gb-1840-12-31-02
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Leipzig oder Berlin, 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1-2 Brieftext.
W. Mannewitz
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C): Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz (Hin- und Gegenbriefe) Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C) ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence (FMB-C) Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Ich der ergebenst Unterzeichnete bin Portraitmaler, finde aber leider zu meinen innigsten Mißvergnügen, daß mir diese Branche, nicht so viel Beschäftigung und Einkommen darbiedet, als ich es zu wünschen Grund habe.
Ich habe mich daher entschlossen, und um so viel lieber als die Lithographie, bei heutiger Zeit in Aufnahme vollen Schwunge ist, einige vortrefliche Portraits Lithographiert in meinen Verlagecorreckte Arbeit vollkommen überzeugt.
Nur bin ich leider durch den Verlag dazu beschränkt, und erlaube mir daher die ergebenste
W.
Mannewitz.
Ich der ergebenst Unterzeichnete bin Portraitmaler, finde aber leider zu meinen innigsten Mißvergnügen, daß mir diese Branche, nicht so viel Beschäftigung und Einkommen darbiedet, als ich es zu wünschen Grund habe. Ich habe mich daher entschlossen, und um so viel lieber als die Lithographie, bei heutiger Zeit in Aufnahme vollen Schwunge ist, einige vortrefliche Portraits Lithographiert in meinen Verlage heraus zu geben, von den Absatz derselben bin ich durch ihre Bekannheit, und die correckte Arbeit vollkommen überzeugt. Nur bin ich leider durch den Verlag dazu beschränkt, und erlaube mir daher die ergebenste Bitte, mir zu diesen Unternehmen ein Darlehn von 4 rt geneichtest machen zu wollen. Sie werden mich dadurch unendlich verbinden, und machen Sich neben meiner innigsten Dankbarkeit, noch den Ruhm als ein Beschützer der Künste, einen gern thätig sein wollenden jungen Künstler auf längere Zeit fortgeholfen zu haben, und mit allen Vergnügen werde ich Sie dann dieses Darlehn zurück erstatten. Ich verharre in tiefster hochachtung ganz ergebenst W. Mannewitz.
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