]> Brief: gb-1841-07-02-02

gb-1841-07-02-02

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Livia Frege an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Leipzig, 2. Juli 1841 Meine Tante Frau von Bülow ist Gestern angekommen um unsern kleinen Besuch abzuholen, sie wird Morgen abreisen, hat aber den großen Wunsch, Sie vorher zu sehen unser kleiner Hans will Leipzig auch nicht verlassen ohne Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Livia Frege in Leipzig; Leipzig, 24. März 1840 Felix Mendelssohn Bartholdy an Livia Frege in Heringsdorf; Berlin, vor dem 17. August 1841 Frege, Virginie Livia (seit 1886) von (1818-1891) Frege, Virginie Livia (seit 1886) von (1818-1891) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 40/3. Autograph Livia Frege an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Leipzig, 2. Juli 1841 Meine Tante Frau von Bülow ist Gestern angekommen um unsern kleinen Besuch abzuholen, sie wird Morgen abreisen, hat aber den großen Wunsch, Sie vorher zu sehen unser kleiner Hans will Leipzig auch nicht verlassen ohne

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse.

Livia Frege.

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C): Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz (Hin- und Gegenbriefe) Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C) ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence (FMB-C) Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

2. Juli 1841 Frege, Virginie Livia (seit 1886) von (1818-1891) counter-resetFrege, Virginie Livia (seit 1886) von (1818-1891) Leipzig Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
An Herrn Doctor Felix Mendelssohn Bartholdy hier.
Frege, Virginie Livia (seit 1886) von (1818-1891) Frege, Virginie Livia (seit 1886) von (1818-1891) Verehrter Herr Doctor!

Meine Tante Frau von BülowBülow, Franziska Elisabeth von (1800-1888) ist Gestern angekommen um unsern kleinen BesuchBülow, Hans Guido Freiherr von (1830-1894) abzuholen,Meine Tante Frau von Bülow … unsern kleinen Besuch abzuholen – Hans von Bülows Mutter Franziska Stoll von Berneck (1806-1888) war die jüngere Schwester der Ehefrau des Bankiers Christian Gottlob Frege (1778-1855). Hans von Bülow war zwischen dem 10. und 15. Lebensjahr regelmäßig zu längeren Besuchen bei der Familie Frege in Leipzig. sie wird Morgen abreisen, hat aber den großen Wunsch, Sie vorher zu sehen unser kleiner HansBülow, Hans Guido Freiherr von (1830-1894) will LeipzigLeipzigDeutschland auch nicht verlassen ohne von Ihnen Abschied genommen zu haben und ich habe mich deshalb ins Mittel geschlagen, selbst auf die Gefahr hin, von Ihnen für recht unbescheiden gehalten zu werden. erlaubt es daher Ihre Zeit so geben Sie meinen freundlichen Bitten Gehör, und schenken Sie uns heute im Laufe des Nachmittags oder Abends Ihre liebe Gegenwart. Fast fürchte ich, es ist Ihnen zu viel, aber ich stehe nicht dafür, daß Sie mir das unendlich schöne Lied,das unendlich schöne Lied – Vielleicht ein Solo aus Mendelssohns Der 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit« für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, op. 42, MWV A 15. Siehe dazu Brief fmb-1840-03-30-02 Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet in Berlin, Leipzig, 30. März 1840, Z. 37 f.: »dann mein Psalm „wie der Hirsch schreit“ (Mme. Frege sang die Solos charmant)«. noch einmal |2| begleiten müßen, es ist ja die einzige Art Ihnen meinen Dank zu sagen, da Sie mir nicht erlauben es in Worten zu thun, ich will mir auch alle mögliche Mühe geben es recht gut zu singen.

Wenn Ihre liebe Frau uns die Freude machen will, Sie zu uns zu begleiten sage ich ihr schon im Voraus meinen herzlichsten Dank.

Mit größter Hochachtung Ihre ergebenste Livia Frege. am 2ten July 1841.
            Verehrter Herr Doctor!
Meine Tante Frau von Bülow ist Gestern angekommen um unsern kleinen Besuch abzuholen, sie wird Morgen abreisen, hat aber den großen Wunsch, Sie vorher zu sehen unser kleiner Hans will Leipzig auch nicht verlassen ohne von Ihnen Abschied genommen zu haben und ich habe mich deshalb ins Mittel geschlagen, selbst auf die Gefahr hin, von Ihnen für recht unbescheiden gehalten zu werden. erlaubt es daher Ihre Zeit so geben Sie meinen freundlichen Bitten Gehör, und schenken Sie uns heute im Laufe des Nachmittags oder Abends Ihre liebe Gegenwart. Fast fürchte ich, es ist Ihnen zu viel, aber ich stehe nicht dafür, daß Sie mir das unendlich schöne Lied, noch einmal begleiten müßen, es ist ja die einzige Art Ihnen meinen Dank zu sagen, da Sie mir nicht erlauben es in Worten zu thun, ich will mir auch alle mögliche Mühe geben es recht gut zu singen.
Wenn Ihre liebe Frau uns die Freude machen will, Sie zu uns zu begleiten sage ich ihr schon im Voraus meinen herzlichsten Dank.
Mit größter Hochachtung Ihre ergebenste
Livia Frege.
am 2ten July 1841.          
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