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gb-1841-01-08-03

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Heinrich Hermann Wächter an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Hannover, 8. Januar 1841 Ew. Wohlgeboren ausgebreiteter Ruf als ausgezeichneter Componist und gründlicher Theoretiker und die, freilich noch ungewisse Hoffnung, daß Sie meine Ihnen vorzutragenden Wünsche zu erfüllen geneigt wären, geben mir den Muth, eine dreiste Anfrage an Ew. Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Wächter, Heinrich Hermann (1818-1881)Wächter, Heinrich Hermann (1818-1881) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 39/11. Autograph Heinrich Hermann Wächter an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Hannover, 8. Januar 1841 Ew. Wohlgeboren ausgebreiteter Ruf als ausgezeichneter Componist und gründlicher Theoretiker und die, freilich noch ungewisse Hoffnung, daß Sie meine Ihnen vorzutragenden Wünsche zu erfüllen geneigt wären, geben mir den Muth, eine dreiste Anfrage an Ew.

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, Notat von Zahlen von Felix Mendelssohn Bartholdys Hand, 2 Poststempel [St. Post / 10 JAN / III. 11-2], [HANNOVER / 8/1], Siegel.

Heinrich Hermann Wächter.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

8 Januar 1841 Wächter, Heinrich Hermann (1818-1881)counter-resetWächter, Heinrich Hermann (1818–1881) HannoverDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Sr Wohlgeboren Herrn Musikdirektor Dr Felix Mendelssohn- Bartholdyin Leipzig. frei.
Wächter, Heinrich Hermann (1818–1881) Wächter, Heinrich Hermann (1818–1881) Hannover d 8. Jan. 1841 Hochverehrter und werthgeschätzter Herr Musikdirector und Doctor!

Ew. Wohlgeboren ausgebreiteter Ruf als ausgezeichneter Componist und gründlicher Theoretiker und die, freilich noch ungewisse Hoffnung, daß Sie meine Ihnen vorzutragenden Wünsche zu erfüllen geneigt wären, geben mir den Muth, eine dreiste Anfrage an Ew. Wohlgeboren zu erwägen.

Zu meiner weitern Ausbildung in der Composition könnte mir kein größeres Glück zu Theil werden, als die Zusicherung von Ihnen, hochverehrter Herr Musikdirektor, mich als Schüler in der Composition, unterrichten zu wollen. –

Ich fühle in dem Augenblick, daß ich dies niederschreibe, welchen kühnen Wunsch ich ausgesprochen und was ich gewagt habe, doch tröstet und ermuthigt mich die Zusicherung des Herrn H. EnckhausenEnckhausen, Heinrich Friedrich (1799-1885) Ihnen selbst ein paar Zeilen über mich zu schreibendie Zusicherung des Herrn H. Enckhausen … ein paar Zeilen über mich zu schreiben – siehe Brief gb-1841-01-07-01 Heinrich Enckhausen an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Hannover, 7. Januar 1841. und Sie um diese große Gefälligkeit zu bitten. – Sollte es Ihre, Ihnen gewiß sehr kostbare Zeit erlauben, mir so viel Stunden wöchentlich, als sie für nöthig erachten werden und mir widmen können, zu geben, |2| so möchte ich Ew. Wohlgeboren ergebenst ersuchen, mich davon durch ein paar Zeilen zu benachrichtigen und zugleich mir gefälligst die Honorar-Bedingungen mitzubemerken. –

Meinerseits verspreche ich, recht fleißig zu sein. – Im Falle der Erfüllung meiner Bitte, bitte ich Ew. Wohlgeboren mir gef.gef. – gefälligst. die Zeit bestimmen zu wollen, wann ich in LeipzigLeipzigDeutschland eintreffen müßte und welche für meinen Zweck die geeignetste sein würde, ungemein lieb wäre es mir, wenn dies gleich sein könnte, doch bleibt dies ganz Ihnen überlassen.

– Ich erlaube mir noch, zu bemerken, daß ich bereits 1 Jahr lang den Unterricht des Hr. StowiczekStowiczeck, Joseph (1802-1860) hier in Harmonielehre genossen habe und auch schon mehrfach Versuche in Compositionen machte, von denen einiges dem Publicum übergeben und mit Nachsicht aufgenommen wurde.

Um Ew. Wohlgeboren gütige geneigte Antwort gehorsamst ersuchend und bittend,Um Ew. Wohlgeboren gütige geneigte Antwort gehorsamst ersuchend und bittend – Es konnte nicht ermittelt werden, ob Heinrich Hermann Wächter Kompositionsunterricht von Mendelssohn erhielt. meine dreiste Anfrage entschuldigen zu wollen verharre ich mit größter Hochachtung

hochverehrter Herr Musikdirector Ihr ganz ergebener Heinrich Wächter der Musik beflissene.
            Hannover d 8. Jan. 1841 Hochverehrter und werthgeschätzter Herr
Musikdirector und Doctor!
Ew. Wohlgeboren ausgebreiteter Ruf als ausgezeichneter Componist und gründlicher Theoretiker und die, freilich noch ungewisse Hoffnung, daß Sie meine Ihnen vorzutragenden Wünsche zu erfüllen geneigt wären, geben mir den Muth, eine dreiste Anfrage an Ew. Wohlgeboren zu erwägen.
Zu meiner weitern Ausbildung in der Composition könnte mir kein größeres Glück zu Theil werden, als die Zusicherung von Ihnen, hochverehrter Herr Musikdirektor, mich als Schüler in der Composition, unterrichten zu wollen. –
Ich fühle in dem Augenblick, daß ich dies niederschreibe, welchen kühnen Wunsch ich ausgesprochen und was ich gewagt habe, doch tröstet und ermuthigt mich die Zusicherung des Herrn H. Enckhausen Ihnen selbst ein paar Zeilen über mich zu schreiben und Sie um diese große Gefälligkeit zu bitten. – Sollte es Ihre, Ihnen gewiß sehr kostbare Zeit erlauben, mir so viel Stunden wöchentlich, als sie für nöthig erachten werden und mir widmen können, zu geben, so möchte ich Ew. Wohlgeboren ergebenst ersuchen, mich davon durch ein paar Zeilen zu benachrichtigen und zugleich mir gefälligst die Honorar-Bedingungen mitzubemerken. –
Meinerseits verspreche ich, recht fleißig zu sein. – Im Falle der Erfüllung meiner Bitte, bitte ich Ew. Wohlgeboren mir gef. die Zeit bestimmen zu wollen, wann ich in Leipzig eintreffen müßte und welche für meinen Zweck die geeignetste sein würde, ungemein lieb wäre es mir, wenn dies gleich sein könnte, doch bleibt dies ganz Ihnen überlassen.
– Ich erlaube mir noch, zu bemerken, daß ich bereits 1 Jahr lang den Unterricht des Hr. Stowiczek hier in Harmonielehre genossen habe und auch schon mehrfach Versuche in Compositionen machte, von denen einiges dem Publicum übergeben und mit Nachsicht aufgenommen wurde.
Um Ew. Wohlgeboren gütige geneigte Antwort gehorsamst ersuchend und bittend, meine dreiste Anfrage entschuldigen zu wollen verharre ich mit größter Hochachtung
hochverehrter Herr Musikdirector Ihr ganz ergebener Heinrich Wächter
der Musik beflissene.          
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