]> Brief: gb-1841-06-06-02

gb-1841-06-06-02

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Johann Albrecht Friedrich Eichhorn an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Berlin, 6. Juni 1841 Auf den Immediatbericht, welchen des Wirklichen Geheimen Raths von Massow Excellenz über die mit Ew. Wohlgeboren anzuknüpfenden Verhältnisse erstattet hat, haben des Königs Majestät mittelst Allerhöchster Ordre vom 30ten v. M. mir zu eröffnen geruht, Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Albrecht Friedrich Eichhorn in Berlin; Leipzig, nach dem 2. Januar 1841 Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Albrecht Friedrich Eichhorn in Berlin; Leipzig, 27. Juni 1841 Eichhorn, Johann Albrecht Friedrich (1779-1856) Unbekannt Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. c. 42, fol. 49-50. Autograph Johann Albrecht Friedrich Eichhorn an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 6. Juni 1841 Auf den Immediatbericht, welchen des Wirklichen Geheimen Raths von Massow Excellenz über die mit Ew. Wohlgeboren anzuknüpfenden Verhältnisse erstattet hat, haben des Königs Majestät mittelst Allerhöchster Ordre vom 30ten v. M. mir zu eröffnen geruht,

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, Siegel; mit Antwortkonzepten von Mendelssohn: fol. 50r: 27. Juni 1841 an Friedrich Eichhorn (Brief fmb-1841-06-27-01, Brief Nr. 3185); fol. 50v: 8. Juli 1841 an Ludwig von Massow (Brief fmb-1841-07-23-02, Brief Nr. 3204).

Schreiber unbekannt. Unterschrift von Johann Albrecht Friedrich Eichhorn.

Ordre pour le mérite – Allerhöchste Ordre seiner Majestät des Königs Friedrich Wilhelm IV. von Preußen vom 30ten Mai 1841 betreffs Felix Mendelssohn Bartholdy.

Green Books

Autographes Konzept fremder Hand, D-Bga, I. HA Rep. 76 Kultusministerium, Ve Sekt. 4 Abt. XV Nr. 164, fol. 11-12. Dinglinger, Acta, S. 195 f.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C): Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz (Hin- und Gegenbriefe) Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C) ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence (FMB-C) Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

6. Juni 1841 Eichhorn, Johann Albrecht Friedrich (1779-1856) counter-resetUnbekannt Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Eichhorn, Johann Albrecht Friedrich (1779-1856) Unbekannt

Auf den Immediatbericht,Immediatbericht – Gemeint ist Ludwig von Massows Bericht an Friedrich Wilhelm IV. von Preußen vom 20. Mai 1841. Von Massow referierte in diesem Bericht den Verlauf der Verhandlungen mit Mendelssohn bis zu diesem Zeitpunkt und den an Mendelssohn gerichteten Vorschlag, sich für ein Jahr in Berlin niederzulassen, in dieser Zeit zu des Königs Verfügung zu stehen und dafür den Titel des Kapellmeisters und jährlich 3.000 Reichstaler Gehalt zu erhalten (D-Bga, I. HA Rep. 76 Kultusministerium, Ve Sekt. 4 Abt. XV Nr. 164. Kopie: D-B, Musikabteilung, MA Ms. 10004. Druck: Mendelssohn, Briefe 1833–1847, 1899, Teil 2, S. 194–197). Mendelssohn solle ohne sein Einverständnis kein Amt oder bestimmte Verpflichtungen übernehmen. Nach Ablauf des Jahres werde man sich über eine definitive Anstellung einigen. Sollte die Umgestaltung der musikalischen Klasse der Königlich Preußischen Akademie der Künste nicht so ausgeführt werden, dass Mendelssohn darin ein Feld seiner Tätigkeit und Neigung finde oder sollte er die Erwartungen des Königs nicht erfüllen, sei das Verhältnis nach Jahresfrist wieder lösbar. welchen des Wirklichen Geheimen Raths von MassowMassow, Ludwig Friedrich Joachim Valentin von (1794-1859) Excellenz über die mit Ew. Wohlgeboren anzuknüpfenden Verhältnisse erstattet hat, haben des Königs MajestätPreußen, Friedrich Wilhelm Prinz von (seit 1840) Friedrich Wilhelm IV. von (1795-1861) mittelst Allerhöchster Ordre vom <date cert="high" when="1841-05-30" xml:id="date_8a9fbcbf-f257-45f5-ad27-46411aaaf079">30<hi rend="superscript">ten</hi> v. M.</date><name key="PSN0113990" style="hidden" type="author">Preußen, Friedrich Wilhelm Prinz von (seit 1840) Friedrich Wilhelm IV. von (1795-1861)</name><name key="CRT0113213" style="hidden" type="documents">Ordre pour le mérite – Allerhöchste Ordre seiner Majestät des Königs Friedrich Wilhelm IV. von Preußen vom 30ten Mai 1841 betreffs Felix Mendelssohn Bartholdy</name> mir zu eröffnen geruht, daß es Allerhöchst. Ihrer Absicht gemäß sei, Sie an die Spitze der für die Förderung der Musik bestimmten Abtheilung der Königlichen Akademie der KünsteKöniglich Preußische Akademie der KünsteBerlinDeutschland zu stellen und es nun nur noch darauf ankomme, Ihnen im Ganzen diejenige Stellung zu bereiten, von welcher Sie den meisten Erfolg Ihrer Thätigkeit in den verschiedenen von Ihnen angedeuteten Richtungen erwarten.

Dem Allerhöchsten Befehle gemäß, ersuche ich Ew. Wohlgeboren demnach, zunächst einen Plan für die Stellung und Wirksamkeit, wie Sie diese auf die oben bemerkte Grundlage vorbereitet und eingerichtet zu sehen wünschen, zu entwerfen, insbesondere aber näher zu entwickeln, was alles dazu erfordert wird, um Ihr Verhältniß zu der der Akademie und der damit zu verbindenden MusikschuleKönigliche MusikschuleBerlinDeutschland so erfolgreich als möglich zu machen.

Sobald ich Ew. Wohlgeboren Ansichten und Wünsche kenne, werde ich die weiter nöthigen mündlichen Berathungen über die Angelegenheit veranlassen und alles thun, um eine definitive Entscheidung für ein dauerndes Verhältniß noch vor Ablauf der von Ihnen vorgeschlagenen jährigen Frist herbeizuführen.

Es wird mir übrigens angenehm sein, Ew. Wohlgeboren bald hier zu sehen und erwarte ich nur die Anzeige von Ihrer Ankunft, um Ihnen das bewilligte Gehalt von 3000 rt. in Quartal-Raten anweisen lassen zu können.

Mit Vergnügen benutze ich diese Veranlassung, Ew. Wohlgeboren meiner Ihnen gewidmeten vorzüglichen Hochachtung zu versichern. EichhornEichhorn, Johann Albrecht Friedrich (1779-1856) Berlin, den 6ten Juni 1841.
            Auf den Immediatbericht, welchen des Wirklichen Geheimen Raths von Massow Excellenz über die mit Ew. Wohlgeboren anzuknüpfenden Verhältnisse erstattet hat, haben des Königs Majestät mittelst Allerhöchster Ordre vom 30ten v. M. mir zu eröffnen geruht, daß es Allerhöchst. Ihrer Absicht gemäß sei, Sie an die Spitze der für die Förderung der Musik bestimmten Abtheilung der Königlichen Akademie der Künste zu stellen und es nun nur noch darauf ankomme, Ihnen im Ganzen diejenige Stellung zu bereiten, von welcher Sie den meisten Erfolg Ihrer Thätigkeit in den verschiedenen von Ihnen angedeuteten Richtungen erwarten.
Dem Allerhöchsten Befehle gemäß, ersuche ich Ew. Wohlgeboren demnach, zunächst einen Plan für die Stellung und Wirksamkeit, wie Sie diese auf die oben bemerkte Grundlage vorbereitet und eingerichtet zu sehen wünschen, zu entwerfen, insbesondere aber näher zu entwickeln, was alles dazu erfordert wird, um Ihr Verhältniß zu der der Akademie und der damit zu verbindenden Musikschule so erfolgreich als möglich zu machen.
Sobald ich Ew. Wohlgeboren Ansichten und Wünsche kenne, werde ich die weiter nöthigen mündlichen Berathungen über die Angelegenheit veranlassen und alles thun, um eine definitive Entscheidung für ein dauerndes Verhältniß noch vor Ablauf der von Ihnen vorgeschlagenen jährigen Frist herbeizuführen.
Es wird mir übrigens angenehm sein, Ew. Wohlgeboren bald hier zu sehen und erwarte ich nur die Anzeige von Ihrer Ankunft, um Ihnen das bewilligte Gehalt von 3000 rt. in Quartal-Raten anweisen lassen zu können.
Mit Vergnügen benutze ich diese Veranlassung, Ew. Wohlgeboren meiner Ihnen gewidmeten vorzüglichen Hochachtung zu versichern. Eichhorn
Berlin, den 6ten Juni 1841.          
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