gb-1840-12-05-02
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Amsterdam, 5. Dezember 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, 2 Poststempel [WEIMAR / 4 DEC 1840], [ ? / 4 DEC / 4 - 6], Siegel. – Der Brief ist abgesehen von der Adresse vollständig in lateinischen Buchstaben geschrieben.
Johannes Gijsbertus Bastiaans
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C): Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz (Hin- und Gegenbriefe) Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C) ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence (FMB-C) Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
r
Mendelssohn-Bartholdi
zu
Leipzig
Wie kan ich Ihnen danken für so viel Güte und Liebe als Sie mich bewiesen haben bei
Amsterdam, d. 5. Dec: 1840. Hochgeschätzter Herr Mendelssohn! Wie kan ich Ihnen danken für so viel Güte und Liebe als Sie mich bewiesen haben bei Ihrem letzen Schreiben? Warum sollte ich einem so väterlichen Rath nicht folgen? Nein ich schätze mich glucklich Sie sich noch für mich interressiren: O konnte ich Sie einmahl durch meine Arbeit erfreuen und Sie Zeigen dass Sie Ihre Güte und Rath keinen Unwürdigen gewidmet haben: Ich hoffe dass das Schöne Zeuchnis dass Sie die Güte hatten mich zu schicken, noch die gewunschte Fruchte tragen sol und mich noch einmahl eine wirkungs kreis verschaffen wird wo ich meinem Vaterlande nützlich Sein kan. Ja das habe ich dan allein an Sie zu ver danken die jetz noch in weiter Ferne arbeiten an mein Glück Sie da Sie bereits so viel gethan haben. Als geringes Zeichen, meiner Erkentnis schicke ich Sie eine Orgel-quatre mains Praeludium & Fuge. Ich hoffe Sie werden es nicht verschmähen es wohl sehr wenig wehrt für den grossten Meister die Welts jetz had nur blos als Andenken meiner Dankbarkeit sollen Sie es betrachten. Nun hoffe ich auch, dass Sie noch eine Bitte erfüllen werden, es ist diese: dass Sie über diese quatre-mains als auch über einige andere Orgelstücken welche Ihnen Herrn Verhulst geben wird mich Ihr aufrichtiges Urtheil und Belehrung mittheilen wollen: da mit werden Sie mich unendlich erfreuen. Gott gebe das Sie und all die Ihrigen sich recht wohl befinden mögen und Sie noch sehr lange Ihr Licht über die Welt möget scheinen lassen. Leben Sie recht wohl theurer Räther! so nenne ich mich mit alle Ergebenheid Ihre Dankbahrer J. G. Bastiaans
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Nun hoffe ich auch, dass Sie noch eine Bitte erfüllen werden, es ist diese: dass Sie <add place="above">über<name key="PSN0109686" resp="writers_hand" style="hidden">Bastiaans, Johannes Gijsbertus (1812-1875)</name></add> diese quatre-mains als auch über einige andere Orgelstücken welche Ihnen <persName xml:id="persName_1f1ead3a-785a-4c8e-b03e-a93d6212087e">Herrn Verhulst<name key="PSN0115483" style="hidden" type="person">Verhulst, Johannes Josephus Hermanus (1816-1891)</name></persName> geben wird<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_fc8c5d77-fff4-4f91-b6d5-c72245fdbd75" xml:lang="de ">einige andere Orgelstücken welche Ihnen Herrn Verhulst geben wird – Mendelssohn fragte Verhulst am 28. Februar 1841 nach dem Verbleib der von Bastiaans angekündigten Orgelwerke; siehe Brief fmb-1841-02-28-03 (Brief Nr. 3041) Felix Mendelssohn Bartholdy an Johannes Josephus Hermanus Verhulst in Leipzig, Leipzig, 28. 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