]> Brief: gb-1841-04-10-01

gb-1841-04-10-01

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Fanny Hensel und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Berlin, 10. April 1841 Es geht fortwährend gut, Mutter nimmt nach und nach an Kräften zu, hat gestern Abend schon wieder eine Art von halbem Salon gehabt, und erst um ½ 9 zu Bett gehn wollen, das Süppchen mit Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin; Leipzig, 13. März 1841 Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Weimar, 17. April 1841 Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 39/171. Autograph Fanny Hensel und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 10. April 1841 Es geht fortwährend gut, Mutter nimmt nach und nach an Kräften zu, hat gestern Abend schon wieder eine Art von halbem Salon gehabt, und erst um ½ 9 zu Bett gehn wollen, das Süppchen mit

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [BERLIN / 10/4 / 3-4], [St.Post / 12 APR / V. 9-12], Siegel.

Fanny Hensel, Lea Mendelssohn Bartholdy.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

10. April 1841 Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) counter-resetHensel, Fanny Cäcilia (1805-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
(schlechte Feder)
Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847) Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847) Berlin, 10ten April Hauptquartier in der Nische.

Es geht fortwährend gut, MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) nimmt nach und nach an Kräften zu, hat gestern Abend schon wieder eine Art von halbem Salon gehabt, und erst um ½ 9 zu Bett gehn wollen, das Süppchen mit Spargel schmeckt, 6 Austern täglich fehlen nicht, und getrunken wird abwechselnd Brodwasser, das schlägt durch, und Wasser und Wein, das stopft. WalterDirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887) hat einige Tage lang an überaus heftigen Ohrenschmerzen gelitten, heut geht es ihm besser, sonst ist all right.

Ihr LeipzigerMendelssohn Bartholdy, Familie von → Felix Mendelssohn Bartholdy hättet aber auch schon wieder einmal schreiben können, Ihr dämmert wahrscheinlich die Tage so lustig hin, daß ehe Ihr dran denkt, die Post wieder einmal fort ist. AlbertineMendelssohn Bartholdy, Pauline Louise Albertine (1814-1879), denke doch dran, mir, wenn FelixMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) es erlaubt, die Partitur |2| der Walpurgisnacht<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_65c33d65-b855-4580-bfc2-9579f54b67be"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_secular_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100172" style="hidden">Die erste Walpurgisnacht, Ballade für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester, [1830] bis 13. Februar 1832; Herbst 1840 bis Dezember 1842; 15. Juli 1843<idno type="MWV">D 3</idno><idno type="op">60</idno></name> mitzubringen. Die Stimmen sind alle hier, und ich möchte es vielleicht SonntagSonntagsmusiken der Familie Mendelssohn BartholdyBerlinDeutschland 2ten Mai singen lassen.

Ihr alealle lebt wohl, denn ich habe Euch nichts als ein Bulletin zu schreiben. Nicht, daß es mir an Zeit fehlte, es geht mir vielmehr, wie dem Affen, der vor Mangel an Ideen nicht spricht. Was soll Einem aber auch bei so bleiernem Wetter einfallen? An die kalten Speisen denke ich zuweilen, die ich will machen lassen, wenn Ihr Felixer kommt, das ist das Geistreichste, das ich aufzubringen weiß, dazu gehört aber auch warmes Wetter. Alle Gewächse haben sich gewaltig gesputet, heraus zu kommen und nun bleiben sie auf halbem Wege stehn, Adieu. Alles grüßt.

Fanny Hensel
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)

Tausend Grüße und Wünsche für alle meine Lieben!

Lea Mendelssohn Bartholdy
            Berlin, 10ten April Hauptquartier in der Nische. Es geht fortwährend gut, Mutter nimmt nach und nach an Kräften zu, hat gestern Abend schon wieder eine Art von halbem Salon gehabt, und erst um ½ 9 zu Bett gehn wollen, das Süppchen mit Spargel schmeckt, 6 Austern täglich fehlen nicht, und getrunken wird abwechselnd Brodwasser, das schlägt durch, und Wasser und Wein, das stopft. Walter hat einige Tage lang an überaus heftigen Ohrenschmerzen gelitten, heut geht es ihm besser, sonst ist all right.
Ihr Leipziger hättet aber auch schon wieder einmal schreiben können, Ihr dämmert wahrscheinlich die Tage so lustig hin, daß ehe Ihr dran denkt, die Post wieder einmal fort ist. Albertine, denke doch dran, mir, wenn Felix es erlaubt, die Partitur der Walpurgisnacht mitzubringen. Die Stimmen sind alle hier, und ich möchte es vielleicht Sonntag 2ten Mai singen lassen.
Ihr ale lebt wohl, denn ich habe Euch nichts als ein Bulletin zu schreiben. Nicht, daß es mir an Zeit fehlte, es geht mir vielmehr, wie dem Affen, der vor Mangel an Ideen nicht spricht. Was soll Einem aber auch bei so bleiernem Wetter einfallen? An die kalten Speisen denke ich zuweilen, die ich will machen lassen, wenn Ihr Felixer kommt, das ist das Geistreichste, das ich aufzubringen weiß, dazu gehört aber auch warmes Wetter. Alle Gewächse haben sich gewaltig gesputet, heraus zu kommen und nun bleiben sie auf halbem Wege stehn, Adieu. Alles grüßt.
Fanny Hensel
Tausend Grüße und Wünsche für alle meine Lieben!
Lea Mendelssohn Bartholdy          
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