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gb-1841-01-03-02

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Johann Wilhelm Schirmer an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Rinteln, 3. Januar 1841 Die frohe Nachricht die ich Dir hier mittheile, fordert mich zugleich auf Dir noch ein paar Worte beizufügen. Es sind nehmlich die herzlichen Grüße meiner Emmy für Dich und Deine Cäcilie, so auch ein zwar Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Wilhelm Schirmer in Düsseldorf; Berlin, 21. November 1838 Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Wilhelm Schirmer in Rinteln; Leipzig, 9. Januar 1841 Schirmer, Johann Wilhelm (1807-1863) Schirmer, Johann Wilhelm (1807-1863) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
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Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 39/4. Autograph Johann Wilhelm Schirmer an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Rinteln, 3. Januar 1841 Die frohe Nachricht die ich Dir hier mittheile, fordert mich zugleich auf Dir noch ein paar Worte beizufügen. Es sind nehmlich die herzlichen Grüße meiner Emmy für Dich und Deine Cäcilie, so auch ein zwar

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [RINTELN / 3 ???], [St. Post / 3 JAN / VII. 6-8], Siegel.

Johann Wilhelm Schirmer

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

3. Januar 1841 Schirmer, Johann Wilhelm (1807-1863) counter-resetSchirmer, Johann Wilhelm (1807–1863) RintelnDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Herrn Dr: Felix MendelssonMendelssohn Bartholdy Hochwohlgeboren Leipzig.
Schirmer, Johann Wilhelm (1807–1863) Schirmer, Johann Wilhelm (1807–1863) Lieber Felix.

Die frohe Nachricht die ich Dir hier mittheile, fordert mich zugleich auf Dir noch ein paar Worte beizufügen. Es sind nehmlich die herzlichen Grüße meiner EmmySchirmer, Ida Emilie (1811-1897)meiner Emmy – Schirmer hatte sich am 27. Dezember 1840 in Rinteln mit Emilie (Emmy) von Bardeleben verlobt. für Dich und Deine CäcilieMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853), so auch ein zwar unbekannter Gruß meines zuk. Schwiegervaters Bardeleben, Albrecht Ludwig von (1777-1856)der Deinem Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ewf86y1p-xpr4-axhc-aeuy-wia6knt93awn"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> so von Herzen zugethan ist, doch darum nicht weniger herzlich er hat den innigen Wunsch den Mann zu kennen dessen Kunstwerk ihn so mächtig angeregt hat.

Vieles was zwischen unserm letzten Zusammensein liegt habe ich nachzuholen, ich warte nur eine ruhigere Zeit ab, jetzt weiß ich nicht Anfang noch Ende zu finden, so habe ich auch in der Erwartung dieser Dinge Dir noch nicht schreiben wollen von meiner glücklich vollendeten italItalienItalien. Reise,Dir noch nicht schreiben wollen von meiner glücklich vollendeten ital. Reise – 1840 unternahm Schirmer eine Reise nach Italien. das Ziel meiner höchsten Wünsche sollte erst erreicht sein, damit Du lieber Freund alles in vollem erfahren mögtest.

|2| Vierzehn Tage von nun ab bleibe ich noch in RintelnRintelnDeutschland alsdann wieder nach DüsseldorfDüsseldorfDeutschland, wo ich mit Schreck an die Trauung schon denke.wo ich mit Schreck an die Trauung schon denke – Johann Wilhelm Schirmer und Emilie von Bardeleben heirateten am 20. Juli 1841.

Willst Du mir die Freude machen und nur zwei Worte schreiben, wie es Dir in der langen Zwischenzeit ergangen? was Deine CäcilieMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) und das junge VolkMendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)Mendelssohn Bartholdy, Marie Pauline Helene (1839-1897), weiß doch wahrhaftig nichtSchirmer, Johann Wilhelm (1807–1863) wie reich Dich der Himmel gesegnet, das macht ein Jahr Abwesenheit vom lieben Vaterlande.

Doch die Hexe EmmySchirmer, Ida Emilie (1811-1897) hat mich jetzt wieder aus aller Fassung gebracht, acht Tage bin ich schon hier und noch keinen Fuß vor die Thüre, was wird das geben wenn ich fort muß.

Nun behalt mich lieb alter Freund und schreibe wo möglich noch hirher wie es mit Dir steht.

Dein Freund Joh. Wilh. Schirmer Rinteln am 3. Januar 1841.
            Lieber Felix.
Die frohe Nachricht die ich Dir hier mittheile, fordert mich zugleich auf Dir noch ein paar Worte beizufügen. Es sind nehmlich die herzlichen Grüße meiner Emmy für Dich und Deine Cäcilie, so auch ein zwar unbekannter Gruß meines zuk. Schwiegervaters der Deinem Paulus so von Herzen zugethan ist, doch darum nicht weniger herzlich er hat den innigen Wunsch den Mann zu kennen dessen Kunstwerk ihn so mächtig angeregt hat.
Vieles was zwischen unserm letzten Zusammensein liegt habe ich nachzuholen, ich warte nur eine ruhigere Zeit ab, jetzt weiß ich nicht Anfang noch Ende zu finden, so habe ich auch in der Erwartung dieser Dinge Dir noch nicht schreiben wollen von meiner glücklich vollendeten ital. Reise, das Ziel meiner höchsten Wünsche sollte erst erreicht sein, damit Du lieber Freund alles in vollem erfahren mögtest.
 Vierzehn Tage von nun ab bleibe ich noch in Rinteln alsdann wieder nach Düsseldorf, wo ich mit Schreck an die Trauung schon denke.
Willst Du mir die Freude machen und nur zwei Worte schreiben, wie es Dir in der langen Zwischenzeit ergangen? was Deine Cäcilie und das junge Volk, weiß doch wahrhaftig nicht wie reich Dich der Himmel gesegnet, das macht ein Jahr Abwesenheit vom lieben Vaterlande.
Doch die Hexe Emmy hat mich jetzt wieder aus aller Fassung gebracht, acht Tage bin ich schon hier und noch keinen Fuß vor die Thüre, was wird das geben wenn ich fort muß.
Nun behalt mich lieb alter Freund und schreibe wo möglich noch hirher wie es mit Dir steht.
Dein Freund
Joh. Wilh. Schirmer
Rinteln am 3. Januar 1841.          
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