]> Brief: gb-1840-12-25-03

gb-1840-12-25-03

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Rudolf Decker an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Berlin, 25. Dezember 1840 Gleich nach der schon vor einigen Wochen erfolgten Ankunft des schönen Erardschen Instruments, wollte meine Frau Ihnen schreiben, lieber Herr MendelsohnMendelsohnMendelsohn, um sich bei Ihnen zu bedanken, sie wurde aber so ernstlich krank, daß sie Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Decker, Rudolf Ludwig (seit 1863) von (1804-1877) Decker, Rudolf Ludwig (seit 1863) von (1804-1877) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 38/195. Autograph Rudolf Decker an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 25. Dezember 1840 Gleich nach der schon vor einigen Wochen erfolgten Ankunft des schönen Erardschen Instruments, wollte meine Frau Ihnen schreiben, lieber Herr MendelsohnMendelsohnMendelsohn, um sich bei Ihnen zu bedanken, sie wurde aber so ernstlich krank, daß sie

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer. – Von Margaret Crum irrtümlich auf den 28. Dezember 1840 datiert; siehe Crum, Catalogue I, S. 101.

Rudolf Decker

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C): Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz (Hin- und Gegenbriefe) Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C) ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence (FMB-C) Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

25. Dezember 1840 Decker, Rudolf Ludwig (seit 1863) von (1804-1877) counter-resetDecker, Rudolf Ludwig (seit 1863) von (1804-1877) Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Decker, Rudolf Ludwig (seit 1863) von (1804-1877) Decker, Rudolf Ludwig (seit 1863) von (1804-1877) Berlin den 25sten December 1840.

Gleich nach der schon vor einigen Wochen erfolgten Ankunft des schönen ErardÉrard, Jean-Baptiste Orphée Pierre (1794-1855)schen Instruments, wollte meine FrauDecker, Johanne Sophie Friederike Pauline (1812-1882) Ihnen schreiben, lieber Herr MendelsohnMendelssohn, um sich bei Ihnen zu bedanken, sie wurde aber so ernstlich krank, daß sie es unterlassen mußte. Obgleich sie sich jetzt schon wieder viel besser fühlt, will es doch mit dem Schreiben noch nicht gehen. und da müssen Sie sich vor |2| der Hand mit dem Dank begnügen, den ich Ihnen hiermit auszusprechen nicht länger säumen darf.mit dem Dank begnügen, den ich … nicht länger säumen darf – Felix Mendelssohn Bartholdy hatte in der Londoner Niederlassung des Klavierbauers Jean-Baptiste Orphée Pierre Érard einen Flügel für das Ehepaar Decker ausgesucht, den Versand des Instruments arrangiert und einen Rabatt von 25 Guineen ausgehandelt; siehe Brief fmb-1840-10-25-01 (Brief Nr. 2837) Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin, Leipzig, 24. und 25. Oktober 1840. Am 14. November 1840 hatte er seiner Schwester Fanny Hensel geschrieben, dass ihm Decker dafür nicht gedankt habe; siehe Brief fmb-1840-11-14-02 (Brief Nr. 2866) Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin, Leipzig, 14. November 1840, Z. 42-44. Meine Frau hat das Instrument bis jetzt noch nicht einmal ordentlich spielen hören können, da sie bei einem Besuch Ihrer Frau SchwesterHensel, Fanny Cäcilia (1805-1847), schon das Bett hüten mußte. um so mehr freut sie sich, nun darauf, und besonders wenn Sie bald einmal nach Berlin kommen sollten, daß Sie ihr dann etwas darauf vorspielen möchten. |3| Unsere für diesen Winter beabsichtigten Musiken müssen natürlich auch aufgeschoben werden, doch hoffe ich daß meine Frau ihre Kräfte eben so rasch wieder gewinnen wird, wie sie sie verloren hat, und wie es bei den rheumatischen Fiebern wohl der Fall sein soll.

Meine FrauDecker, Johanne Sophie Friederike Pauline (1812-1882) läßt sich Ihnen und Ihrer Frau GemahlinMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) bestens empfehlen, und ich bitte mich dem anschließen zu dürfen. Ihr aufrichtig ergebener R Decker.
            Berlin den 25sten December 1840. Gleich nach der schon vor einigen Wochen erfolgten Ankunft des schönen Erardschen Instruments, wollte meine Frau Ihnen schreiben, lieber Herr Mendelsohn, um sich bei Ihnen zu bedanken, sie wurde aber so ernstlich krank, daß sie es unterlassen mußte. Obgleich sie sich jetzt schon wieder viel besser fühlt, will es doch mit dem Schreiben noch nicht gehen. und da müssen Sie sich vor der Hand mit dem Dank begnügen, den ich Ihnen hiermit auszusprechen nicht länger säumen darf. Meine Frau hat das Instrument bis jetzt noch nicht einmal ordentlich spielen hören können, da sie bei einem Besuch Ihrer Frau Schwester, schon das Bett hüten mußte. um so mehr freut sie sich, nun darauf, und besonders wenn Sie bald einmal nach Berlin kommen sollten, daß Sie ihr dann etwas darauf vorspielen möchten. Unsere für diesen Winter beabsichtigten Musiken müssen natürlich auch aufgeschoben werden, doch hoffe ich daß meine Frau ihre Kräfte eben so rasch wieder gewinnen wird, wie sie sie verloren hat, und wie es bei den rheumatischen Fiebern wohl der Fall sein soll.
Meine Frau läßt sich Ihnen und Ihrer Frau Gemahlin bestens empfehlen, und ich bitte mich dem anschließen zu dürfen. Ihr
aufrichtig ergebener
R Decker.          
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