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gb-1841-04-09-01

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H. Scherer an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Stuttgart, 9. April 1841 Hr. Schad, fürstlich hechingscher Kammervirtuos gibt mir die willkommene Gelegenheit, Ihnen, werthgeschätzter Herr ein reich begabtes Talent zu bekannter freundlicher Aufnahme zu empfehlen. Hr. Schad hat mit großem Beifall öffentlich in einem unsrer Conzerte gespielt, Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Scherer, H. Scherer, H. Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 39/170. Autograph H. Scherer an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Stuttgart, 9. April 1841 Hr. Schad, fürstlich hechingscher Kammervirtuos gibt mir die willkommene Gelegenheit, Ihnen, werthgeschätzter Herr ein reich begabtes Talent zu bekannter freundlicher Aufnahme zu empfehlen. Hr. Schad hat mit großem Beifall öffentlich in einem unsrer Conzerte gespielt,

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse.

H. Scherer.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

9. April 1841 Scherer, H. counter-resetScherer, H. Stuttgart Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Herrn Dr. Felix Mendelssohn Bartholdy Wohlgeb. Leipzig
Scherer, H. Scherer, H. Hochgeehrter Herr.

Hr. SchadSchad (Schade), Joseph (1812-1879), fürstlich hechingscherHohenzollern-Hechingen, Friedrich Wilhelm Konstantin Hermann Thassilo Prinz von (1801-1869) Kammervirtuos gibt mir die willkommene Gelegenheit, Ihnen, werthgeschätzter Herr ein reich begabtes Talent zu bekannter freundlicher Aufnahme zu empfehlen. Hr. Schad hat mit großem Beifall öffentlich in einem unsrer Conzerte gespielt, und beeilt sich, zumal in dem intelligenten LeipzigLeipzigDeutschland die Anerkennung sich zu holendie Anerkennung sich zu holen – Joseph Schad trat erst am 7. April 1847 in einer Musikalischen Soirée im kleinen Saal der Buchhändlerbörse in Leipzig auf. Siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 1188., von welcher ich wohl vermuthen darf, daß Sie ihm nicht entgehen kann.

Hr. Schad wird Ihnen sagen, mit welch’ lebhafter Freude ich über Sie gegen ihn mich ausgesprochen habe. In LeipzigLeipzigDeutschland wurzeln so viele meiner schönsten Erinnerung, und darunter nimmt mit den ersten Platz Ihre liebe Bekanntschaft ein. Sie würden nicht nur mich, sondern auch so viele Verehrer, die hier leben, sehr erfreuen, wenn Sie bei Ihren Sommerreisen auch einmal nach StuttgartStuttgartDeutschland kämen. Leben Sie wohl |2| und erhalten Sie mir Ihr wohlwollendes Andenken.

Mit vorzüglicher Hochachtung ergebenst H. Scherer. Dr. jur. und Advocat. Stuttgart 9. April 1841.
            Hochgeehrter Herr.
Hr. Schad, fürstlich hechingscher Kammervirtuos gibt mir die willkommene Gelegenheit, Ihnen, werthgeschätzter Herr ein reich begabtes Talent zu bekannter freundlicher Aufnahme zu empfehlen. Hr. Schad hat mit großem Beifall öffentlich in einem unsrer Conzerte gespielt, und beeilt sich, zumal in dem intelligenten Leipzig die Anerkennung sich zu holen, von welcher ich wohl vermuthen darf, daß Sie ihm nicht entgehen kann.
Hr. Schad wird Ihnen sagen, mit welch’ lebhafter Freude ich über Sie gegen ihn mich ausgesprochen habe. In Leipzig wurzeln so viele meiner schönsten Erinnerung, und darunter nimmt mit den ersten Platz Ihre liebe Bekanntschaft ein. Sie würden nicht nur mich, sondern auch so viele Verehrer, die hier leben, sehr erfreuen, wenn Sie bei Ihren Sommerreisen auch einmal nach Stuttgart kämen. Leben Sie wohl und erhalten Sie mir Ihr wohlwollendes Andenken.
Mit vorzüglicher Hochachtung ergebenst
H. Scherer.
Dr. jur. und Advocat.
Stuttgart 9. April 1841.          
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