gb-1840-12-17-01
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Leipzig, 17. Dezember 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1-2 Brieftext.
Heinrich Dörrien
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C): Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz (Hin- und Gegenbriefe) Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C) ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence (FMB-C) Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Als ich ohnlängst die Frage an Sie richtete, ob Sie auch nach Ablauf der Zeit, auf welche Sie unsre
Verehrter Herr Doctor, Als ich ohnlängst die Frage an Sie richtete, ob Sie auch nach Ablauf der Zeit, auf welche Sie unsre Concerte zu leiten uns zugesichert haben, noch ferner der Unsrige bleiben wollten, äußerten Sie Sich darüber auf so unzweydeutige und den Wünschen der Concertdirection, womit die des ganzen Publikums übereinstimmen, so entgegenkommende Weise, daß ich daraus die begründetsten und erfreulichsten Erwartungen für die Zukunft zu entnehmen hatte und nur ein Umstand, über welchen Sie Sich noch nicht bestimmt zu erklären vermochten, noch eine weitere Besprechung nöthig zu machen schien. Je wichtiger nun Ihr ferneres Bleiben bey uns nicht nur für unsre Concertanstalt, sondern für das ganze Musikwesen in Leipzig ist, desto angelegentlicher ist meine Bitte, daß Sie mir recht bald Gelegenheit geben wollen, diesen Gegenstand mit Ihnen näher zu besprechen. Den innigsten Dank für den hohen Genuß, den Sie gestern unserm guten Könige und uns allen verschafft haben! Mit der aufrichtigsten Hochachtung Ihr Ergebenster D Dörrien. Leipzig den 17. Dec. 1840.
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Dezember 1840, Z. 7-10: »daß ich etwas Bestimmtes über die Zukunft nicht sagen könnte, bis ich meine Pläne, worunter ich eine größere Reise nach Italien hervorhob, mit einiger Sicherheit übersehen könnte. Dies wird wie ich vermuthe wohl erst im Laufe der nächsten Monate der Fall sein.«</note> äußerten Sie Sich darüber auf so unzweydeutige und den Wünschen der <placeName xml:id="placeName_8fd4d793-695b-430f-8ea4-8ec0b1264ee3">Concertdirection<name key="NST0100328" style="hidden" subtype="Konzertdirektion" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, womit die des ganzen Publikums übereinstimmen, so entgegenkommende Weise, daß ich daraus die begründetsten und erfreulichsten Erwartungen für die Zukunft zu entnehmen hatte und nur ein Umstand, über welchen Sie Sich noch nicht bestimmt zu erklären vermochten, noch eine weitere Besprechung nöthig zu machen schien.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_cd60162d-9395-4b30-a8c9-772b2faf29e0" xml:lang="de ">eine weitere Besprechung nöthig zu machen schien – Mendelssohn äußerte seine jederzeitige Bereitschaft zu einer Besprechung; siehe Brief fmb-1840-12-17-01 (Brief Nr. 2919) Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Dörrien in Leipzig, Leipzig, 17. Dezember 1840.</note> Je wichtiger nun Ihr ferneres Bleiben bey uns nicht nur für unsre <placeName xml:id="placeName_b4e32631-0095-4c17-abe0-ed2df33a9049">Concertanstalt<name key="NST0104844" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, sondern für das ganze Musikwesen in Leipzig ist, desto angelegentlicher ist meine Bitte, daß Sie mir recht bald Gelegenheit geben wollen, diesen Gegenstand mit Ihnen näher zu besprechen.</p> <p><seg type="pagebreak">|2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>Den innigsten Dank für den hohen Genuß, den Sie <date cert="high" when="1840-12-16" xml:id="date_a456c300-4983-4417-8307-c3e93211af5c">gestern</date> <persName xml:id="persName_a0d9756b-e58c-43aa-91a9-3876da04321a">unserm guten Könige<name key="PSN0114404" style="hidden" type="person">Sachsen, Friedrich August II. von (1797-1854)</name></persName> und uns allen verschafft haben!<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_174444f6-d2d9-46f4-8fae-64bb49f065e2" xml:lang="de ">den hohen Genuß, den Sie … uns allen verschafft haben – Im neunten Abonnementkonzert der Saison 1840/41 am 16. Dezember 1840 im Saal des Leipziger Gewandhauses wurden in Anwesenheit des sächsischen Königs Friedrich August II. unter Mendelssohns Leitung folgende Werke gespielt: Carl Maria von Webers Ouvertüre zu Oberon WeV C. 10, »Giunse alfin il momento« aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Le nozze di Figaro KV 492 (Sopran: Sophie Schloss), Ludwig van Beethovens Sonate für Klavier und Violine A-Dur, op. 47 (»Kreutzer«) (Violine: Ferdinand David, Klavier: Felix Mendelssohn Bartholdy) und Felix Mendelssohn Bartholdys Sinfonie-Kantate Lobgesang op. 52 (MWV A 18); siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 1047.</note></p> <closer rend="left">Mit der aufrichtigsten Hochachtung</closer> <signed rend="right">Ihr</signed> <signed rend="right">Ergebenster</signed> <signed rend="right">D Dörrien.</signed> <dateline rend="left">Leipzig</dateline> <dateline rend="left">den <date cert="high" when="1840-12-17" xml:id="date_c61fc705-a611-48da-8e94-c2aefd8b1572">17. 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