gb-1840-08-04-03
Hilfe zum Zitier-Tool
Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.
Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.
Halle an der Saale, 4. August 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [Halle 11-12 / 4/8], [St. Post / ? Aug / II. 9-12], Siegel.
Johann Friedrich Naue
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Dr. Felix Mendelssohn
Leipzig
Ew: Hochwohlgeboren beehre ich michten AugustHalle
Haenol
Leipzig
Halle
ten
August
ten
Dr.
Naue
Halled,
ten
August1840
Hochwohlgeborner Herr, Hochzuverehrender Herr Kapellmeister! Ew: Hochwohlgeboren beehre ich mich ganz gehorsamst anzuzeigen, daß am 20ten August in Halle eine große Musikaufführung zu Ehren unsres Königs statt finden soll, zu deren Gegenstande eine Fest-Cantate und der Samson von gewählt und bereits bis auf weniges genügend eingeübt sind. Die mitwirkenden artistischen Mittel sollen aus den Sing-Vereinen und Orchestern aller bis dahin durch die Eisenbahn verbundenen Städte zusammengestellt werden und sind vorläufig auf eine Zahl von 5 bis 600 Personen angegeben, welche sämmtlich mittels der Eisenbahn am Morgen des Conzertes zu uns befördert und Abends zurückgefahren werden, weshalb ich gestern in Magdeburg gewesen bin, theils um die nöthigen Schritte zur Einladung der dortigen Dilettanten zu thun, theils auch um nähere Versicherung über die Eröffnung der Eisenbahnfuhren von Leipzig nach Halle pp zu erhalten, da wir uns schmeicheln auch auf die wohlwollende Theilnahme der Dilettanten und des Orchesters von Leipzig hoffen zu dürfen. Ehe wir aber hierzu die weiteren Einleitungen zu besorgen uns erlauben dürfen, liegt uns zunächst Alles daran: Ew. Hochwohlgeboren zum Director dieser Musik-Aufführung zu gewinnen, und diese ganz gehorsamste Bitte Ihnen ehrerbietigst vorzutragen, ist der Zweck dieses Schreibens. ich weiß wohl, daß Sie eine große Reise beabsichtigen, aber dies wird Sie nicht hindern unsre Wünsche in Ueberlegung zu ziehen, da es ja nur eines einzigen Tages, oder höchstens noch Ihrer schätzbaren Gegenwart in Halle auch am Abende vor dem Conzert bedürfte, um mit den hiesigen Mitteln eine kleine Vorprobe zu halten, wenn Sie es nicht überall angemessen finden, eine Vorprobe in Leipzig zu halten, so wie dies auch in Magdeburg geschehen wird. Einen vorzugsweise gut eingeübten Gesang chor werden Sie, das darf ich versichern, jedenfalls hier finden, und das Orchester wird aus lauter ehrenwerthen Künstlern zusammengesetzt seyn. Die Verlegung des Festes auf d 21ten August würde (Falls Ew: Wohlgeboren vielleicht am 20ten anderweit beschäftigt waren) jetzt noch zu realisieren seyn, und bitte ich deshalb um Ihre – wir wünschen Alle von ganzem Herzen hochgeneigt zusagende Antwort und gütige Befehle über den Tag. Genehmigen Sie wohlwollend die Versicherung der innigsten Ehrerbietung, mit der ich lebenslang verharreEw: Hochwohlgeboren gehorsamster Direktor Dr. Naue Halle d, 4ten August 1840
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1840-08-04-03" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1840-08-04-03">Johann Friedrich Naue an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Halle an der Saale, 4. August 1840</title> <title level="s" type="incipit">Ew: Hochwohlgeboren beehre ich mich ganz gehorsamst anzuzeigen, daß am 20tenAugust in Halle eine große Musikaufführung zu Ehren unsres Königs statt finden soll, zu deren Gegenstande eine Fest-Cantate und der Samson von Haenol gewählt und</title> <title level="s" type="sub">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="unknown" type="precursor">unbekannt</title> <title key="unknown" type="successor">unbekannt</title> <author key="PSN0113548">Naue, Johann Friedrich (1787-1858)</author> <respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0113548" resp="writer">Naue, Johann Friedrich (1787-1858)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 38/40.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1840-08-04-03" type="letter">Johann Friedrich Naue an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Halle an der Saale, 4. August 1840</title> <incipit>Ew: Hochwohlgeboren beehre ich mich ganz gehorsamst anzuzeigen, daß am 20tenAugust in Halle eine große Musikaufführung zu Ehren unsres Königs statt finden soll, zu deren Gegenstande eine Fest-Cantate und der Samson von Haenol gewählt und</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc><p>1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [Halle 11-12 / 4/8], [St. Post / ? Aug / II. 9-12], Siegel.</p><handDesc hands="1"><p>Johann Friedrich Naue</p></handDesc><accMat><listBibl><bibl type="none"></bibl></listBibl></accMat></physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation>4. August 1840</creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0113548" resp="author">Naue, Johann Friedrich (1787-1858)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0113548" resp="writer">Naue, Johann Friedrich (1787-1858)</persName> <placeName type="writing_place"> <settlement key="STM0100128">Halle an der Saale</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft"></revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address"> <head> <address> <addrLine>An ds</addrLine> <addrLine>Herrn Kapellmeister <hi rend="latintype">Dr</hi>. Felix Mendelssohn</addrLine> <addrLine>Hochwohlgeboren</addrLine> <addrLine>in</addrLine> <addrLine> <hi rend="latintype">Leipzig</hi> </addrLine> <addrLine>frei</addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing"> <docAuthor key="PSN0113548" resp="author" style="hidden">Naue, Johann Friedrich (1787-1858)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113548" resp="writer" style="hidden">Naue, Johann Friedrich (1787-1858)</docAuthor> <salute rend="center">Hochwohlgeborner Herr,</salute> <salute rend="center">Hochzuverehrender Herr Kapellmeister!</salute> <p style="paragraph_without_indent">Ew: Hochwohlgeboren beehre ich mich<note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_bc1de6bd-48be-4772-bdd5-80f2d65c4f3e" xml:lang="de ">mich – nachträglich eingefügt.</note> ganz gehorsamst anzuzeigen, daß am <date cert="high" when="1840-08-20">20<hi rend="superscript">ten</hi> <hi rend="latintype">August</hi></date> in <placeName xml:id="placeName_95a1a18e-4d60-49e5-ba6b-00bd0de5ad42"><hi rend="latintype">Halle</hi><settlement key="STM0100128" style="hidden" type="locality">Halle an der Saale</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> eine große Musikaufführung zu Ehren <persName xml:id="persName_942a7f13-b8de-4536-bfee-1131b5c7110c">unsres Königs<name key="PSN0114404" style="hidden" type="person">Sachsen, Friedrich August II. von (1797-1854)</name></persName> statt finden soll, zu deren Gegenstande eine Fest-Cantate<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_e0c0068d-a2ae-4230-acb3-199e8c97c147" xml:lang="de ">Fest-Cantate – nicht ermittelt.</note> und der <title xml:id="title_9b2d485d-8b1b-43b2-9f16-34fa189d7c26">Samson<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0109014" style="hidden" type="music">Samson HWV 57</name></title> von <persName xml:id="persName_9e0f1db1-940f-451d-b5a6-d70fe1edb0f8"><choice resp="Editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_7faa3011-f7ca-44f4-96d5-5583cff2151d"><sic resp="writer"><hi rend="latintype">Haenol</hi></sic><corr resp="editor">Händel</corr></choice><name key="PSN0111693" style="hidden" type="person">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name></persName><corr resp="editor">Haendel</corr> gewählt und bereits bis auf weniges genügend eingeübt sind. Die mitwirkenden artistischen Mittel sollen aus den Sing-Vereinen und Orchestern aller bis dahin durch die Eisenbahn verbundenen Städte zusammengestellt werden und sind vorläufig auf eine Zahl von 5 bis 600 <add place="above">Personen<name key="PSN0113548" resp="writers_hand" style="hidden">Naue, Johann Friedrich (1787-1858)</name></add> angegeben, welche sämmtlich mittels der Eisenbahn <date cert="high" when="1840-08-20">am Morgen des Conzertes</date> zu uns befördert und Abends zurückgefahren werden, weshalb ich <date cert="high" when="1840-08-03">gestern</date> in <placeName xml:id="placeName_44782b99-c37d-441a-a06f-8cf856b8dc3b">Magdeburg<settlement key="STM0100461" style="hidden" type="locality">Magdeburg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> gewesen bin, theils um die nöthigen Schritte zur Einladung der dortigen Dilettanten zu thun, theils auch um nähere Versicherung über die Eröffnung der Eisenbahnfuhren von <placeName xml:id="placeName_5afd8fc8-c376-431b-b16f-e1ef2582f88a"><hi n="1" rend="underline">Leipzig</hi><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> nach <placeName xml:id="placeName_24f1d1c7-a71b-427d-bc1a-f036f09af51e">Halle<settlement key="STM0100128" style="hidden" type="locality">Halle an der Saale</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> pp zu erhalten, da wir uns schmeicheln auch auf die wohlwollende Theilnahme der Dilettanten und des Orchesters von <placeName xml:id="placeName_c960bfc7-a3ba-45e5-96b5-ab836cc591d5">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> hoffen zu dürfen. Ehe wir aber hierzu die weiteren<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> Einleitungen zu besorgen uns erlauben dürfen, liegt uns zunächst Alles daran: Ew. Hochwohlgeboren zum Director dieser Musik-Aufführung zu gewinnen,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_cd7d9c9d-3547-4075-a6e3-878ea7fdbd7c" xml:lang="de ">Ew. Hochwohlgeboren zum Director dieser Musik-Aufführung zu gewinnen – Felix Mendelssohn Bartholdy leitete die Aufführung nicht. Nach der Rückreise aus Dresden und einem Bad in einem Fluss war er Mitte August sehr schwer erkrankt und längere Zeit rekonvaleszent; siehe Brief fmb-1840-09-02-01 (Brief Nr. 2796) Felix Mendelssohn Bartholdy und Cécile Mendelssohn Bartholdy an Paul Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Leipzig, 2. September 1840, Z. 16 f.: »ich bin noch nicht ganz wiederhergestellt, dies sind die ersten Zeilen die ich schreiben kann«.</note> und diese ganz gehorsamste Bitte Ihnen ehrerbietigst vorzutragen, ist der Zweck dieses Schreibens. ich weiß wohl, daß Sie eine große Reise beabsichtigen,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_da0375c9-d7f5-4962-a345-57839f8bd90b" xml:lang="de ">Sie eine große Reise beabsichtigen – Felix Mendelssohn Bartholdy brach am 11. September 1840 zu seiner sechsten England-Reise auf, die ihn nach London und Birmingham führte. Vom 22. bis 25. September 1840 nahm er am Birmingham Triennial Music Festival 1840 teil, wo seine Sinfonie-Kantate Lobgesang op. 52 (MWV A 18) mit dem Titelzusatz »A Hymn of Praise« im Morgenkonzert des 23. September 1840 unter seiner Leitung mit großem Erfolg zur britischen Erstaufführung gelangte; siehe Mendelssohns Exemplar von The Music-Seller, No. 2, October 1840, S. 6 (GB-Ob, d. 38/114). Im Morgenkonzert des 25. September 1840 kam Der 114. Psalm »Da Israel aus Ägypten zog« op. 51 (MWV A 17) unter dem Titel »When Israel out of Egypt came« zur britischen Erstaufführung. Seine Ouvertüre zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, op. 21 (MWV P 3), sein Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll, op. 25 (MWV O 7) mit ihm als Solisten sowie Rezitativ und Arie »And he journeyed« und »But the Lord is mindful« aus seinem Oratorium Paulus / St. Paul op. 36 (MWV A 14) wurden bei dem Festival ebenfalls aufgeführt; siehe Mendelssohns Exemplar des gedruckten Festivalprogramms (GB-Ob, M.D.M. d. 53/109).</note> aber dies wird Sie nicht hindern unsre Wünsche in Ueberlegung zu ziehen, da es ja nur eines einzigen Tages, oder höchstens noch Ihrer schätzbaren Gegenwart in <placeName xml:id="placeName_ad1642f5-9796-4547-a2d4-35c1ea3a0361"><hi rend="latintype">Halle</hi><settlement key="STM0100128" style="hidden" type="locality">Halle an der Saale</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> auch am <date cert="high" when="1840-08-19">Abende vor dem Conzert</date> bedürfte, um mit den hiesigen Mitteln eine kleine Vorprobe zu halten, wenn Sie es nicht überall angemessen finden, eine Vorprobe in <placeName xml:id="placeName_db65be5d-dc14-4b91-8eb6-af713fe62d66">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zu halten, so wie dies auch in <placeName xml:id="placeName_58a3f5b1-cec8-4d4f-8363-a72a22ffb4c6">Magdeburg<settlement key="STM0100461" style="hidden" type="locality">Magdeburg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> geschehen wird. Einen vorzugsweise gut eingeübten Gesang chor werden Sie, das darf ich versichern, jedenfalls hier finden, und das Orchester wird aus lauter ehrenwerthen Künstlern zusammengesetzt seyn. Die Verlegung des Festes auf d <date cert="high" when="1840-08-21">21<hi rend="superscript">ten</hi> <hi rend="latintype">August</hi></date><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1c8131b2-1504-478d-8bac-5815cffdc694" xml:lang="de ">Die Verlegung des Festes auf d 21ten August – In Halle fand am 23. August 1840 eine musikalische Feier statt; siehe NZfM 7, Nr. 18, 29. August 1840, S. 72.</note> würde (Falls Ew: Wohlgeboren vielleicht am <date cert="high" when="1840-08-20">20<hi rend="superscript">ten</hi></date> anderweit beschäftigt waren) jetzt noch zu realisieren seyn, und bitte ich deshalb um Ihre – wir wünschen Alle von ganzem Herzen hochgeneigt zusagende Antwort und gütige Befehle über den Tag.</p> <closer rend="left">Genehmigen Sie wohlwollend die Versicherung der innigsten Ehrerbietung, mit der ich lebenslang verharre</closer><signed rend="center">Ew: Hochwohlgeboren</signed> <signed rend="right">gehorsamster Direktor</signed> <signed rend="right"> <hi rend="latintype">Dr</hi>. <hi rend="latintype">Naue</hi> </signed> <dateline rend="left"><hi rend="latintype">Halle</hi> d, <date cert="high" when="1840-08-04">4<hi rend="superscript">ten</hi> <hi rend="latintype">August</hi> 1840</date></dateline> </div> </body> </text></TEI>