gb-1841-02-16-01
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Frankfurt a. M., 16. Februar 1841
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer. Geschrieben auf vorgedrucktem Briefpapier mit Briefkopf der Mozart-Stiftung.
Wilhelm Speyer.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Frankfurt16. Februar 1841 .
aM denDer Verwaltungs-Ausschuss
der Mozart-Stiftung
an Herrn Dr Felix Mendelsohn-Bartholdy, wohlgeboren.
Leipzig
Die im Jahr 1838 aus Veranlassung des dahier Statt gehabten
Demgemäß sind wir zur einstweiligen Wahl dieser drei Prüfungsrichter geschritten und es ist selbige hierbei mit auf Ew. Wohlgeboren gefallen.
Indem wir uns beehren, Sie davon ganz ergebenst zu benachrichtigen, zweifeln wir nicht, daß Dieselben so geneigt seyn werden, durch gefällig Annahme dieser Wahl, Ihre Theilnahme an dieser vaterländischen und gemeinnützlichen Stiftung zu bethätigen und durch die anerkannte Gediegenheit Ihres Urtheils einen unentbehrlichen und schätzenswerthen Beitrag zu dem Ehrendenkmal unseres deutschen Meisters zu liefern.
W.
mSpeyerrA. Jost
Frankfurt aM den 16. Februar 1841. Die im Jahr 1838 aus Veranlassung des dahier Statt gehabten Sängerfestes von dem hiesigen Liederkranze gegründete Mozartstiftung ist, nach kaum zweijährigem Bestehen, bereits in der Weise fundirt, daß dieselbe schon im abgelaufenen Jahre für eröffnet und ihre Wirksamkeit beginnend erklärt werden konnte. Der unterzeichnete Verwaltungs-Ausschuß hat hierauf, nach Vorschrift der Stiftungs-Statuten, von denen wir Ew. Wohlgeboren zur gefälligen Kenntnißnahme ein Exemplar hier zuzuschicken uns beehren, die erforderlichen öffentlichen Einladungen zur Bewerbung um das nunmehr zu vergebende erste Stipendium ergehen lassen. In dem mit dem 1. d. M. geschlossenen Anmelde-Termin haben sich der Bewerber aus der Nähe und Ferne mehrere bei uns angemeldet, von denen 10, als zur Concurrenz zulässig, erklärt wurden. Diesen haben wir sodann, nach Maaßgabe der §§. 26, 27 und 28 der Statuten, aufgegeben, ihre musikalische Befähigung durch die That nachzuweisen und wir dürfen sonach der baldigen Einlieferung der verschiedenen Ausarbeitungen nunmehr entgegensehen. Wann diese von allen Aspiranten erfolgt seyn wird, so sind alsdann sämmtliche Arbeiten, nach den §. §. 29 & 31 der Statuten, drei Musikern von anerkannter Autorität, als Prüfungsrichtern, vorzulegen, und diese um ein motivirtes Urtheil über die Arbeiten und um Bezeichnung der vorzüglichsten derselben, so wie der beiden nächstbesten zu ersuchen. Demgemäß sind wir zur einstweiligen Wahl dieser drei Prüfungsrichter geschritten und es ist selbige hierbei mit auf Ew. Wohlgeboren gefallen. Indem wir uns beehren, Sie davon ganz ergebenst zu benachrichtigen, zweifeln wir nicht, daß Dieselben so geneigt seyn werden, durch gefällig Annahme dieser Wahl, Ihre Theilnahme an dieser vaterländischen und gemeinnützlichen Stiftung zu bethätigen und durch die anerkannte Gediegenheit Ihres Urtheils einen unentbehrlichen und schätzenswerthen Beitrag zu dem Ehrendenkmal unseres deutschen Meisters zu liefern. Wir sehen desfalls einer gefälligen Erwiederung entgegen und behalten uns, bei deren zuversichtlichen Beifälligkeit, weitere demnächstige Mittheilung vor, indem wir zugleich die Versicherung unserer hochachtungsvollsten Ergebenheit anfügen. Der Verwaltungs-Ausschuß der Mozartstiftung und in der Namen Der Präsident: Wm Speyer. not. Dr A. Jost, Sekretär.
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