]> Brief: gb-1841-07-31-02

gb-1841-07-31-02

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Friedrich Hieronymus Truhn an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>Berlin, 31. Juli 1841 Ihre freundliche Antwort auf meine Anfrage von ehegestern – die Feder ist zu stumpf, erhielt ich gestern, Freitag Nachmit. 5 Uhr, wo Hr. Dehn bereits abgereist war. In acht Wochen ist er wieder in Berlin. Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Hieronymus Truhn in Berlin; Leipzig, 29. oder 30. Juli 1841 Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Hieronymus Truhn in Berlin; Berlin, 2. (?) Februar 1844 Truhn, Friedrich Hieronymus (1811-1886) Truhn, Friedrich Hieronymus (1811-1886) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

GroßbritannienOxfordGB-ObOxford, Bodleian LibraryMusic SectionM.D.M. d. 40/21.AutographFriedrich Hieronymus Truhn an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Berlin, 31. Juli 1841Ihre freundliche Antwort auf meine Anfrage von ehegestern – die Feder ist zu stumpf, erhielt ich gestern, Freitag Nachmit. 5 Uhr, wo Hr. Dehn bereits abgereist war. In acht Wochen ist er wieder in Berlin.

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, Siegel.

Friedrich Hieronymus Truhn.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C): Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz (Hin- und Gegenbriefe) Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C) ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence (FMB-C) Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

31. Juli 1841 Truhn, Friedrich Hieronymus (1811-1886) counter-resetTruhn, Friedrich Hieronymus (1811-1886) Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Berlin Deutschland deutsch
Sr. WohlgeborenHerrn Dr. Felix Mendelssohn-BartholdyKönigl. Söchs. HofcapellmeisterLeipzigerstr No. 3.frei.
Truhn, Friedrich Hieronymus (1811-1886) Truhn, Friedrich Hieronymus (1811-1886)Hochverehrtester Herr Capellmeister!

Ihre freundliche Antwort auf meine Anfrage<name key="PSN0115397" style="hidden" type="author">Truhn, Friedrich Hieronymus (1811-1886)</name><name key="gb-1841-07-29-01" style="hidden" type="letter">Friedrich Hieronymus Truhn an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Berlin, 29. Juli 1841</name> von ehegestern – die Feder ist zu stumpf, erhielt ich gestern, Freitag Nachmit. 5 Uhr, wo Hr. DehnDehn, Siegfried Wilhelm (urspr. Samuel) (1799-1858) bereits abgereist war. In acht Wochen ist er wieder in BerlinBerlinDeutschland. Er ist ganz für Sie, wenn Sie wollen. Heute reise ich selbst ab, und kann so leider nicht einmal das Glück haben Sie Verehrtester Herr! persönlich zu begrüßen, da ich kaum weiß wie mir der Kopf steht. Mit dem Feuilleton der Staatszeitung<name key="PSN0119226" style="hidden" type="author">John, Ernst Carl Christian (1788-1856)</name><name key="CRT0111902" style="hidden" type="periodical">Allgemeine Preußische Staats-Zeitung</name> war es vorläufig nichts; sie geht fürbaß ihren alten Buttermilchfrauentrott. Ich selbst gehe auf eine sehr ungewisse Entdeckungsreise, um mir eine Stellung als Musikdirector oder sonst etwas wofür ich auslange zu suchen. In BerlinBerlinDeutschland kann ich fürder nicht leben. Sollten Sie, der Sie viel Güte für mich haben, vermöge Ihres Einflusses hier in irgend einer Weise etwas für mich ausrichten können, zb. eine Unterstützung des Ministeriums für mich auswirken |2| oder mich sonst irgendwo placiren, so werden Sie mich zu Ihrem ewigen Schuldner machen. Sie werden wenigstens Ihre Mühe an keinen Undankbaren vergeuden, denn Dankbarkeit ist die einzige Tugend, deren ich mich rühmen darf. Meine Frau wird jede dahin schlagende Nachricht von Ew. Wohlgeboren unter meiner bekannten Adresse in Empfang nehmen und mich umgehend darüber in Kenntniß setzen.

Es ist abscheulich, daß ich Sie nicht mehr sehen kann! Mich Ihrem Wohlwollen somit bestens empfehlend habe ich die besondre Ehre größter Verehrung voll zu zeichnen Ew. Wohlgeboren

ergebenster F. H. Truhn

Platz a. d. Thierarzeneischule 4

Berlin d 31 Juli 1841
            Hochverehrtester Herr Capellmeister!
Ihre freundliche Antwort auf meine Anfrage von ehegestern – die Feder ist zu stumpf, erhielt ich gestern, Freitag Nachmit. 5 Uhr, wo Hr. Dehn bereits abgereist war. In acht Wochen ist er wieder in Berlin. Er ist ganz für Sie, wenn Sie wollen. Heute reise ich selbst ab, und kann so leider nicht einmal das Glück haben Sie Verehrtester Herr! persönlich zu begrüßen, da ich kaum weiß wie mir der Kopf steht. Mit dem Feuilleton der Staatszeitung war es vorläufig nichts; sie geht fürbaß ihren alten Buttermilchfrauentrott. Ich selbst gehe auf eine sehr ungewisse Entdeckungsreise, um mir eine Stellung als Musikdirector oder sonst etwas wofür ich auslange zu suchen. In Berlin kann ich fürder nicht leben. Sollten Sie, der Sie viel Güte für mich haben, vermöge Ihres Einflusses hier in irgend einer Weise etwas für mich ausrichten können, zb. eine Unterstützung des Ministeriums für mich auswirken oder mich sonst irgendwo placiren, so werden Sie mich zu Ihrem ewigen Schuldner machen. Sie werden wenigstens Ihre Mühe an keinen Undankbaren vergeuden, denn Dankbarkeit ist die einzige Tugend, deren ich mich rühmen darf. Meine Frau wird jede dahin schlagende Nachricht von Ew. Wohlgeboren unter meiner bekannten Adresse in Empfang nehmen und mich umgehend darüber in Kenntniß setzen.
Es ist abscheulich, daß ich Sie nicht mehr sehen kann! Mich Ihrem Wohlwollen somit bestens empfehlend habe ich die besondre Ehre größter Verehrung voll zu zeichnen Ew. Wohlgeboren
ergebenster
F. H. Truhn
Platz a. d. Thierarzeneischule 4
Berlin d 31 Juli 1841          
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