gb-1841-03-04-04

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Johann Wilhelm Schirmer an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb/>Düsseldorf, 4. März 1841 So eben höre ich vom Rietz daß morgen für Dich eine Sendung abgeht, ich will die Gelegenheit benutzen, Dir ein kleines Zeichen meiner Freude beizulegen. Ja lieber Freund Du hast mir große Freude, großen Genuß bereitet Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Wilhelm Schirmer in Düsseldorf; Leipzig, 2. März 1841<a xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" href="/brief-zwei-spalten/fmb-1841-03-02-02/gb-1841-03-04-04" target="_blank">Brief - fmb-1841-03-02-02</a> Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Wilhelm Schirmer in Düsseldorf; Berlin, 12. Dezember 1841<a xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" href="/brief-zwei-spalten/gb-1841-03-04-04/fmb-1841-12-12-01" target="_blank">Brief - fmb-1841-12-12-01</a> Schirmer, Johann Wilhelm (1807-1863) Schirmer, Johann Wilhelm (1807-1863) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 39/108. Autograph Johann Wilhelm Schirmer an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Düsseldorf, 4. März 1841 So eben höre ich vom Rietz daß morgen für Dich eine Sendung abgeht, ich will die Gelegenheit benutzen, Dir ein kleines Zeichen meiner Freude beizulegen. Ja lieber Freund Du hast mir große Freude, großen Genuß bereitet

1 Bl.: S. 1-2 Brieftext. – Der Text bricht am Ende der zweiten Seite ab (vermutlich zwei fehlende Seiten).

Johann Wilhelm Schirmer.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

4. März 1841 Schirmer, Johann Wilhelm (1807-1863) Schirmer, Johann Wilhelm (1807-1863) Düsseldorf Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Schirmer, Johann Wilhelm (1807-1863) Schirmer, Johann Wilhelm (1807-1863) Düsseldorf am 4. März 1841. Liebster Freund.

So eben höre ich vom RietzRietz, August Wilhelm Julius (1812-1877) daß morgen für Dich eine Sendung abgeht, ich will die Gelegenheit benutzen, Dir ein kleines Zeichen meiner Freude beizulegen.

Ja lieber Freund Du hast mir große Freude, großen Genuß bereitet durch Dein schönes Werk<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_4923ef3a-9617-4a64-8a79-fe0e3aad21f5"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"/><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"/><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"/><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"/></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100117" style="hidden">Der 114. Psalm »Da Israel aus Ägypten zog« für gemischten Chor, Orchester und Orgel, [Ende Juli 1839] bis 9. August 1839; Revision 1840<idno type="MWV">A 17</idno><idno type="op">51</idno></name>,[→]Dein schönes Werk – Mendelssohn schickte Schirmer eine Partitur und Orchesterstimmen seines gerade erscheinenden 114. Psalms »Da Israel aus Ägypten zog« op. 51 (MWV A 17). Der Klavierauszug und Singstimmen waren bereits Ende 1840 / Anfang 1841 bei Breitkopf & Härtel in Leipzig gedruckt worden. gerade das patriarchalische womit der erste Chor beginnt gibt einem gleich den Standpunct an von wo aus Dein schönes und gottesfürchtiges Lied beginnt und dann erst die Wirkung der unisonos, doch ich kann mir denken wenn Deine Harmonien mir erst vor die Seele geführt werden wie mir da das Herz im Leibe zittern muß von Freude eines großen ernsten Kunstgenußes. Der gute RietzRietz, August Wilhelm Julius (1812-1877) war nehmlich so freundlich mir am Klaviere Dein Werk etwas deutlich zu machen, und ich freute mich, eben auch gleich einen be|2|stimmten Eindruck zu empfangen von dem was Du willst, Du würdest mich so gesehen haben wie damals als wir uns zuerst näherten, als ich Dich in Deiner göttlichen Kunst zuerst kennen lernte, da sprachen nur die Augen was mein Gemüthe empfand, aber Du herzens Freund verstandest meine innere Bewegung und gabst mir Ermunterung Dein Freund zu werden und mein Vertrauen hat sich so herrlich bewährt seither daß wir durch allen zeiten Wechsel einander angehören werden.

Die Zeit jetzt ist zwar eine glückliche aber weil sie zu glücklich vielleicht ist, eine traurige, weil der Gegenstand meiner Liebe fern ist. Da lastet denn die schmerzlichste Sehnsucht oft dergestalt auf meinem Herzen daß ich fürchte krank zu werden, zudem die furchtbare Anstrengung etwas [....]

            Düsseldorf am 4. März 1841. Liebster Freund.
So eben höre ich vom Rietz daß morgen für Dich eine Sendung abgeht, ich will die Gelegenheit benutzen, Dir ein kleines Zeichen meiner Freude beizulegen.
Ja lieber Freund Du hast mir große Freude, großen Genuß bereitet durch Dein schönes Werk, gerade das patriarchalische womit der erste Chor beginnt gibt einem gleich den Standpunct an von wo aus Dein schönes und gottesfürchtiges Lied beginnt und dann erst die Wirkung der unisonos, doch ich kann mir denken wenn Deine Harmonien mir erst vor die Seele geführt werden wie mir da das Herz im Leibe zittern muß von Freude eines großen ernsten Kunstgenußes. Der gute Rietz war nehmlich so freundlich mir am Klaviere Dein Werk etwas deutlich zu machen, und ich freute mich, eben auch gleich einen bestimmten Eindruck zu empfangen von dem was Du willst, Du würdest mich so gesehen haben wie damals als wir uns zuerst näherten, als ich Dich in Deiner göttlichen Kunst zuerst kennen lernte, da sprachen nur die Augen was mein Gemüthe empfand, aber Du herzens Freund verstandest meine innere Bewegung und gabst mir Ermunterung Dein Freund zu werden und mein Vertrauen hat sich so herrlich bewährt seither daß wir durch allen zeiten Wechsel einander angehören werden.
Die Zeit jetzt ist zwar eine glückliche aber weil sie zu glücklich vielleicht ist, eine traurige, weil der Gegenstand meiner Liebe fern ist. Da lastet denn die schmerzlichste Sehnsucht oft dergestalt auf meinem Herzen daß ich fürchte krank zu werden, zudem die furchtbare Anstrengung etwas          
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