]> Brief: gb-1841-06-19-01

gb-1841-06-19-01

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Eduard Bendemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Dresden, 19. Juni 1841 Entschuldige wenn ich Dir erst jetzt erwiedre. Ich konnte Dir aber nichts mittheilen weil mich seit meiner Ankunft aus Berlin meine Augen wieder malestirten und jetzt auch wieder ein andres Unwohlsein plagte. Die Rondellchen lasse Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Eduard Bendemann in Dresden; Leipzig, 8. Juni 1841 Felix Mendelssohn Bartholdy an Eduard Bendemann in Dresden; Leipzig, 16. Januar 1843 Bendemann, Eduard Julius Friedrich (1811-1889) Bendemann, Eduard Julius Friedrich (1811-1889) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
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Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 39/260. Autograph Eduard Bendemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Dresden, 19. Juni 1841 Entschuldige wenn ich Dir erst jetzt erwiedre. Ich konnte Dir aber nichts mittheilen weil mich seit meiner Ankunft aus Berlin meine Augen wieder malestirten und jetzt auch wieder ein andres Unwohlsein plagte. Die Rondellchen lasse

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [St.Post / 21 JUN / L. 8-10], [DRESDEN / 20. Juni 41.], Siegel.

Eduard Bendemann.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C): Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz (Hin- und Gegenbriefe) Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C) ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence (FMB-C) Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

19. Juni 1841 Bendemann, Eduard Julius Friedrich (1811-1889) counter-resetBendemann, Eduard Julius Friedrich (1811-1889) Dresden Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Herrn F. Mendelssohn Bartholdy Leipzig frei.
Bendemann, Eduard Julius Friedrich (1811-1889) Bendemann, Eduard Julius Friedrich (1811-1889) Dresden d. 19ten Juni 41. Lieber Felix

Entschuldige wenn ich Dir erst jetzt erwiedre. Ich konnte Dir aber nichts mittheilen weil mich seit meiner Ankunft aus BerlinBerlinDeutschland meine Augen wieder malestirtenmalestirten – beschwehrlich sein, Ungelegenheit verursachen, Verdruß erwecken. und jetzt auch wieder ein andres Unwohlsein plagte. Die Rondellchen lasse ich jetzt verändern, um es<name key="PSN0109806" style="hidden" type="author">Bendemann, Eduard Julius Friedrich (1811-1889)</name><name key="CRT0108122" style="hidden" type="art">Altes Bach-Denkmal in Leipzig (Entwürfe)</name><name key="PSN0109806" style="hidden" type="author">Bendemann, Eduard Julius Friedrich (1811-1889)</name><name key="CRT0108123" style="hidden" type="art">Altes Bach-Denkmal in Leipzig (Zeichnung)</name> Dir mit den Säulen zu zeigen. Wenn Du herkommst findest Du es. Es bleibt kein andrer Rath als es von Sandstein zu machen und ihm einen Anstrich zu geben. Vielleicht macht sich ein geschmackvoller Anstrich recht gut. Ein Basrelief müssen wir aufgeben sonst ists nicht für 650 rt zu schaffen. Das schadet nichts. – Im Uebrigen alles mündlich. Habe nur Geduld mit mir, sobald es meine Augen erlauben, beginne ich ordentlich und dann solls schnell gehen, weil mir dann andre helfen können. Den Anfang muß ich aber selbst machen, oder ich müßte jeden Antheil daran aufgeben. – bis Berlin habe ich eine Büste verschrieben. – Der WildenfelserWildenfelser ZwischengebirgeDeutschland Marmor ist zu kostbar zu bearbeiten, wegen der übergroßen Härte und Sprödigkeit. Den Marsch<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_65eabad8-c303-4aec-be7e-3ec96a7bcf86"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100370" style="hidden">Marsch D-Dur, 14./15. April 1841 (MWV: [April 1841])<idno type="MWV">P 16</idno><idno type="op">108</idno></name> an CorneliusCornelius, Peter Joseph (seit 1825) von (1783-1867)Den Marsch an Cornelius – Mendelssohn sollte für Bendemann und seine Freunde ein kleines Musikstück anlässlich der Willkommensfeier für Peter Joseph Cornelius in Dresden komponieren (siehe Brief gb-1841-03-22-01). Mendelssohn schrieb darauf den Marsch D-Dur, op. 108 (MWV P 16), und sandte diesen am 15. April 1841 an Bendemann (siehe Brief fmb-1841-04-15-01, Brief Nr. 3116, Z. 2). Der Standort des Autographs ist nicht bekannt (siehe die Abschrift des Marsches von Eduard Henschke mit dem Titel von Mendelssohns Hand »Marsch componirt zur Feyer der Anwesenheit des Malers Cornelius in Dresden; April 1841«, D-B, Mus. ms. autogr. F. Mendelssohn Bartholdy 18, S. 51–58). Weiterführend siehe Zeitung für die elegante Welt 41 (1841), S. 339 f., und Uta Wald, Marsch D-Dur für Orchester, MWV P 16 [op. 108], in: Felix Mendelssohn Bartholdy. Interpretationen seiner Werke, hrsg. von Matthias Geuting unter Mitarbeit von Michaela Grochulski, Bd. 2, Laaber 2016, S. 156-160. hatte ich nicht vergessen, aber ich behielt ihn immer hier weil ich hoffte wir würden ihn bald drucken lassen können. Das zieht sich nun in die Länge, wird vielleicht gar nichts draus |2| so ist es abgeschrieben worden (liegt in meinem Verschluß) und das Original an Cornelius befördert worden.

Grüße Deine liebe FrauMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) herzlichst von uns beidenBendemann, Eduard Julius Friedrich (1811-1889)Bendemann, Lida (1821-1895). Und besuche und baldigst. Ewig Dein Eduard
Bendemann, Eduard Julius Friedrich (1811-1889) Bendemann, Eduard Julius Friedrich (1811-1889)

SchunkesSchunck, Familie von → Julius S. haben uns besucht.

            Dresden d. 19ten Juni 41. Lieber Felix
Entschuldige wenn ich Dir erst jetzt erwiedre. Ich konnte Dir aber nichts mittheilen weil mich seit meiner Ankunft aus Berlin meine Augen wieder malestirten und jetzt auch wieder ein andres Unwohlsein plagte. Die Rondellchen lasse ich jetzt verändern, um es Dir mit den Säulen zu zeigen. Wenn Du herkommst findest Du es. Es bleibt kein andrer Rath als es von Sandstein zu machen und ihm einen Anstrich zu geben. Vielleicht macht sich ein geschmackvoller Anstrich recht gut. Ein Basrelief müssen wir aufgeben sonst ists nicht für 650 rt zu schaffen. Das schadet nichts. – Im Uebrigen alles mündlich. Habe nur Geduld mit mir, sobald es meine Augen erlauben, beginne ich ordentlich und dann solls schnell gehen, weil mir dann andre helfen können. Den Anfang muß ich aber selbst machen, oder ich müßte jeden Antheil daran aufgeben. – bis Berlin habe ich eine Büste verschrieben. – Der Wildenfelser Marmor ist zu kostbar zu bearbeiten, wegen der übergroßen Härte und Sprödigkeit. Den Marsch an Cornelius hatte ich nicht vergessen, aber ich behielt ihn immer hier weil ich hoffte wir würden ihn bald drucken lassen können. Das zieht sich nun in die Länge, wird vielleicht gar nichts draus so ist es abgeschrieben worden (liegt in meinem Verschluß) und das Original an Cornelius befördert worden.
Grüße Deine liebe Frau herzlichst von uns beiden. Und besuche und baldigst. Ewig Dein Eduard
Schunkes haben uns besucht.          
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