gb-1840-08-15-01
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Aschersleben, 15. August 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, Siegel.
Friedrich Wilhelm Carl Detlef Nöldechen
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C): Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz (Hin- und Gegenbriefe) Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML/TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C) ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept / Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept / Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence (FMB-C) Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Leipzigd. G.
Wenn innigste Verehrung einen Anspruch gewährten auf das Andenken des Verehrten, so würde ich wissen, daß in einem Winkel Ihres Gedächtnisses noch die unbedeutende Person des Schreibers dieses lebt. So darf ich nur hoffen, daß der Name desselben Ihnen nicht ganz fremd ist, da es zu den liebenswürdigen Launen Ihres Vaterhauses gehört, unerschöpflich zu sein in dem Erzeigen von Wohlwollen und Freundschaft an diesen Namen. So verwöhnt in Güte der engagement.
Wenn ich mich frage nach der Berechtugung, Ihnen, Verehrter, irgend eine Menschenseele zu empfehlen, so bin ich um die Antwort etwas verlegen. Ist’s, daß ich mich Ihrer schon als Klosterschüler so herzlich erfreute, wenn,! Daß es mir später vergönnt war, öfters Ihnen nah zu sein, und daß, seitdem dies mir nicht mehr vergönnt ist, wohl selten ein Tag vergeht, an welchem mich der genius Ihrer Töne nicht umschwebt und erquickt? Ich weiß es nicht; aber diese Bekanntschaft des genius, dieses Verständniß
Wilhelm Noeldechen.
Ascherslebenden
Aug1840
Wilh. HornHalb.ErfurthPielecke – Ex studiosus theol.
Wenn innigste Verehrung einen Anspruch gewährten auf das Andenken des Verehrten, so würde ich wissen, daß in einem Winkel Ihres Gedächtnisses noch die unbedeutende Person des Schreibers dieses lebt. So darf ich nur hoffen, daß der Name desselben Ihnen nicht ganz fremd ist, da es zu den liebenswürdigen Launen Ihres Vaterhauses gehört, unerschöpflich zu sein in dem Erzeigen von Wohlwollen und Freundschaft an diesen Namen. So verwöhnt in Güte der Ihrigen wage ich es, Ihnen den Überbringer zu empfehlen, dem Gott eine hinlänglich süße Stimme schenkte, manches Menschenherz zu rühren, der sein Leben der Pflege dieser Gottesgabe widmen will, und mit Recht erkannt hat, daß er dies nicht besser erreichen kann, als unter dem Wehen Ihrer edlen Wirksamkeit. Weß Geistes Kind er im Übrigen ist, weiß ich nicht. Er ist ein armer Teufel, und darum vielleicht von den Musen etwas gehätschelt. Sein Bruder, auch ein armer, aber sehr ehrenwerther Teufel, müht sich hier als Lehrer, und theilt redlich alles was er hat mit seinen Geschwistern; er erhält jetzt und ferner den Überbringer. Diesem edlen Menschen werden Sie vielleicht – gewiß gern das Opfer bringen, sich einige Töne singen zu lassen, und den Rath zu ertheilen, welcher den jungen Mann auf die Bahn eines tüchtigen Künstlers zu führen vermag. Noch scheint nichts verdorben. Vielleicht daß Sie sogar die Stimme werth halten, bei Ihren Unternehmungen mitzuwirken, und Gelegenheit haben, einen Theil der Last von den Schultern des vielfach beanspruchten Bruders zu nehmen durch eine Art engagement. Wenn ich mich frage nach der Berechtugung, Ihnen, Verehrter, irgend eine Menschenseele zu empfehlen, so bin ich um die Antwort etwas verlegen. Ist’s, daß ich mich Ihrer schon als Klosterschüler so herzlich erfreute, wenn ich auf den Knaben sah, der jünger als wir schon Meister zu sein schien, ! Daß es mir später vergönnt war, öfters Ihnen nah zu sein, und daß, seitdem dies mir nicht mehr vergönnt ist, wohl selten ein Tag vergeht, an welchem mich der genius Ihrer Töne nicht umschwebt und erquickt? Ich weiß es nicht; aber diese Bekanntschaft des genius, dieses Verständniß Ihrer Schöpfungen giebt mir Vertrauen, wie es die Gunst persönlichen Verkehrs nur zu geben vermag, und diese geistige Freundschaft eine Wärme, die sogar dem Verlangen eines Opfers – dem schönen Vorrecht rechter Freundschaft – ermuthigt. Damit entschuldigen Sie meine Freiheit, und damit, daß man weiß, daß ein gutes Werk nie vergeblich auf Ihren Schutz gerechnet hat. Mit innigster Verehrung bin ich Ihnen ergeben. Wilhelm Noeldechen. Aschersleben den 15 Aug 1840. Wilh. Horn wird nun wohl Halb. verlassen, und als Regierungs Medicinalrath nach Erfurth gehen. Gott sey Dank! – Der junge Mann heißt Pielecke – Ex studiosus theol.
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Vielleicht daß Sie sogar die Stimme werth halten, bei Ihren Unternehmungen mitzuwirken, und Gelegenheit haben, einen Theil der Last von den Schultern des vielfach beanspruchten Bruders zu nehmen durch eine Art <hi rend="latintype">engagement</hi>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_96db3be7-6063-455f-a254-59d5f595dfda" xml:lang="de ">durch eine Art engagement – Karl Pielke sang am 12. November 1840 im sechsten Abonnementkonzert der Saison 1840/41 im Saal des Leipziger Gewandhauses, am 13. und 23. November 1840 im ersten und zweiten Konzert der Saison 1840/41 des Musikvereins Euterpe im Hauptsaal der Buchhändlerbörse in Leipzig; siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 1043 f.</note></p> <p>Wenn ich mich frage nach der Berechtugung, Ihnen, Verehrter, irgend eine Menschenseele zu empfehlen, so bin ich um die Antwort etwas verlegen. 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