gb-1841-01-10-01

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Carl Moeser an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb/>Berlin, 10. Januar 1841 Sie haben, wie ich aus den öffentlichen Blättern erfahre, eine neue Symphonie geschrieben, die sich bei ihrer ersten Aufführung in England des allgemeinsten Beifalls erfreute, und über die sich die Kritik in hohem Grade günstig Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Moeser in Berlin; Leipzig, 14. März 1837<a xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" href="/brief-zwei-spalten/fmb-1837-03-14-04/gb-1841-01-10-01" target="_blank">Brief - fmb-1837-03-14-04</a> Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Moeser in Berlin; Berlin, 30. November 1841<a xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" href="/brief-zwei-spalten/gb-1841-01-10-01/fmb-1841-11-30-02" target="_blank">Brief - fmb-1841-11-30-02</a> Moeser (Möser), Carl Heinrich Ludwig Joachim Wilhelm (1774-1851)Moeser (Möser), Carl Heinrich Ludwig Joachim Wilhelm (1774-1851) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Berlin D-B Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Musikabteilung MA Depos. MG 64. Autograph Carl Moeser an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 10. Januar 1841 Sie haben, wie ich aus den öffentlichen Blättern erfahre, eine neue Symphonie geschrieben, die sich bei ihrer ersten Aufführung in England des allgemeinsten Beifalls erfreute, und über die sich die Kritik in hohem Grade günstig

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, Notat einer Berechnung von Felix Mendelssohn Bartholdys Hand, 3 Poststempel [BERLIN 7-8 M. / 11/1], [? / 11 1 / ?], [St.Post / 13 (?) JAN / ?], Siegel.

Carl Moeser.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

10. Januar 1841 Moeser (Möser), Carl Heinrich Ludwig Joachim Wilhelm (1774-1851)Moeser (Möser), Carl Heinrich Ludwig Joachim Wilhelm (1774–1851) BerlinDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
An den Kapellmeister, Doctor Herrn Felix Mendelssohn-Bartholdy Wohlgeboren. in Leipzig. frei.
Moeser (Möser), Carl Heinrich Ludwig Joachim Wilhelm (1774–1851) Moeser (Möser), Carl Heinrich Ludwig Joachim Wilhelm (1774–1851) Sehr hochgeehrter Herr und Freund!

Sie haben, wie ich aus den öffentlichen Blättern erfahre, eine neue Symphonie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_yft3ekjt-nuik-rcwk-tify-un9lllonppjy"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"/> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"/> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"/> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"/></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100118" style="hidden">Lobgesang / Hymn of Praise, Eine Sinfonie-Kantate nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [erste Jahreshälfte 1840]; 27. 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Recht sehr würde ich mich freuen, wenn es mir vergönnt wäre, daß musikalische Publikum Ihrer VaterstadtBerlinDeutschland mit dieser Ihrer neuesten Arbeit zuerst bekannt machen zu können; und ich nehme mir daher die Freiheit, bei Ihnen ergebenst anzufragen, ob es Ihnen wohl möglich wäre, mir die Stimmen nebst Partitur dieser Symphonie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_0ucdjvvn-tuki-9pga-xifq-jgqcjtk5xwkt"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"/> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"/> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"/> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"/></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100118" style="hidden">Lobgesang / Hymn of Praise, Eine Sinfonie-Kantate nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [erste Jahreshälfte 1840]; 27. 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Schubert … executiert worden ist – Schuberts Sinfonie C-Dur, D 944 (»die Große«), war am 21. März 1839 im Gewandhaus in Leipzig unter der Leitung von Mendelssohn uraufgeführt worden. und so allgemein gefallen hat, auch in einer meiner SoiréenKönigliche HofkapelleBerlinDeutschland zu geben; ich wage in Beziehung auf diese Symphonie<name key="PSN0114718" style="hidden" type="author">Schubert, Franz Peter (1797–1828)</name><name key="CRT0110764" style="hidden" type="music">8. Sinfonie C-Dur, D 944 (Große)</name>, ebenfalls die ergebene Anfrage, ob ich dieselbe durch ihre gütige Vermittlung erhalten könnte? Recht sehr würden Sie mich verbinden, wenn Sie rücksichtlich dieser beiden Werke meines ganz ergebenen Ansuchens genügen möchten, und es würde mir nicht allein eine große Freude sein, auf die Aufführung derselben alle nur mögliche Sorgfalt und allen Fleiß zu verwenden, sondern ich würde es mir auch angelegen sein lassen, Ihnen die Stimmen sogleich, und zwar ohne Schaden nach der Benutzung mit dem wärmsten und ergebensten Dank wieder zurückzusenden. Was die Symphonie<name key="PSN0114718" style="hidden" type="author">Schubert, Franz Peter (1797–1828)</name><name key="CRT0110764" style="hidden" type="music">8. Sinfonie C-Dur, D 944 (Große)</name> von SchubertSchubert, Franz Peter (1797-1828) |2| betrifft, so weiß ich zwar, daß dieselbe bei Breitk: und HärtelBreitkopf & Härtel (bis 1786: Breitkopf), Verlag und Musikalienhandlung in Leipzig zu haben[→]die Symphonie von Schubert … bei Breitk: und Härtel zu haben – Schuberts 8. Sinfonie C-Dur, D 944, wurde 1840 bei Breitkopf & Härtel in Leipzig gedruckt. ist; da jedoch der Ankauf derselben, inclusive der dazu nöthigen auszuschreibenden Doubletten für die Streich-Instrumente, sich auf circa 12 Tl belaufen dürfte, so möchte ich diese Ausgabe gernMoeser (Möser), Carl Heinrich Ludwig Joachim Wilhelm (1774–1851) um so mehr ersparen, als das Abonnement meiner SoiréenKönigliche HofkapelleBerlinDeutschland sich in diesem Jahre sehr gering herausstellt.

Ich würde Ihnen daher [....] unendlichMoeser (Möser), Carl Heinrich Ludwig Joachim Wilhelm (1774–1851) dankbar sein, wenn ich besagte Symphonie<name key="PSN0114718" style="hidden" type="author">Schubert, Franz Peter (1797–1828)</name><name key="CRT0110764" style="hidden" type="music">8. Sinfonie C-Dur, D 944 (Große)</name> durch Ihre Güte auf wohlfeilem Wege erhalten könnte, und gewiß werden alle meine Abonnenten in diesen Danke einstimmen!

Mit vorzüglicher Hochachtung hat die Ehre sich zu unterzeichnen Ihr ganz ergebener C. Moeser Berlin den 10. Januar 1841.
            Sehr hochgeehrter Herr und Freund!
Sie haben, wie ich aus den öffentlichen Blättern erfahre, eine neue Symphonie geschrieben, die sich bei ihrer ersten Aufführung in England des allgemeinsten Beifalls erfreute, und über die sich die Kritik in hohem Grade günstig geäußert hat. Recht sehr würde ich mich freuen, wenn es mir vergönnt wäre, daß musikalische Publikum Ihrer Vaterstadt mit dieser Ihrer neuesten Arbeit zuerst bekannt machen zu können; und ich nehme mir daher die Freiheit, bei Ihnen ergebenst anzufragen, ob es Ihnen wohl möglich wäre, mir die Stimmen nebst Partitur dieser Symphonie auf etwa 14 Tage zur Benutzung für eine meiner musikalischen Soiréen gütigst zu überlassen? – Im Fall sich dies thun ließe, würde ich ergebenst bitten, mir mit umgehender Post das Werk gütigst zu übersenden, um mit der Aufführung baldigst vorgehen zu können; Gleicherweise wünschte ich sehr, die Symphonie von F. Schubert, welche in Leipzig in den Abonemments-Concerten executirt worden ist, und so allgemein gefallen hat, auch in einer meiner Soiréen zu geben; ich wage in Beziehung auf diese Symphonie, ebenfalls die ergebene Anfrage, ob ich dieselbe durch ihre gütige Vermittlung erhalten könnte? Recht sehr würden Sie mich verbinden, wenn Sie rücksichtlich dieser beiden Werke meines ganz ergebenen Ansuchens genügen möchten, und es würde mir nicht allein eine große Freude sein, auf die Aufführung derselben alle nur mögliche Sorgfalt und allen Fleiß zu verwenden, sondern ich würde es mir auch angelegen sein lassen, Ihnen die Stimmen sogleich, und zwar ohne Schaden nach der Benutzung mit dem wärmsten und ergebensten Dank wieder zurückzusenden. Was die Symphonie von Schubert betrifft, so weiß ich zwar, daß dieselbe bei Breitk: und Härtel zu haben ist; da jedoch der Ankauf derselben, inclusive der dazu nöthigen auszuschreibenden Doubletten für die Streich-Instrumente, sich auf circa 12 Tl belaufen dürfte, so möchte ich diese Ausgabe gern um so mehr ersparen, als das Abonnement meiner Soiréen sich in diesem Jahre sehr gering herausstellt.
Ich würde Ihnen daher unendlich dankbar sein, wenn ich besagte Symphonie durch Ihre Güte auf wohlfeilem Wege erhalten könnte, und gewiß werden alle meine Abonnenten in diesen Danke einstimmen!
Mit vorzüglicher Hochachtung hat die Ehre sich zu unterzeichnen Ihr ganz ergebener C. Moeser
Berlin den 10. Januar 1841.          
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Schubert<name key="PSN0114718" style="hidden" type="person">Schubert, Franz Peter (1797-1828)</name></persName></hi>, welche in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_4471c194-21ab-4030-a7d4-a2b33e3a3a3b">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> in den <placeName xml:id="placeName_02713cb5-5304-451f-a202-64a5cbe9d81e">Abonemments-Concerten<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte, Konzerte" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> executirt worden ist,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d5a63928-44b6-0e537-df8e6-dc08273504a5" xml:lang="de">die Symphonie von F. Schubert … executiert worden ist – Schuberts Sinfonie C-Dur, D 944 (»die Große«), war am 21. März 1839 im Gewandhaus in Leipzig unter der Leitung von Mendelssohn uraufgeführt worden.</note> und so allgemein gefallen hat, auch in einer <placeName xml:id="placeName_143698de-f2dc-4902-ba04-724613ac73c0">meiner Soiréen<name key="NST0103540" style="hidden" subtype="Sinfonie-Soireen" type="institution">Königliche Hofkapelle</name><settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zu geben; ich wage in Beziehung auf diese <hi rend="latintype"><title xml:id="title_cff671c2-2071-4103-ba0c-c020d4dd7f51">Symphonie<name key="PSN0114718" style="hidden" type="author">Schubert, Franz Peter (1797–1828)</name><name key="CRT0110764" style="hidden" type="music">8. Sinfonie C-Dur, D 944 (Große)</name></title></hi>, ebenfalls die ergebene Anfrage, ob ich dieselbe durch ihre gütige Vermittlung erhalten könnte? Recht sehr würden Sie mich verbinden, wenn Sie rücksichtlich dieser beiden Werke meines ganz ergebenen Ansuchens genügen möchten, und es würde mir nicht allein eine große Freude sein, auf die Aufführung derselben alle nur mögliche Sorgfalt und allen Fleiß zu verwenden, sondern ich würde es mir auch angelegen sein lassen, Ihnen die Stimmen sogleich, und zwar ohne Schaden nach der Benutzung mit dem wärmsten und ergebensten Dank wieder zurückzusenden. Was die <hi rend="latintype"><title xml:id="title_620c6c93-b203-4534-bae4-4c17b0a6ce24">Symphonie<name key="PSN0114718" style="hidden" type="author">Schubert, Franz Peter (1797–1828)</name><name key="CRT0110764" style="hidden" type="music">8. Sinfonie C-Dur, D 944 (Große)</name></title></hi> von <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_3789a9d0-10b2-40e0-ad03-ce39055322d6">Schubert<name key="PSN0114718" style="hidden" type="person">Schubert, Franz Peter (1797-1828)</name></persName></hi><seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> betrifft, so weiß ich zwar, daß dieselbe bei <persName xml:id="persName_a0b84d39-e9cd-4f2f-8e97-dc83f53f7a06">Breitk: und Härtel<name key="PSN0110112" style="hidden" type="person">Breitkopf &amp; Härtel (bis 1786: Breitkopf), Verlag und Musikalienhandlung in Leipzig</name></persName> zu haben<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_cfd7d0b5-3866-40b1-9c6d-d2709c7285ee" xml:lang="de">die Symphonie von Schubert … bei Breitk: und Härtel zu haben – Schuberts 8. Sinfonie C-Dur, D 944, wurde 1840 bei Breitkopf &amp; Härtel in Leipzig gedruckt.</note> ist; da jedoch der Ankauf derselben, inclusive der dazu nöthigen auszuschreibenden Doubletten für die Streich-Instrumente, sich auf circa 12 Tl belaufen dürfte, so möchte ich diese Ausgabe <add place="above">gern<name key="PSN0113371" resp="writers_hand" style="hidden">Moeser (Möser), Carl Heinrich Ludwig Joachim Wilhelm (1774–1851)</name></add> um so mehr ersparen, als das Abonnement <placeName xml:id="placeName_12221858-c129-497f-b5ff-0132edc5837c">meiner Soiréen<name key="NST0103540" style="hidden" subtype="Sinfonie-Soireen" type="institution">Königliche Hofkapelle</name><settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> sich in diesem Jahre sehr gering herausstellt.</p> <p>Ich würde Ihnen daher <gap quantity="1" reason="deletion" unit="words"></gap> <add place="above">unendlich<name key="PSN0113371" resp="writers_hand" style="hidden">Moeser (Möser), Carl Heinrich Ludwig Joachim Wilhelm (1774–1851)</name></add> dankbar sein, wenn ich besagte <hi rend="latintype"><title xml:id="title_47ee4824-e259-4461-bed0-262833b1cfd0">Symphonie<name key="PSN0114718" style="hidden" type="author">Schubert, Franz Peter (1797–1828)</name><name key="CRT0110764" style="hidden" type="music">8. Sinfonie C-Dur, D 944 (Große)</name></title></hi> durch Ihre Güte auf <hi n="1" rend="underline">wohlfeilem</hi> Wege erhalten könnte, und gewiß werden alle meine Abonnenten in diesen Danke einstimmen!</p> <closer rend="center">Mit vorzüglicher Hochachtung hat die Ehre sich zu unterzeichnen</closer> <closer rend="right">Ihr</closer> <closer rend="right">ganz ergebener</closer> <signed rend="right"><hi rend="latintype">C. Moeser</hi></signed> <dateline rend="left"><hi rend="latintype">Berlin</hi> den <date cert="high" when="1841-01-10">10. <hi rend="latintype">Januar</hi></date> </dateline> <dateline rend="left"><date cert="high" when="1841-01-10" xml:id="date_6580bae9-008c-4e41-a9a2-43d4ebc0b058">1841</date>.</dateline> </div> </body> </text></TEI>