]> Brief: gb-1841-05-23-02

gb-1841-05-23-02

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Ludwig von Massow an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Berlin, 23. Mai 1841 habe ich die Ehre auf das gefällige Schreiben vom gestrigen Tage zu erwidern, daß ich den wirkl. geh. Ober Justiz Rath v Voss gebeten habe, in meinem Namen Ew. Wohlgeboren Angelegenheit Sr. Maj. dem König Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Ludwig von Massow in Berlin; Berlin, 22. Mai 1841 Felix Mendelssohn Bartholdy an Ludwig von Massow in Berlin; Leipzig, 9. Juni 1841 Massow, Ludwig Friedrich Joachim Valentin von (1794-1859) Massow, Ludwig Friedrich Joachim Valentin von (1794-1859) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

GroßbritannienOxfordGB-ObOxford, Bodleian LibraryMusic SectionM.D.M. d. 39/235.AutographLudwig von Massow an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 23. Mai 1841habe ich die Ehre auf das gefällige Schreiben vom gestrigen Tage zu erwidern, daß ich den wirkl. geh. Ober Justiz Rath v Voss gebeten habe, in meinem Namen Ew. Wohlgeboren Angelegenheit Sr. Maj. dem König

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3-4 leer.

Ludwig von Massow.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C): Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz (Hin- und Gegenbriefe) Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C) ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence (FMB-C) Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

23. Mai 1841 Massow, Ludwig Friedrich Joachim Valentin von (1794-1859) counter-resetMassow, Ludwig Friedrich Joachim Valentin von (1794-1859) Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Berlin Deutschland deutsch
Massow, Ludwig Friedrich Joachim Valentin von (1794-1859) Massow, Ludwig Friedrich Joachim Valentin von (1794-1859) Ew Wohlgeboren

habe ich die Ehre auf das gefällige Schreiben vom gestrigen Tage zu erwidern, daß ich den wirkl. geh. Ober Justiz Rath v Voss Voß (seit 1847: Voß-Buch), Carl Otto Friedrich von (1786-1864)gebeten habe, in meinem Namen Ew. Wohlgeboren Angelegenheit Sr. Maj. dem KönigPreußen, Friedrich Wilhelm Prinz von (seit 1840) Friedrich Wilhelm IV. von (1795-1861) vorzulegen, dem dazu auch das Ihnen bekannte Schreiben von mir an Sr. Majestät, enthaltend die Vorschläge zu Ihrer interimistischen AnstellungIhrer interimistischen Anstellung – Mendelssohns Berufung als Königlich Preußischen Kapellmeister nach Berlin durch Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. hieselbst auf ein Jahr, übergeben habe. Ich erhalte soeben von dem Herrn v. Voss die Benachrichtigung, daß Sr. Majestät, wie auch gar nicht anders zu erwarten war, dem Herrn Minister EichhornEichhorn, Johann Albrecht Friedrich (1779-1856) die Sache zu amtlichen Erledigung zu geschrieben habe, jedoch mit dem Zusatz,

daß ich meine Anträge als vorläuffig genehmigtAnträge als vorläuffig genehmigt – Die Genehmigung aller Punkte von Massows Bericht, darunter die Ernennung zum Königlich Preußischen Kapellmeister, erfolgte trotz Mendelssohns Vorbehalten nicht vor seinem Umzug nach Berlin. So erhielt Mendelssohn die Bestallungsurkunde zum Königlich Preußischen Kapellmeister erst mit einem Schreiben Eichhorns vom 16. Oktober 1841. Grund für die Verzögerung war, dass die Ordre des Königs Friedrich Wilhelm IV. von Preußen vom 30. Mai 1841 keine Anordnung zur Verleihung des Titels enthielt. Massow teilte Mendelssohn dies über einen Brief Kortüms an ihn (Brief fmb-1841-06-15-01, Brief Nr. 3176, Z. 26 bis 34) mit, den er seinem eigenen an Mendelssohn vom 14. Juni 1841 (Brief gb-1841-06-14-02) beilegte. annehmen könne.

Ich beeile mich Ew. Wohlgeboren hiervon |2| ergebenst in Kenntniß zu setzen. – Wie schnell die offizielle Antwort erfolgen könne, werden Ew Wohlgeboren nun wahrscheinlich besser von dem Herrn Geh. Rath KortümKortüm, Karl Wilhelm Christian (1787-1859) erfahren können.

Für Ew. Wohlgeboren gütige Theilnahme an den Sorgen für meine Kinder bin ich sehr erkenntlich. Nachdem während 48 Stunden mein jüngstes Kind dem Tode nah zu sein schien, und von den Aerzten schon ganz aufgegeben war, hat es sich nun seit gestern doch wieder wunderbar erholt, und wir Aeltern halten gern auch den kleinsten Strahl von Hoffnung fest.

Mit vollkommenster Hochachtung Ew Wohlgeboren ganz ergebenster Massow Berlin, am 23ten Mai. 1841.
            Ew Wohlgeboren
habe ich die Ehre auf das gefällige Schreiben vom gestrigen Tage zu erwidern, daß ich den wirkl. geh. Ober Justiz Rath v Voss gebeten habe, in meinem Namen Ew. Wohlgeboren Angelegenheit Sr. Maj. dem König vorzulegen, dem dazu auch das Ihnen bekannte Schreiben von mir an Sr. Majestät, enthaltend die Vorschläge zu Ihrer interimistischen Anstellung hieselbst auf ein Jahr, übergeben habe. Ich erhalte soeben von dem Herrn v. Voss die Benachrichtigung, daß Sr. Majestät, wie auch gar nicht anders zu erwarten war, dem Herrn Minister Eichhorn die Sache zu amtlichen Erledigung zu geschrieben habe, jedoch mit dem Zusatz,
daß ich meine Anträge als vorläuffig genehmigt annehmen könne.
Ich beeile mich Ew. Wohlgeboren hiervon ergebenst in Kenntniß zu setzen. – Wie schnell die offizielle Antwort erfolgen könne, werden Ew Wohlgeboren nun wahrscheinlich besser von dem Herrn Geh. Rath Kortüm erfahren können.
Für Ew. Wohlgeboren gütige Theilnahme an den Sorgen für meine Kinder bin ich sehr erkenntlich. Nachdem während 48 Stunden mein jüngstes Kind dem Tode nah zu sein schien, und von den Aerzten schon ganz aufgegeben war, hat es sich nun seit gestern doch wieder wunderbar erholt, und wir Aeltern halten gern auch den kleinsten Strahl von Hoffnung fest.
Mit vollkommenster Hochachtung Ew Wohlgeboren
ganz ergebenster
Massow
Berlin, am 23ten Mai. 1841.          
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