gb-1840-12-01-04
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Ludwigslust, 1. Dezember 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1-2 Brieftext. – Der Brief wurde von Felix Mendelssohn Bartholdy von Gotthard Wöhler übergeben.
Johann Wilhelm Matthias Wöhler
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Indem ich an die schönen Tage
Mein Sohn Gotthard WöhlerAugustinCyprianBachHändelMozartBeethovenLeipzig zu bleiben gedenkt.
Sie nun (so bittet das Vaterherz) wollen meinem Sohn, wenn er dessen werth ist, behülflich sein, etwa mit einem belehrenden Wink, oder mit einem empfehlenden Worte! Sie wollen ihm, wenn
Da er während seiner Schul- und Universitätszeit Tausende gr: kostet, so kann meine Unterstützung nur gering sein, und mein Sohn muß durch Privatunterricht oder auf andre Weise etwas zu verdienen suchen. Wenn auch
Leipziggewiß von Privatunterricht gebenden jungen Leuten voll ist, so kann doch Ihre Empfehlung (und hoffentlich macht
W.
Wöhler,
Hofsänger.
Ludwigslust,
stenDecember
Allverehrter Herr und Meister! Indem ich an die schönen Tage unsers Musikfestes zurückdenke, steht mir das freundliche Gesicht unsers liben Ober-Meisters lebhaft vor Augen – und dies macht mir Muth, Ihnen jetzt meinen zweiten Sohn, den Ueberbinger dieses, angelegentlichst zu empfehlen. Mein Sohn Gotthard Wöhler, hat eigentlich Theologie studiert, aber bei vorwaltender Befähigung und Neigung zur Musik, galten ihm schon früher der heilige Augustin und Cyprian viel weniger als Bach, Händel, Mozart, Beethoven pp"lat. perge, perge, fahre fort, fahre fort"pp, und jetzt hat das musicalische Element, das theologische in ihm so völlig überwältigt, daß er sich nun gänzlich dem Erstern zuwenden will, und fürs Erste in Ihrem klassischen Leipzig zu bleiben gedenkt. Sie nun (so bittet das Vaterherz) wollen meinem Sohn, wenn er dessen werth ist, behülflich sein, etwa mit einem belehrenden Wink, oder mit einem empfehlenden Worte! Sie wollen ihm, wenn es angeht, Zutritt verschaffen in musicalische Zirkel, in die berühmten Gewandhaus-Konzerte! Sie mögen ihm, wenn es möglich ist, Gelegenheit verschaffen, sein Talent zu zeigen, zu entwickeln und sich wo möglich auch dadurch etwas Erwerb zu verschaffen. Da er während seiner Schul- und Universitätszeit Tausende gr"Groschen"gr: kostet, so kann meine Unterstützung nur gering sein, und mein Sohn muß durch Privatunterricht oder auf andre Weise etwas zu verdienen suchen. Wenn auch Leipzig gewiß von Privatunterricht gebenden jungen Leuten voll ist, so kann doch Ihre Empfehlung (und hoffentlich macht mein Sohn sich derselben würdig) auch hierin viel für ihn thun. So entschuldigen Sie meine Bitte, meine fast unbescheidene Bitte mit der Sorgsamkeit des Vaterherzens und mit dem großen Vertrauen auf Ihre Güte und indem ich Ihnen eben so liebe als ehrfurchtsvolle Grüße von allen den Meinen bestelle, schließe ich mit dem Anfange eines schönen Paulus-Chores Ihr W. Wöhler, Hofsänger. Ludwigslust, den 1sten December 1840.
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Juli 1840 die Aufführung seines Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14) im Schweriner Dom geleitet.</note></closer> <signed rend="right"><figure rend="above" style="right" subtype="half_page" type="notated_Music" xml:id="figure_8e26f85a-104e-4e3a-9ea0-dbc8529e7808"><graphic url="https://www.felix-mendelssohn-bartholdy.org/_api/letters/letter_image/Noten/gb-1840-12-01-04-N-001.jpg"></graphic><head style="display_none">Noten: GB-Ob, M.D.M. d. 38/153, fol. 1 v.</head><figDesc style="display_none">Notennotat aus Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium Paulus / St. Paul op. 36 (MWV A 14), Nr. 35 »Seid uns gnädig hohe Götter«, T. 1-3, auf den Text: »Seid ihm günstig hoher Meister pp.«</figDesc></figure>Ihr</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">W</hi>. <hi rend="latintype">Wöhler</hi>,</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Hofsänger</hi>.</signed> <dateline rend="left"><hi rend="latintype">Ludwigslust</hi>,</dateline> <dateline rend="left">den <date cert="high" when="1840-12-01" xml:id="date_528af187-7d22-4c7a-aa52-149e88ddb747">1<hi rend="superscript"><hi n="2" rend="underline">sten</hi></hi> <hi rend="latintype">December</hi></date></dateline> <dateline rend="left"><date cert="high" when="1840-12-01" xml:id="date_ccee8bd6-f3ef-4be0-b921-e16d4ecde71b">1840</date>.</dateline> </div> </body> </text></TEI>