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gb-1840-12-16-01

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Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Berlin, 16. Dezember 1840 Du hattest mir zwar einen Brief versprochen, der vermuthlich auf dem langen Wege verloren gegangen ist, die gestrigeLeipz. Zeitung giebt aber das Programm des heutigen Koncerts auf so erfreuliche Weise, daß ich Gott sei Dank! Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig, 16. November 1840 Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig, 18. Dezember 1840 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 38/176. Autograph Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 16. Dezember 1840 Du hattest mir zwar einen Brief versprochen, der vermuthlich auf dem langen Wege verloren gegangen ist, die gestrigeLeipz. Zeitung giebt aber das Programm des heutigen Koncerts auf so erfreuliche Weise, daß ich Gott sei Dank!

1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, 3 Poststempel [BERLIN 2 4 / 16/12], [R22 / 16 12 / No 4], [St. Post / 17 DEC / V. 3-5], Siegel. – Textverluste durch Siegelabriss.

Lea Mendelssohn Bartholdy

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C): Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz (Hin- und Gegenbriefe) Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C) ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence (FMB-C) Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

16. Dezember 1840 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Herrn Musikdirektor Dr Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig frei/
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Berlin 16 December

Du hattest mir zwar einen Brief versprochen,Du hattest mir zwar einen Brief versprochen – Felix Mendelssohn Bartholdy hatte in seinem Brief an seine Schwester Fanny vom 7. Dezember 1840 angekündigt, auch seiner Mutter zu schreiben; siehe Brief fmb-1840-12-07-02 (Brief Nr. 2905) Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin, Leipzig, 7. Dezember 1840, Z. 43 f.: »Meinen Neuigkeiten Sack leere ich bei Mutter aus.« und Z. 52 f.: »Aber wie gesagt an Mutter will ich noch schreiben.« der vermuthlich auf dem langen Wege verloren gegangen ist,der vermuthlich … verloren gegangen ist – Mendelssohn hatte zuvor keine Zeit gefunden, seiner Mutter zu schreiben; siehe Brief fmb-1840-12-18-01 (Brief Nr. 2920) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Leipzig, 18. Dezember 1840, Z. 4 f.: »Freilich hätte ich längst schreiben wollen, aber Du glaubst gar nicht wie sehr ich in den hiesigen Wintermonaten der Hans an allen Ecken sein muß.« die gestrige Leipz. Zeitung<name key="PSN0115295" style="hidden" type="author">Teubner, Benedictus Gotthelf (1784-1856)</name><name key="CRT0113147" style="hidden" type="periodical">Leipziger Zeitung</name> giebt aber das Programm des heutigen KoncertsGewandhausLeipzigDeutschlandProgramm des heutigen Koncerts – Im neunten Abonnementkonzert der Saison 1840/41 am 16. Dezember 1840 im Saal des Leipziger Gewandhauses wurden unter Mendelssohns Leitung folgende Werke gespielt: Carl Maria von Webers Ouvertüre zu Oberon WeV C. 10, »Giunse alfin il momento« aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Le nozze di Figaro KV 492 (Sopran: Sophie Schloss), Ludwig van Beethovens Sonate für Klavier und Violine A-Dur, op. 47 (»Kreutzer«) (Violine: Ferdinand David, Klavier: Felix Mendelssohn Bartholdy) und Felix Mendelssohn Bartholdys Sinfonie-Kantate Lobgesang op. 52 (MWV A 18); siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 1047. auf so erfreuliche Weise, daß ich Gott sei Dank! über Dich ruhig sein kann, und das ist ja die Hauptsache für mich. – Die frühe, schon 7 Tage anhaltende Kälte ist mir dies Jahr empfindlicher als je, vielleicht des Armes, oder tout simplementtout simplement – frz., ganz einfach. des Alters wegen.vielleicht des Armes … wegen – Lea Mendelssohn Bartholdy hatte sich am 10. Oktober 1840 bei einem Sturz den Arm gebrochen; siehe Hensel, Tagebücher, S. 198. Ich kann die Hand jetzt schon, wiewohl mit Mühe zu machen, und stricke sogar wieder ein bischen. Ein Meisterstück kurirt haben die großen Chirurgen aber durchaus nicht an mir, indem das Handgelenk stark herausgetreten; wärs der Fuß, so müßt ich schrecklich hinken. Für die kurze Lebenszeit ists mir gleichgültig; aber der Himmel hat gewollt, daß ich Grund haben sollte, eben so auf Chirurgen als auf Aerzte zu schimpfen, und auf Kosten meines eignen Leibes diese Erfahrungen zu machen. DieffenbachsDieffenbach, Johann Friedrich (1792-1847) superintendance hat auch nicht geholfen; er hat aber wenigstens nicht über die Unform mit mir gestritten, wie sein Herr SchwiegersohnHolthoff, Gustav (1806-1872). – In so fern ists mir lieb daß PaulMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874) mich gezwungen, die Celebritäten zu nehmen, statt meines ehrlichen obscuren LütkeLüdke (Lüdtke), Ludwig Heinrich Ferdinand, nach welchem ich sogleich geschickt hatte; wie würden die Leute schreien, daß der mich verpfuscht habe! wie es aber 12 statt 6 Louisd’or kostet, ists all right. – PaulMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874) wollte Dir von Hamb.HamburgDeutschland aus schreiben: es war eine große Gutmüthigkeit von ihm, dem dringenden Wunsch seines dortigen CommisBeschütz, JosephCommis – frz., Angestellter. zu willfahren, der seinen kranken VaterBeschütz, Esaias Marcus (1769-1840) hier besuchen wollte. Da er aber v. dort zurückgekehrt war, Hamb. nicht liebt, und sich so behaglich eingenistet hatte, wars ein Opfer der edelsten Güte. God bless him! – Was hat O. JosephMendelssohn, Joseph (1770-1848) für eine 70jährige Gesundheit, in diesem Bärenwetter höher nach Norden zu reisen, und zwar in einem leichten, nicht fest zu verschließenden Wagen! – apropos der Mordkälte! ich hoffe die HanneHanne, Hausangestellte der Familie von → Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig und Berlin (1838-1844) (-) geht jetzt mit den lieben KindernMendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)Mendelssohn Bartholdy, Marie Pauline Helene (1839-1897) nicht aus; denn so luftschnappend ich bin, jetzt gehts über alle Naturgeschichte, und ich fürchte die jetzt herrschenden Lungenentzündungen, BräuneBräune – eine Halserkrankung. und die gräßlichen Kinderübel alle. Das 4jähr. TöchterchenClément, Louise Auguste Wilhelmine (1836-?) meines GärtnersClément, Charles Auguste (1804-1856) schwebt schon 1 Wochelang zwischen Leben und Tod. Mummelt mir ja die englischen Bälge recht ein und hütet sie in der warmen Stube. – FannysHensel, Fanny Cäcilia (1805-1847) und HenselsHensel, Wilhelm (1794-1861) Jammern nach ItalienItalienItalien könnt Ihr Euch vorstellen; an mich werden alle Klagen gerichtet als ob ich das Wetter machte. – Rebeckas KleinerDirichlet (Lejeune Dirichlet), Ernst Gustav Paul (1840-1868) ist unbezweifelt das schönste, dickste, ruhigste 6 Wochenkind das ich gesehen; die AmmeAmme von → Ernst Gustav Paul Lejeune Dirichlet (1840/41) thut Wunder und Reb.Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) erholt sich 10 mal schneller. – Ist denn der Lobgesang<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_11c93772-9e67-4bba-a289-7bce830c592d"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100118" style="hidden">Lobgesang / Hymn of Praise, Eine Sinfonie-Kantate nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [erste Jahreshälfte 1840]; 27. 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Lea Mendelssohn Bartholdy
            Berlin 16 December Du hattest mir zwar einen Brief versprochen, der vermuthlich auf dem langen Wege verloren gegangen ist, die gestrige Leipz. Zeitung giebt aber das Programm des heutigen Koncerts auf so erfreuliche Weise, daß ich Gott sei Dank! über Dich ruhig sein kann, und das ist ja die Hauptsache für mich. – Die frühe, schon 7 Tage anhaltende Kälte ist mir dies Jahr empfindlicher als je, vielleicht des Armes, oder tout simplement des Alters wegen. Ich kann die Hand jetzt schon, wiewohl mit Mühe zu machen, und stricke sogar wieder ein bischen. Ein Meisterstück kurirt haben die großen Chirurgen aber durchaus nicht an mir, indem das Handgelenk stark herausgetreten; wärs der Fuß, so müßt ich schrecklich hinken. Für die kurze Lebenszeit ists mir gleichgültig; aber der Himmel hat gewollt, daß ich Grund haben sollte, eben so auf Chirurgen als auf Aerzte zu schimpfen, und auf Kosten meines eignen Leibes diese Erfahrungen zu machen. Dieffenbachs superintendance hat auch nicht geholfen; er hat aber wenigstens nicht über die Unform mit mir gestritten, wie sein Herr Schwiegersohn. – In so fern ists mir lieb daß Paul mich gezwungen, die Celebritäten zu nehmen, statt meines ehrlichen obscuren Lütke, nach welchem ich sogleich geschickt hatte; wie würden die Leute schreien, daß der mich verpfuscht habe! wie es aber 12 statt 6 Louisd’or kostet, ists all right. – Paul wollte Dir von Hamb. aus schreiben: es war eine große Gutmüthigkeit von ihm, dem dringenden Wunsch seines dortigen Commis zu willfahren, der seinen kranken Vater hier besuchen wollte. Da er aber v. dort zurückgekehrt war, Hamb. nicht liebt, und sich so behaglich eingenistet hatte, wars ein Opfer der edelsten Güte. God bless him! – Was hat O. Joseph für eine 70jährige Gesundheit, in diesem Bärenwetter höher nach Norden zu reisen, und zwar in einem leichten, nicht fest zu verschließenden Wagen! – apropos der Mordkälte! ich hoffe die Hanne geht jetzt mit den lieben Kindern nicht aus; denn so luftschnappend ich bin, jetzt gehts über alle Naturgeschichte, und ich fürchte die jetzt herrschenden Lungenentzündungen, Bräune und die gräßlichen Kinderübel alle. Das 4jähr. Töchterchen meines Gärtners schwebt schon 1 Wochelang zwischen Leben und Tod. Mummelt mir ja die englischen Bälge recht ein und hütet sie in der warmen Stube. – Fannys und Hensels Jammern nach Italien könnt Ihr Euch vorstellen; an mich werden alle Klagen gerichtet als ob ich das Wetter machte. – Rebeckas Kleiner ist unbezweifelt das schönste, dickste, ruhigste 6 Wochenkind das ich gesehen; die Amme thut Wunder und Reb. erholt sich 10 mal schneller. – Ist denn der Lobgesang heut wegen des Königs v. Sachsen wie man sagt? Lebt wohl, Geliebtesten, erhaltet Euch gesund und heiter!
Lea Mendelssohn Bartholdy          
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Dezember 1840 im Saal des Leipziger Gewandhauses wurden unter Mendelssohns Leitung folgende Werke gespielt: Carl Maria von Webers Ouvertüre zu Oberon WeV C. 10, »Giunse alfin il momento« aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Le nozze di Figaro KV 492 (Sopran: Sophie Schloss), Ludwig van Beethovens Sonate für Klavier und Violine A-Dur, op. 47 (»Kreutzer«) (Violine: Ferdinand David, Klavier: Felix Mendelssohn Bartholdy) und Felix Mendelssohn Bartholdys Sinfonie-Kantate Lobgesang op. 52 (MWV A 18); siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 1047.</note> auf so erfreuliche Weise, daß ich Gott sei Dank! über Dich ruhig sein kann, und das ist ja die Hauptsache für mich. – Die frühe, schon 7 Tage anhaltende Kälte ist mir dies Jahr empfindlicher als je, vielleicht des Armes, oder <hi rend="latintype"><foreign xml:id="foreign_c3905c32-61df-4b54-963b-3868ccbdc9a2" xml:lang="fr">tout simplement</foreign></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_05e4ac19-c412-4f64-8449-ec74d396dd44" xml:lang="de ">tout simplement – frz., ganz einfach.</note> des Alters wegen.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_938386e2-8408-4947-b188-0c6ae9257fcc" xml:lang="de ">vielleicht des Armes … wegen – Lea Mendelssohn Bartholdy hatte sich am 10. Oktober 1840 bei einem Sturz den Arm gebrochen; siehe Hensel, Tagebücher, S. 198.</note> Ich kann die Hand jetzt schon, wiewohl mit Mühe zu machen, und stricke sogar wieder ein bischen. Ein Meisterstück <unclear reason="uncertain_reading" resp="FMBC">kurirt</unclear> haben die großen Chirurgen aber durchaus nicht an mir, indem das Handgelenk stark herausgetreten; wärs der Fuß, so müßt ich schrecklich hinken. Für die kurze Lebenszeit ists mir gleichgültig; aber der Himmel hat gewollt, daß ich Grund haben sollte, eben so auf Chirurgen als auf Aerzte zu schimpfen, und auf Kosten meines eignen Leibes diese Erfahrungen zu machen. <persName xml:id="persName_96395f41-d683-4290-a141-80b39259bc9b">Dieffenbachs<name key="PSN0110650" style="hidden" type="person">Dieffenbach, Johann Friedrich (1792-1847)</name></persName> <hi rend="latintype"><foreign xml:id="foreign_3c2762bd-1453-4150-8297-132454a9766a" xml:lang="en">superintendance</foreign></hi> hat auch nicht geholfen; er hat aber wenigstens nicht über die Unform mit mir gestritten, wie sein <persName xml:id="persName_f136395a-0a00-47a0-afbf-9b05163b37b4">Herr Schwiegersohn<name key="PSN0120476" style="hidden" type="person">Holthoff, Gustav (1806-1872)</name></persName>. – In so fern ists mir lieb daß <persName xml:id="persName_62a3d4cb-5e2b-4a08-9d5e-296beb93d4e2">Paul<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> mich gezwungen, die Celebritäten zu nehmen, statt meines ehrlichen obscuren <persName xml:id="persName_6f34f1d1-8a15-44a2-a40b-dc0bdb72b992">Lütke<name key="PSN0118818" style="hidden" type="person">Lüdke (Lüdtke), Ludwig Heinrich Ferdinand</name></persName>, nach welchem ich sogleich geschickt hatte; wie würden die Leute schreien, daß der mich verpfuscht habe! wie es aber 12 statt 6 Louisd’or kostet, ists <hi rend="latintype"><foreign xml:id="foreign_0176d3d1-bf00-4633-ac1c-c6dd7b098434" xml:lang="en">all right</foreign></hi>. – <persName xml:id="persName_781616c9-2108-4d12-8148-67f167e4f6c4">Paul<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> wollte Dir von <placeName xml:id="placeName_16ee8ad7-0270-4c4e-a2cf-4fcb90100c61">Hamb.<settlement key="STM0100127" style="hidden" type="locality">Hamburg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> aus schreiben: es war eine große Gutmüthigkeit von ihm, dem dringenden Wunsch seines dortigen <foreign xml:id="foreign_ae06a5dd-fde2-4fdb-82a2-9e3717f7c235" xml:lang="fr"><persName xml:id="persName_6933e05a-5108-4192-9368-d7fc45df191b"><hi rend="latintype">Commis</hi><name key="PSN0109918" style="hidden" type="person">Beschütz, Joseph</name></persName></foreign><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_61264907-1e93-4c9a-88fc-9c386bc4b93b" xml:lang="de ">Commis – frz., Angestellter.</note> zu willfahren, der <persName xml:id="persName_d1f36e77-8ab6-405d-aa03-2903334b4abe">seinen kranken Vater<name key="PSN0120575" style="hidden" type="person">Beschütz, Esaias Marcus (1769-1840)</name></persName> hier besuchen wollte. Da er aber v. dort zurückgekehrt war, Hamb. nicht liebt, und sich so behaglich eingenistet hatte, wars ein Opfer der edelsten Güte. <hi rend="latintype"><foreign xml:id="foreign_8f5d7fbc-99ec-4eed-bb12-e6748a8b3240" xml:lang="en">God bless him</foreign></hi>! – Was hat <persName xml:id="persName_872bf971-90f4-4536-9ac1-db4f65f676e4">O. Joseph<name key="PSN0113227" style="hidden" type="person">Mendelssohn, Joseph (1770-1848)</name></persName> für eine 70jährige Gesundheit, in diesem Bärenwetter höher nach Norden zu reisen, und zwar in einem leichten, nicht fest zu verschließenden Wagen! – <hi rend="latintype"><foreign xml:id="foreign_7fb7643f-5269-4b0a-95bc-9346afc3dcb2" xml:lang="fr">apropos</foreign></hi> der Mordkälte! ich hoffe die <persName xml:id="persName_a2cd4a50-d9b6-4375-99ae-2805311487e0">Hanne<name key="PSN0111695" style="hidden" type="person">Hanne, Hausangestellte der Familie von → Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig und Berlin (1838-1844) (-)</name></persName> geht <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_182313cc-6973-407c-be5b-1c2a565ecf98">jetzt</del> mit den <persName xml:id="persName_7276d338-b000-4ad6-b3b5-8f296696a5fe">lieben Kindern<name key="PSN0113251" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name><name key="PSN0113261" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Marie Pauline Helene (1839-1897)</name></persName> <hi n="1" rend="underline">nicht</hi> aus; denn so luftschnappend ich bin, jetzt gehts über alle Naturgeschichte, und ich fürchte die <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_50781907-a5d3-4b8e-a23e-7f42139bbe88">jetzt</del> herrschenden Lungenentzündungen, Bräune<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_f393739d-0349-4b72-ad67-2db1c4e6298f" xml:lang="de ">Bräune – eine Halserkrankung.</note> und die gräßlichen Kinderübel alle. Das 4jähr. <persName xml:id="persName_f2f7ad40-4cb1-4135-91af-dc31b3d117ad">Töchterchen<name key="PSN0120498" style="hidden" type="person">Clément, Louise Auguste Wilhelmine (1836-?)</name></persName> meines <persName xml:id="persName_469d50b7-a8f2-4894-8326-9cf209b27805">Gärtners<name key="PSN0110418" style="hidden" type="person">Clément, Charles Auguste (1804-1856)</name></persName> schwebt schon 1 Wochelang zwischen Leben und Tod. Mummelt mir ja die englischen Bälge recht ein und hütet sie in der warmen Stube. – <persName xml:id="persName_950ff875-12e0-4ccb-9870-9476b84742b1">Fannys<name key="PSN0111893" style="hidden" type="person">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName> und <persName xml:id="persName_246a6528-0c29-43d2-8f99-46a94d797941">Hensels<name key="PSN0111899" style="hidden" type="person">Hensel, Wilhelm (1794-1861)</name></persName> Jammern nach <placeName xml:id="placeName_a993564e-15ba-4c4e-a88d-f954e3f7ef37">Italien<settlement key="STM0104792" style="hidden" type="locality">Italien</settlement><country style="hidden">Italien</country></placeName> könnt Ihr Euch vorstellen; an mich werden alle Klagen gerichtet als ob ich das Wetter machte. – <persName xml:id="persName_6dbc85d1-b099-4841-a17b-e1bc4d1f03f9">Rebeckas Kleiner<name key="PSN0110668" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Ernst Gustav Paul (1840-1868)</name></persName> ist unbezweifelt das schönste, dickste, ruhigste 6 Wochenkind das ich gesehen; die <persName xml:id="persName_4ef021e5-6edb-48bc-89e5-f477de9a677f">Amme<name key="PSN0120477" style="hidden" type="person">Amme von → Ernst Gustav Paul Lejeune Dirichlet (1840/41)</name></persName> thut Wunder und <persName xml:id="persName_12b22256-7abd-4b0d-96f3-7ce0064e17d7">Reb.<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> erholt sich 10 mal schneller. – Ist denn der <title xml:id="title_f000468c-917e-46ae-a2ae-4fd7b4388c3f">Lobgesang<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_11c93772-9e67-4bba-a289-7bce830c592d"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100118" style="hidden">Lobgesang / Hymn of Praise, Eine Sinfonie-Kantate nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [erste Jahreshälfte 1840]; 27. November 1840<idno type="MWV">A 18</idno><idno type="op">52</idno></name></title> <date cert="high" when="1840-12-16" xml:id="date_7f1f9a9a-c44c-4d0d-9fb8-528b7198226c">heut</date> wegen des <persName xml:id="persName_767f745f-2689-4f6f-a103-970e0b31b424">Königs v. Sachsen<name key="PSN0114404" style="hidden" type="person">Sachsen, Friedrich August II. von (1797-1854)</name></persName> wie man sagt? Lebt wohl, <persName xml:id="persName_bb2ea01a-f1ad-420b-861f-968c2c7d8d11">Geliebtesten<name key="PSN0113242" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Familie von → Felix Mendelssohn Bartholdy</name></persName>, erhaltet Euch gesund und heiter!</p> <signed rend="right"> <add resp="FMB-C" type="editors_addition">Lea Mendelssohn Bartholdy</add> </signed> </div> </body> </text></TEI>