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gb-1841-03-01-03

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Joseph Friedrich Sobernheim an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Berlin, 1. März 1841 Während Ew. Wohlgeboren künstlerischer Wirksamkeit in Berlin, vor einigen Jahren, wurde doch mir das Glück zu Theil, Zeuge und Bewunderer Ihrer genialen Tonschöpfungen und Ausführungen zu sein, und unvergeßlich bleiben diese genußreichen Stunden, die mir Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Sobernheim, Joseph Friedrich (1803-1846)Sobernheim, Joseph Friedrich (1803-1846) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

GroßbritannienOxfordGB-ObOxford, Bodleian LibraryMusic SectionM.D.M. d. 39/95.AutographJoseph Friedrich Sobernheim an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 1. März 1841Während Ew. Wohlgeboren künstlerischer Wirksamkeit in Berlin, vor einigen Jahren, wurde doch mir das Glück zu Theil, Zeuge und Bewunderer Ihrer genialen Tonschöpfungen und Ausführungen zu sein, und unvergeßlich bleiben diese genußreichen Stunden, die mir

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, Siegel.

Joseph Friedrich Sobernheim.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

1. März 1841 Sobernheim, Joseph Friedrich (1803-1846)counter-resetSobernheim, Joseph Friedrich (1803-1846) Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Sr. Wohlgeboren Herrn Musikdirektor Mendelssohn-Bartholdy zu Leipzig
Sobernheim, Joseph Friedrich (1803-1846) Sobernheim, Joseph Friedrich (1803-1846) Berlin, den 1 März 1841. Hochgeehrter Herr Musikdirektor!

Während Ew. Wohlgeboren künstlerischer Wirksamkeit in BerlinBerlinDeutschland, vor einigen Jahren, wurde doch mir das Glück zu Theil, Zeuge und Bewunderer Ihrer genialen Tonschöpfungen und Ausführungen zu sein, und unvergeßlich bleiben diese genußreichen Stunden, die mir das Heiligthum der ächten Kunst leibhaftig offenbarten.

Anknüpfend an diese Bezüge, wage ich es, dem Wohlwollen Ew. Wohlgeboren einen redlichen, ruhig weiterstrebenden Künstler, Herrn RitterRitter, Heinrich, |2| zu empfehlen, welcher hier, so wie jüngst in Hamburg, unter beifälliger Theilnahme auch auf der Flöte hat hören lassen, und auch in LeipzigLeipzigDeutschland ein Concert beabsichtigt. auch in Leipzig ein Concert beabsichtigt – Heinrich Ritter trat am 12. April 1841 in der Musikalischen Akademie im Saal der Buchhändlerbörse auf. Siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 1061. Mehr noch als dieß, interessirt mich an dem Manne, dieser achtungswerthe Karakter und seine, unter großen Entbehrungen und im harten Kampfe mit dem Leben sich immer bewährende gottliebende Gesinnungen, dieß theuerste Vergeßmeinnicht der scheltbilligen Welt –. Ueberzeugt, daß Sie, hochgeschätzter Herr und Meister! diesen göttlichen, weltüberwindenden Funken in Ihrem Busen nähren, appelire ich an ihn mehr, als an Ihre Ansprüche in musikalischer Hinsicht, weil des empfohlenen Kunst allerdings noch weiterer Umbildungen fähig ist, |3| welche die Zeit geben wird. Doch Sie verstehen es ja, Milde des Urtheils mit Herzensgüte zu vereinen, und so kann auch der Empfohlene, welcher sich dessen nicht unwürdig zeigt, sicherlich das Beste hoffen.

Genehmigen Sie, hochgeehrter Herr Musikdirektor, bei dieser Gelegenheit die wiederholte Versicherung meiner engsten Hochachtung und Verehrung, mit der ich bleibe Ihr Ergebenster Dr. Sobernheim.
            Berlin, den 1 März 1841. Hochgeehrter Herr Musikdirektor!
Während Ew. Wohlgeboren künstlerischer Wirksamkeit in Berlin, vor einigen Jahren, wurde doch mir das Glück zu Theil, Zeuge und Bewunderer Ihrer genialen Tonschöpfungen und Ausführungen zu sein, und unvergeßlich bleiben diese genußreichen Stunden, die mir das Heiligthum der ächten Kunst leibhaftig offenbarten.
Anknüpfend an diese Bezüge, wage ich es, dem Wohlwollen Ew. Wohlgeboren einen redlichen, ruhig weiterstrebenden Künstler, Herrn Ritter, zu empfehlen, welcher hier, so wie jüngst in Hamburg, unter beifälliger Theilnahme auch auf der Flöte hat hören lassen, und auch in Leipzig ein Concert beabsichtigt. Mehr noch als dieß, interessirt mich an dem Manne, dieser achtungswerthe Karakter und seine, unter großen Entbehrungen und im harten Kampfe mit dem Leben sich immer bewährende gottliebende Gesinnungen, dieß theuerste Vergeßmeinnicht der scheltbilligen Welt –. Ueberzeugt, daß Sie, hochgeschätzter Herr und Meister! diesen göttlichen, weltüberwindenden Funken in Ihrem Busen nähren, appelire ich an ihn mehr, als an Ihre Ansprüche in musikalischer Hinsicht, weil des empfohlenen Kunst allerdings noch weiterer Umbildungen fähig ist, welche die Zeit geben wird. Doch Sie verstehen es ja, Milde des Urtheils mit Herzensgüte zu vereinen, und so kann auch der Empfohlene, welcher sich dessen nicht unwürdig zeigt, sicherlich das Beste hoffen.
Genehmigen Sie, hochgeehrter Herr Musikdirektor, bei dieser Gelegenheit die wiederholte Versicherung meiner engsten Hochachtung und Verehrung, mit der ich bleibe Ihr
Ergebenster
Dr. Sobernheim.          
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