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gb-1840-12-17-03

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Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Berlin, vor dem 18. Dezember 1840 Durch Gelegenheit einige Papierfetzen mit Trink und Gelagliedern, trokkenen Weihnachtbäumen, die Feingaben ihrer Melodien darauf zuhängen, dann die herzlichsten Grüße und Wünsche für Sie und die Ihrigen, mit dem Versprechen bald bei Ihnen anzupochen wenn Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Zuccalmaglio, Anton Wilhelm Florentin von (Pseud.: Wilhelm von Waldbrühl, Dorfküster Wedel u. a.) (1803-1869) Zuccalmaglio, Anton Wilhelm Florentin von (Pseud.: Wilhelm von Waldbrühl, Dorfküster Wedel u. a.) (1803-1869) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
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Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 38/214. Autograph Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, vor dem 18. Dezember 1840 Durch Gelegenheit einige Papierfetzen mit Trink und Gelagliedern, trokkenen Weihnachtbäumen, die Feingaben ihrer Melodien darauf zuhängen, dann die herzlichsten Grüße und Wünsche für Sie und die Ihrigen, mit dem Versprechen bald bei Ihnen anzupochen wenn

1 Bl.: S. 1 Brieftext und Gedicht Trinklied (»Den Pfropfenzieher in die Hand«); S. 2 Adresse. – Datierung: vor dem 18. Dezember 1840; Felix Mendelssohn Bartholdy erwähnte den Brief, die ihm zugesandten Gedichte (GB-Ob, M.D.M. d. 38/216) und Zuccalmaglios Versprechen, ihn zu besuchen, in dem Brief vom 18. Dezember 1840 an seine Schwester Rebecka; siehe Brief fmb-1840-12-18-02 (Brief Nr. 2921) Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet in Berlin, Leipzig, 18. Dezember 1840, Z. 36 ff.: »Wenn Du Herrn v. Zuccalmaglio siehst, so dank ihm doch für die Sendung und den Brief, den ich von ihm erhalten habe, sag’ es hätte mir viel Vergnügen gemacht, ich schriebe ihm aber nicht, weil ich ihn seinem Versprechen gemäß sehr bald hier erwartete.«.

Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio

Gedichte von Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio: 1) Trinklied (»Zu Vierdung an der schönen Maas«); 2) Trinkeransprüche (»Der Rhein, der Rhein ist unser Fluß!«); 3) Rheinisches Volkslied (»Von allen schönen Kindern in der Welt«); heutiger Standort: GB-Ob, M.D.M. d. 38/216.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C): Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz (Hin- und Gegenbriefe) Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C) ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence (FMB-C) Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

vor dem 18. Dezember 1840 Zuccalmaglio, Anton Wilhelm Florentin von (Pseud.: Wilhelm von Waldbrühl, Dorfküster Wedel u. a.) (1803-1869) counter-resetZuccalmaglio, Anton Wilhelm Florentin von (Pseud.: Wilhelm von Waldbrühl, Dorfküster Wedel u. a.) (1803-1869) Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Sr Wohlgebor Herrn Dr Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig
Zuccalmaglio, Anton Wilhelm Florentin von (Pseud.: Wilhelm von Waldbrühl, Dorfküster Wedel u. a.) (1803-1869) Zuccalmaglio, Anton Wilhelm Florentin von (Pseud.: Wilhelm von Waldbrühl, Dorfküster Wedel u. a.) (1803-1869) Geehrtester Herr!

Durch Gelegenheit einige Papierfetzen mit Trink und Gelagliedern,einige Papierfetzen mit Trink und Gelagliedern – Zuccalmaglio fügte diesem Brief folgende Gedichte bei: Trinklied (»Den Pfropfenzieher in die Hand«); heutiger Standort: GB-Ob, M.D.M. d. 38/214, Trinklied (»Zu Vierdung an der schönen Maas«), Trinkeransprüche (»Der Rhein, der Rhein ist unser Fluß!«) und Rheinisches Volkslied »Von allen schönen Kindern in der Welt«); heutiger Standort: GB-Ob, M.D.M. d. 38/216. trokkenen Weihnachtbäumen, die Feingaben ihrer Melodien darauf zuhängen,ihrer Melodien darauf zuhängen – Mendelssohn teilte seiner Schwester Rebecka mit, er werde Zuccalmaglios Lieder nicht vertonen; siehe Brief fmb-1840-12-18-02 (Brief Nr. 2921) Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet in Berlin, Leipzig, 18. Dezember 1840, Z. 39 ff.: »Doch kann ich (ganz unter uns gesagt) die Lieder nicht componiren, die er mir geschickt hat; sie waren patriotisch, und mir will’s jetzt gar nicht nach patriotischen Liedern zu Muth werden. Es können gar zu viele Misverständnisse dabei vorfallen, und wie es jetzt ist, daß sie anfangen gegen die Franzosen zu singen in demselben Moment, wo sie klar einsehen, daß die Franzosen nicht gegen sie fechten wollen, da will ich keine Musik dazu machen. Und überhaupt nicht mit Hrn. von Radowitz zusammenwirken.« Zuvor hatte es kriegsvorbereitende Maßnahmen des preußischen Staats im Zusammenhang mit der »Rheinkrise« gegeben und Friedrich Wilhelm IV. hatte Oberst Josef Maria von Radowitz beauftragt, den süddeutschen Höfen ein militärisches Hilfsangebot Preußens zu unterbreiten, welches einen Aufmarschplan der preußischen Truppen für den Fall der Mobilmachung gegen Frankreich beinhaltete; siehe Klaus-Jürgen Bremm, Von der Chaussee zur Schiene, Militär und Eisenbahnen in Preußen 1833 bis 1866, München 2005, S. 40 f. Das Rheinische Volkslied von Zuccalmaglio vertonte Mendelssohn am 9. Januar 1841 dennoch; siehe MWV, S. 169. Er schrieb seiner Mutter Lea darüber und bat sie, dies auch Zuccalmaglio mitzuteilen; siehe Brief fmb-1841-01-23-01 (Brief Nr. 2981) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Leipzig, 23. Januar 1841, Z. 12 f.: »das eine, nicht politische, ›von allen schönen Kindern‹ hätte ich componirt indem ichs zum erstenmal nur gelesen«. Das Lied O Jugend, o schöne Rosenzeit (Rheinisches Volkslied) »Von allen schönen Kindern« op. 57/4 (MWV K 106) erschien 1843 in dem Sammeldruck Sechs Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 57 (MWV SD 26) bei Breitkopf & Härtel in Leipzig (PN 6929), bei Wessel & Stapleton unter dem Titel Six Songs in London (ohne PN) und bei Benacci & Peschier in Lyon sowie bei Alexandre Grus in Paris unter dem Titel 6 Lieder pour Chant et Piano (PN 831); siehe MWV, S. 479. dann die herzlichsten Grüße und Wünsche für Sie und die IhrigenMendelssohn Bartholdy, Familie von → Felix Mendelssohn Bartholdy, mit dem Versprechen bald bei Ihnen anzupochen wenn mich mein Weg an den Rhein zurükkführt; Schließlich meinen Dank für so manches schöne das ich bei WoringensWoringen, Familie von → Georgius Otto Philippus von W. (-) wie bei den IhrigenMendelssohn Bartholdy, Familie von → Abraham Mendelssohn Bartholdy von Ihnen hörte, obschon die Geschichte mir nicht gerades Weges zugedacht, ich aber auch nicht von der Hörerliste ausgeschloßen. Nochmals die herzlichsten Grüße

Ihres dienenden Bruders AW Zuccalmaglio
            Geehrtester Herr!
Durch Gelegenheit einige Papierfetzen mit Trink und Gelagliedern, trokkenen Weihnachtbäumen, die Feingaben ihrer Melodien darauf zuhängen, dann die herzlichsten Grüße und Wünsche für Sie und die Ihrigen, mit dem Versprechen bald bei Ihnen anzupochen wenn mich mein Weg an den Rhein zurükkführt; Schließlich meinen Dank für so manches schöne das ich bei Woringens wie bei den Ihrigen von Ihnen hörte, obschon die Geschichte mir nicht gerades Weges zugedacht, ich aber auch nicht von der Hörerliste ausgeschloßen. Nochmals die herzlichsten Grüße
Ihres dienenden Bruders
AW Zuccalmaglio          
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Und überhaupt nicht mit Hrn. von Radowitz zusammenwirken.« Zuvor hatte es kriegsvorbereitende Maßnahmen des preußischen Staats im Zusammenhang mit der »Rheinkrise« gegeben und Friedrich Wilhelm IV. hatte Oberst Josef Maria von Radowitz beauftragt, den süddeutschen Höfen ein militärisches Hilfsangebot Preußens zu unterbreiten, welches einen Aufmarschplan der preußischen Truppen für den Fall der Mobilmachung gegen Frankreich beinhaltete; siehe Klaus-Jürgen Bremm, Von der Chaussee zur Schiene, Militär und Eisenbahnen in Preußen 1833 bis 1866, München 2005, S. 40 f. Das Rheinische Volkslied von Zuccalmaglio vertonte Mendelssohn am 9. Januar 1841 dennoch; siehe MWV, S. 169. Er schrieb seiner Mutter Lea darüber und bat sie, dies auch Zuccalmaglio mitzuteilen; siehe Brief fmb-1841-01-23-01 (Brief Nr. 2981) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Leipzig, 23. Januar 1841, Z. 12 f.: »das eine, nicht politische, ›von allen schönen Kindern‹ hätte ich componirt indem ichs zum erstenmal nur gelesen«. Das Lied O Jugend, o schöne Rosenzeit (Rheinisches Volkslied) »Von allen schönen Kindern« op. 57/4 (MWV K 106) erschien 1843 in dem Sammeldruck Sechs Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 57 (MWV SD 26) bei Breitkopf &amp; Härtel in Leipzig (PN 6929), bei Wessel &amp; Stapleton unter dem Titel Six Songs in London (ohne PN) und bei Benacci &amp; Peschier in Lyon sowie bei Alexandre Grus in Paris unter dem Titel 6 Lieder pour Chant et Piano (PN 831); siehe MWV, S. 479.</note> dann die herzlichsten Grüße und Wünsche für Sie und die <persName xml:id="persName_2d650d2f-a5f0-4030-bb83-381a3a945389">Ihrigen<name key="PSN0113242" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Familie von → Felix Mendelssohn Bartholdy</name></persName>, mit dem Versprechen bald bei Ihnen anzupochen wenn mich mein Weg an den Rhein zurükkführt; Schließlich meinen Dank für so manches schöne das ich bei <persName xml:id="persName_9e9ba3cd-f7bf-4f09-9f56-4b9416dafd51">Woringens<name key="PSN0115873" style="hidden" type="person">Woringen, Familie von → Georgius Otto Philippus von W. 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