]> Brief: gb-1840-11-25-01

gb-1840-11-25-01

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Heinrich Conrad Schleinitz an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Leipzig, 25. November 1840 Französisches Rheinlied. Wir werden ihn doch habenDen freien deutschen Rhein, Und wenn auch alle SchwabenDeshalb sich heiser schrei’n.–Wir werden ihn doch habenDen alten deutschen Rhein, Die Schlößer und die DomeUnd Ehrenbreitenstein.–Wir werden ihn doch habenDen Grenzstrom, unsern Rhein, Und Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Schleinitz, Heinrich Conrad (1802-1881) Schleinitz, Heinrich Conrad (1802-1881) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 38/143. Autograph Heinrich Conrad Schleinitz an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Leipzig, 25. November 1840 Französisches Rheinlied. Wir werden ihn doch habenDen freien deutschen Rhein, Und wenn auch alle SchwabenDeshalb sich heiser schrei’n.–Wir werden ihn doch habenDen alten deutschen Rhein, Die Schlößer und die DomeUnd Ehrenbreitenstein.–Wir werden ihn doch habenDen Grenzstrom, unsern Rhein, Und

1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse.

Heinrich Conrad Schleinitz

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

25. November 1840 Schleinitz, Heinrich Conrad (1802-1881) counter-resetSchleinitz, Heinrich Conrad (1802-1881) Leipzig Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Schleinitz, Heinrich Conrad (1802-1881) Schleinitz, Heinrich Conrad (1802-1881)

Französisches Rheinlied.Wir werden ihn doch habenDen freien deutschen Rhein,Und wenn auch alle SchwabenDeshalb sich heiser schrei’n.Wir werden ihn doch habenDen alten deutschen Rhein,Die Schlößer und die DomeUnd Ehrenbreitenstein.Wir werden ihn doch habenDen Grenzstrom, unsern Rhein,Und spräng’ auch voll VerzweiflungDer Bundestag hinein.Wir hatten ihn schon einmal.Den Main und auch den Rhein,Die Magdeburg und TorgauBerlin und Königstein. xxWir hatten sie schon einmalDie Oder und den Belt,Die Weichsel und den NiemenDie halbe weite Welt.Wir hatten Eure DonauDie Tiber und das Meer;Wir hatten einen KaiserZeigt Eure Kaiser Her! –Und was wir einmal hattenDas lassen wir nicht seyn!Das Grab des letzten FrankenMuß an der Donau seyn!N. S.N. S. – nicht ermittelt.Ist das nicht schändlich? Und doch ist das Lied 1000mal glücklicher gemacht als unser <hi n="1" rend="underline">deutsches</hi> Rheinlied<name key="PSN0109755" style="hidden" type="author">Becker, Nikolaus (1809-1845)</name><name key="CRT0107998" style="hidden" type="literature">Der deutsche Rhein (»Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutschen Rhein«)</name>. Zum Glück, möchte man sagen, hat aber das eine wie das andere ein Deutscher hervorgebracht.

So eben erhielt ich beischriftliches Lied, das Du vielleicht noch nicht kennst. Dein HCStz Leipzig d. 25 Novbr 1840.

Den Königstein hatten sie nie!

Ein Sachse.

            Französisches Rheinlied. Wir werden ihn doch habenDen freien deutschen Rhein, Und wenn auch alle SchwabenDeshalb sich heiser schrei’n. –Wir werden ihn doch habenDen alten deutschen Rhein, Die Schlößer und die DomeUnd Ehrenbreitenstein. –Wir werden ihn doch habenDen Grenzstrom, unsern Rhein, Und spräng’ auch voll VerzweiflungDer Bundestag hinein. –Wir hatten ihn schon einmal. Den Main und auch den Rhein, Die Magdeburg und TorgauBerlin und Königstein. xx–Wir hatten sie schon einmalDie Oder und den Belt, Die Weichsel und den NiemenDie halbe weite Welt. –Wir hatten Eure DonauDie Tiber und das Meer; Wir hatten einen Kaiser –Zeigt Eure Kaiser Her! ––Und was wir einmal hattenDas lassen wir nicht seyn!Das Grab des letzten FrankenMuß an der Donau seyn!N. S. Ist das nicht schändlich? Und doch ist das Lied 1000mal glücklicher gemacht als unser deutsches Rheinlied. Zum Glück, möchte man sagen, hat aber das eine wie das andere ein Deutscher hervorgebracht.
So eben erhielt ich beischriftliches Lied, das Du vielleicht noch nicht kennst. Dein HCStz
Leipzig d. 25 Novbr 1840. Den Königstein hatten sie nie!
Ein Sachse.          
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