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gb-1840-08-15-02

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Administration der Musikforeningen in Kopenhagen an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Kopenhagen, 15. August 1840 Mit wahrem Vergnügen hat die Administration des Musikvereins Ew. Hochwohlgeb. gefälliges Schreiben vom 3ten April d. J. empfangen, in welchem Sie sich bereit erklären, die Beurtheilung der für unsere Preisaufgabe einzugebenden Arbeiten zu übernehmen. Bei Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an die Musikforeningen in Kopenhagen; Leipzig, 3. April 1840 Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Peter Emilius Hartmann in Kopenhagen; Leipzig, 30. Dezember 1840 Kopenhagen, Musikforeningen (Musikverein), Administration Unbekannt Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 38/43. Autograph Administration der Musikforeningen in Kopenhagen an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Kopenhagen, 15. August 1840 Mit wahrem Vergnügen hat die Administration des Musikvereins Ew. Hochwohlgeb. gefälliges Schreiben vom 3ten April d. J. empfangen, in welchem Sie sich bereit erklären, die Beurtheilung der für unsere Preisaufgabe einzugebenden Arbeiten zu übernehmen. Bei

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 3 Adresse Sr. Hochwohlgeborn / Herrn Musikdirecotr, Dr. F. Mendelssohn-Bartholdy / in / Leipzig; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [HAMBURG / 18 AUG.], [St. Post / ?? AUG / IV.2-4], Siegel.

Schreiber unbekannt.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

15. August 1840 Kopenhagen, Musikforeningen (Musikverein), Administrationcounter-resetUnbekannt Kopenhagen Dänemark Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Sr. Hochwohlgeb. Herrn. Musikdirector. Dr. F. Mendelssohn- Bartholdy. in Leipzig. frei
Kopenhagen, Musikforeningen (Musikverein), Administration Unbekannt

Mit wahrem Vergnügen hat die Administration des Musikvereins Ew. Hochwohlgeb. gefälliges Schreiben vom 3<hi rend="superscript">ten</hi> <hi rend="latintype">April</hi> d. J. <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="fmb-1840-04-03-04" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an die Musikforeningen in Kopenhagen; Leipzig, 3. April 1840</name> empfangen, in welchem Sie sich bereit erklären, die Beurtheilung der für unsere Preisaufgabe einzugebenden Arbeiten zu übernehmen.Sie sich bereit erklären, die Beurtheilung der für unsre Preisaufgabe einzugebenden Arbeiten zu übernehmen – Mendelssohn hatte am 3. April 1840 zugesagt, als Preisrichter zu fungieren; siehe Brief fmb-1840-04-03-04 (Brief Nr. 2696) Felix Mendelssohn Bartholdy an die Musikforeningen in Kopenhagen, Leipzig, 3. April 1840. Doch am 24. Januar 1841 sagte er ab; siehe Brief fmb-1841-01-24-01 (Brief Nr. 2987) Felix Mendelssohn Bartholdy an die Administration der Musikforeningen in Kopenhagen, Leipzig, 24. Januar 1841. Bei den zwei anderen Herren, SpohrSpohr, Louis (Ludewig) (1784-1859) und SchneiderSchneider, Johann Christian Friedrich (1786-1853), haben wir gleiche Bereitwilligkeit gefunden. –

Die näheren diese Sache betreffenden Umstände ermangeln wir darum nicht Ew. Hochwohlgeb. hiemittelst mitzutheilenmitzutheilen – danach fehlender Satzpunkt. Im März Monate d. J. erließ die Administration die Bekanntmachung von der Aussetzung eines Preises von 25 Gold-Dukaten für die beste Composition einer Ouvertüre für Orchester;Aussetzung eines Preises … für die beste Composition einer Ouvertüre für Orchester – Den Preis erhielt Niels Gade für seine Ouvertüre Efterklange af Ossian (Nachklänge von Ossian) a-Moll, op. 1. die gekrönte Arbeit ist das Eigenthum des VereinsMusikforeningen (Musikverein)KopenhagenDänemark, und wird auf dessen Kosten herausgegeben; ferner muß der Componist von dieser Arbeit einen Klavierauszug für 2 oder 4 Hände ohne weitere Vergütung liefern; sämmtliche Arbeiten müßen vor Ausgang October d. J. mit einem Dankspruch |2| oder einem ähnlichen Zeichen versehen, an die Administration abgegeben seyn. Mithin werden erst nach dieser Zeit die Arbeiten an die Herren PreisrichterSpohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)Schneider, Johann Christian Friedrich (1786-1853)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) versandt werden können. – Wenn einzelne Arbeiten bedeutend früher einkommen sollten, wird man nicht verfehlen diese gleich abzusenden. – Die Administration behält sich vor die Herren Preisrichter näher davon zu benachrichtigen in welcher Ordnung die Preisschriften circuliren werden.

Einige Äußerungen in dem Antwortschreiben des Herrn Dr. Fr. SchneiderSchneider, Johann Christian Friedrich (1786-1853) veranlassen die Administration zu folgenden ferneren Bemerkungen. –

Es ist uns nicht unbekannt, welche SchwierigKeiten damit verbunden sind, unter mehreren guten Wercken das unbedingt Beste herauszufinden. Nur eine Arbeit kann den Preis erhalten, also darf auch nur eine als die würdigste genommen werden. – Wenn aber eine andere Arbeit besonders vorzüglich befunden werden sollte, würden wir einen jeden sich darauf beziehenden Wink mit Dank annehmen; dem Componisten wäre dann vielleicht auf andere Weise Anerkennung |3| zu verschaffen. –

So lieb es uns auch sein würde, über die verschiedenen besseren Arbeiten ausführliche Bemerkungen von Ew. Hochwohlgeb. Hand zu sehen, können wir doch nicht umhin zu erklären, daß wir eine ganz ins Einzelne gehende Beurtheilung nicht fordern dürfen. – Daß der Spruch auf tiefe Kenntnisse, unpartheiliche Untersuchung und fester Ueberzeugung gegründet ist, dafür brauchen wir keine andern Bürgen, als die Namen der Preisrichter. –

In der Administration des Musikvereins, Copenhagen d. 15 August 1840 J. P. E. HartmannHartmann, Johann Peter Emilius (1805-1900). Helm J. Storck. Ernst WeisWeis, Ernst Marcus (1807-1873) Mansa
            Mit wahrem Vergnügen hat die Administration des Musikvereins Ew. Hochwohlgeb. gefälliges Schreiben vom 3ten April d. J. empfangen, in welchem Sie sich bereit erklären, die Beurtheilung der für unsere Preisaufgabe einzugebenden Arbeiten zu übernehmen. Bei den zwei anderen Herren, Spohr und Schneider, haben wir gleiche Bereitwilligkeit gefunden. –
Die näheren diese Sache betreffenden Umstände ermangeln wir darum nicht Ew. Hochwohlgeb. hiemittelst mitzutheilen Im März Monate d. J. erließ die Administration die Bekanntmachung von der Aussetzung eines Preises von 25 Gold-Dukaten für die beste Composition einer Ouvertüre für Orchester; die gekrönte Arbeit ist das Eigenthum des Vereins, und wird auf dessen Kosten herausgegeben; ferner muß der Componist von dieser Arbeit einen Klavierauszug für 2 oder 4 Hände ohne weitere Vergütung liefern; sämmtliche Arbeiten müßen vor Ausgang October d. J. mit einem Dankspruch oder einem ähnlichen Zeichen versehen, an die Administration abgegeben seyn. Mithin werden erst nach dieser Zeit die Arbeiten an die Herren Preisrichter versandt werden können. – Wenn einzelne Arbeiten bedeutend früher einkommen sollten, wird man nicht verfehlen diese gleich abzusenden. – Die Administration behält sich vor die Herren Preisrichter näher davon zu benachrichtigen in welcher Ordnung die Preisschriften circuliren werden.
Einige Äußerungen in dem Antwortschreiben des Herrn Dr. Fr. Schneider veranlassen die Administration zu folgenden ferneren Bemerkungen. –
Es ist uns nicht unbekannt, welche SchwierigKeiten damit verbunden sind, unter mehreren guten Wercken das unbedingt Beste herauszufinden. Nur eine Arbeit kann den Preis erhalten, also darf auch nur eine als die würdigste genommen werden. – Wenn aber eine andere Arbeit besonders vorzüglich befunden werden sollte, würden wir einen jeden sich darauf beziehenden Wink mit Dank annehmen; dem Componisten wäre dann vielleicht auf andere Weise Anerkennung zu verschaffen. –
So lieb es uns auch sein würde, über die verschiedenen besseren Arbeiten ausführliche Bemerkungen von Ew. Hochwohlgeb. Hand zu sehen, können wir doch nicht umhin zu erklären, daß wir eine ganz ins Einzelne gehende Beurtheilung nicht fordern dürfen. – Daß der Spruch auf tiefe Kenntnisse, unpartheiliche Untersuchung und fester Ueberzeugung gegründet ist, dafür brauchen wir keine andern Bürgen, als die Namen der Preisrichter. –
In der Administration des Musikvereins, Copenhagen d. 15 August 1840 J. P. E. Hartmann.
Helm
J. Storck.
Ernst Weis
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