gb-1841-03-22-01
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Dresden, 22. März 1841
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse und damit zugleich die Unterschrift auf S. 3 herausgeschnitten, Siegel.
Unbekannt. Eduard Bendemann litt an einer Augenkrankheit, weshalb er den Brief diktieren musste.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Dresdend.
ten
März41
Felix!
Du Cornelium hier und wollen ihm auf irgend eine Weise Ehre erzeigen. Wir hatten die Absicht ihm ein
Soûperzu arrangiren, den Saal möglichst schön und künstlerisch auszuschmücken
etc. solls nicht fehlen. und vorher eine Musik, etwa eine
Symphonieaufführen zu lassen. Zugleich wünschten wir aber auch ihn ein Musikstück hören zu lassen, welches eine besondere Beziehung zu dem Feste hätte. Meine Anfrage und Bitte geht nun dahin, ob Du uns ein
,Quandt
,Hübner
,Rietschel
und andre Künstler vereinigen ihre Bitten mit der Meinen und glauben auf diese WeiseSemper
besonders zu erfreuen. Umsonst können wir es natürlich nicht von Dir verlangen, dagegen, berücksichtige, so flehe ich, die schwachen Kräfte der Künstlerschaft und um uns doppelt zu erfreuen, komme selbst mit herüber. – Vorläufig also nur eine baldige Antwort, ob Du es übernehmen könntest und wolltest, falls ich Dir noch bestimmtere Nachricht von dem wirklichen Zustandekommen des Festes geben werde. –Cornelius
Wegen des
Bach’schenMonumentes
Dresden d. 22ten März 41. Lieber Felix! Du erhälst schon wieder einen Brief von mir, wozu es freilich auch wieder einer besondern Veranlaßung bedurfte. Wir erwarten nämlich nach Ostern, den berühmten Hauptmann Cornelium hier und wollen ihm auf irgend eine Weise Ehre erzeigen. Wir hatten die Absicht ihm ein Soûper zu arrangiren, den Saal möglichst schön und künstlerisch auszuschmücken an Ruhm etc. solls nicht fehlen. und vorher eine Musik, etwa eine Symphonie aufführen zu lassen. Zugleich wünschten wir aber auch ihn ein Musikstück hören zu lassen, welches eine besondere Beziehung zu dem Feste hätte. Meine Anfrage und Bitte geht nun dahin, ob Du uns ein kleines Musikstück dazu machen willst und ob Du uns eine Art angeben könntest, wie sich solches wohl am geschicktesten mit Worten verbinden ließe, die den Gefeierten ehren und erfreuen. Du weißt gewiß Rath, sonst würde es auch hier nicht an einem Dichter fehlen, der einige passende Worte zusammen stellen könnte. Ich denke am liebsten wird es Dir sein, wenn Du selbst mit dem Dichter Dich besprechen könntest. Herr von Quandt, Hübner, Rietschel, Semper und andre Künstler vereinigen ihre Bitten mit der Meinen und glauben auf diese Weise Cornelius besonders zu erfreuen. Umsonst können wir es natürlich nicht von Dir verlangen, dagegen, berücksichtige, so flehe ich, die schwachen Kräfte der Künstlerschaft und um uns doppelt zu erfreuen, komme selbst mit herüber. – Vorläufig also nur eine baldige Antwort, ob Du es übernehmen könntest und wolltest, falls ich Dir noch bestimmtere Nachricht von dem wirklichen Zustandekommen des Festes geben werde. – Wegen des Bach’schen Monumentes mache nur keine Umstände mit mir, wenn es Dir nicht gefällt, so macht man einen andern Versuch; wenn es Dir zu theuer ist, so kann man es wohl noch vereinfachen und somit lebe wohl, und grüße Deine Frau und Kinder von mir und meiner Frau. Dein
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1841-03-22" xml:id="date_39bf0f40-01c2-4d49-8c35-5ce096cb29f7">22. 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Zugleich wünschten wir aber auch ihn ein Musikstück hören zu lassen, welches eine besondere Beziehung zu dem Feste hätte. Meine Anfrage und Bitte geht nun dahin, ob Du uns ein <add place="above">kleines<name key="PSN0118477" resp="writers_hand" style="hidden">Unbekannt</name></add> <title xml:id="title_a34b25a8-e1e4-45b4-8237-f4fd011ac14d">Musikstück<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_99bf8626-cd3a-49c3-ae9d-1d6dea4ae61f"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100370" style="hidden">Marsch D-Dur, 14./15. 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Interpretationen seiner Werke, hrsg. von Matthias Geuting unter Mitarbeit von Michaela Grochulski, Bd. 2, Laaber 2016, S. 156-160.</note> und ob Du uns eine Art angeben könntest, wie sich solches wohl am geschicktesten mit Worten verbinden ließe, die den Gefeierten ehren und erfreuen. Du weißt gewiß Rath, sonst würde es auch<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>hier nicht an einem Dichter fehlen, der einige passende Worte zusammen stellen könnte. Ich denke am liebsten wird es Dir sein, wenn Du selbst mit dem Dichter Dich besprechen könntest. Herr von <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_9914beb2-ea45-4f27-91f1-1f82f9096896">Quandt<name key="PSN0114034" style="hidden" type="person">Quandt, Johann Gottlob (seit 1820) von (1787-1859)</name></persName></hi>, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_0875b355-4aff-4c64-bb5f-6ca68e1f1fa7">Hübner<name key="PSN0112130" style="hidden" type="person">Hübner, Rudolph Julius Benno (1806-1882)</name></persName></hi>, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_8c97a8da-8ebc-42ad-9394-d5c99a18da5f">Rietschel<name key="PSN0114196" style="hidden" type="person">Rietschel, Ernst Friedrich August (1804-1861)</name></persName></hi>, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_29a6b0b2-6c1e-45f5-b36b-612b6ed61d75">Semper<name key="PSN0114862" style="hidden" type="person">Semper, Gottfried (1803-1879)</name></persName></hi> und andre Künstler vereinigen ihre Bitten mit der Meinen und glauben auf diese Weise <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_829e89ad-2857-4801-abfd-67032b21f4b0">Cornelius<name key="PSN0110460" style="hidden" type="person">Cornelius, Peter Joseph (seit 1825) von (1783-1867)</name></persName></hi> besonders zu erfreuen. Umsonst können wir es natürlich nicht von Dir verlangen, dagegen, berücksichtige, so flehe ich, die schwachen Kräfte der Künstlerschaft und um uns doppelt zu erfreuen, komme selbst mit herüber. – Vorläufig also nur eine baldige Antwort, ob Du es übernehmen könntest und wolltest, falls ich Dir noch bestimmtere Nachricht von dem wirklichen Zustandekommen des Festes geben werde. – </p> <p>Wegen des <title xml:id="title_e82088bb-eecb-40f4-8720-d2ddb35f9a23"><hi rend="latintype">Bach’schen</hi> Monumentes<name key="PSN0109806" style="hidden" type="author">Bendemann, Eduard Julius Friedrich (1811-1889)</name><name key="CRT0108122" style="hidden" type="art">Altes Bach-Denkmal in Leipzig (Entwürfe)</name><name key="PSN0109806" style="hidden" type="author">Bendemann, Eduard Julius Friedrich (1811-1889)</name><name key="CRT0108123" style="hidden" type="art">Altes Bach-Denkmal in Leipzig (Zeichnung)</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_0688a1cd-eeb3-403f-a793-3c62de3cb66a" xml:lang="de ">Wegen des Bach’schen Monumentes – Mendelssohn hatte Bendemann am 27. Februar 1841 darum gebeten, er möge ihm einen Entwurf zu dem Denkmal für Johann Sebastian Bach zukommen lassen (siehe Brief fmb-1841-02-27-01, Brief Nr. 3033, Z. 3). Bendemann hatte daraufhin eine Skizze und einige Gedanken zu dem Denkmal zu Papier gebracht; siehe seinen Brief an Mendelssohn vor dem 24. März 1841 (Brief gb-1841-03-23-03). Am 29. März 1841 (Brief gb-1841-03-29-01) schrieb Bendemann, er freue sich, dass sein Entwurf Mendelssohn gefalle und er solle die Zeichnung Carl Johann Lasch mitgeben oder sie ihm bald nach Dresden schicken.</note> mache nur keine Umstände mit mir,<seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>wenn es Dir nicht gefällt, so macht man einen <choice resp="Editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_85b7c735-a155-475b-9736-04b2e01f85f8"><sic resp="writer">andern</sic><corr resp="editor">qnderen</corr></choice> Versuch; wenn es Dir zu theuer ist, so kann man es wohl noch vereinfachen <seg type="closer">und somit lebe wohl, und grüße <persName xml:id="persName_a252567d-9382-4cf8-9879-8c0c06cb0367">Deine Frau und Kinder<name key="PSN0113242" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Familie von → Felix Mendelssohn Bartholdy</name></persName> von mir und meiner <persName xml:id="persName_a7528d43-97ef-4b86-b9d0-a9bac08a1e13">Frau<name key="PSN0109812" style="hidden" type="person">Bendemann, Lida (1821-1895)</name></persName>.</seg></p> <signed rend="right">Dein</signed> <signed rend="right"> <gap quantity="1" reason="paper_destruction" unit="words"></gap> <note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_5c13639f-caf8-4ead-bff0-42522a9830be" xml:lang="de ">[…] – Unterschrift herausgeschnitten.</note> </signed> </div> </body> </text></TEI>