gb-1841-07-31-01
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Leipzig, 31. Juli 1841
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1-2 Brieftext. Auf S. 2 Notizen von Felix Mendelssohn Bartholdys Hand.
Raymund Härtel.
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C): Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz (Hin- und Gegenbriefe) Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C) ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence (FMB-C) Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
wenn schon ich voraussetzen muß, daß Sie, eben erst in Berlin angekommen,
so sehr von Groß und Klein belagert sein werden, daß Ihnen selbst kaum, eine kleine Zeit für sich bleibt, so erlaube ich mir doch Ihnen schon heute die zweite Revision, der Partitur IhresGern hätte ich mir die Ehre gegeben, Ihnen und Ihrer Comtoir fern hielt, als Sie so überaus freundlich waren, mich daselbst sehen zu wollen. So kann ich nur noch in dem Wunsch unserer Aller einstimmen, daß auch unter den Ihrigen Sie unserer freundlich ge|2|denken und daß der Zeitpunkt nicht zu fern liegen mag, wo wir Sie als den Unsrigen wieder begrüßen können.
Hochgeehrter Herr Doctor, wenn schon ich voraussetzen muß, daß Sie, eben erst in Berlin angekommen, so sehr von Groß und Klein belagert sein werden, daß Ihnen selbst kaum, eine kleine Zeit für sich bleibt, so erlaube ich mir doch Ihnen schon heute die zweite Revision, der Partitur Ihres Lobgesanges zuzusenden. Es ist etwas schnell damit gegangen: so will ich nur wünschen, daß die Stecher sorgsam und gewissenhaft gewesen sind. Gern hätte ich mir die Ehre gegeben, Ihnen und Ihrer Frau Gemahlinn noch meinen Besuch zu machen, doch war es mir leider nicht möglich, da zu der durch meines Bruders Reise verursachten Häufung der Geschäftsarbeiten noch die häusliche Sorge kam. Es thut mir um so mehr leid, als mich mein Unstern auch vom Comtoir fern hielt, als Sie so überaus freundlich waren, mich daselbst sehen zu wollen. So kann ich nur noch in dem Wunsch unserer Aller einstimmen, daß auch unter den Ihrigen Sie unserer freundlich gedenken und daß der Zeitpunkt nicht zu fern liegen mag, wo wir Sie als den Unsrigen wieder begrüßen können. Mit grosser Hochschätzung und Verehrung ganz der Ihrige Raymund Härtel Leipzig d. 31. Juli 1841.
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