gb-1840-08-01-02
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Lindenau, 1. August 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3-4 leer.
Heinrich Robert Schaab
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Doctor!
Vetrauend auf Ew. Wohlgeb. Humanität, wage ich schriftlich, was mündlich zu thun ich mir bis jetzt nicht erlauben wollte; nämlich: Sie, Verehrter, zu bitten,
beifolgendes
Arrangement
einer
Durchsicht
zu würdigen.
Meine Stellung als Volkslehrer erheischt mir zugleich die angenehme Pflicht, das Amt eines Organisten zu verwalten. Wenn ich es nun zu den schönsten Stunden meines Lebens rechne, mir sagen zu können, auchSie, Verehrter, meine Bitte um so mehr verzeihen.
terSchullehrer in Lindenau bei Leipzig.
Lindenau,
Aug. 1840.
Wohlgeborner Herr, Hochzuverehrender Herr Doctor! Vetrauend auf Ew. Wohlgeb. Humanität, wage ich schriftlich, was mündlich zu thun ich mir bis jetzt nicht erlauben wollte; nämlich: Sie, Verehrter, zu bitten, beifolgendes Arrangement einer Durchsicht zu würdigen. Meine Stellung als Volkslehrer erheischt mir zugleich die angenehme Pflicht, das Amt eines Organisten zu verwalten. Wenn ich es nun zu den schönsten Stunden meines Lebens rechne, mir sagen zu können, auch du suchst in deiner Sphäre nach Kräften, durch Vorführung und Ausübung geeigneter musikalischer Werke, die Gemüther im Heiligthum des Herrn zum Herrn zu erheben, so werden Sie, Verehrter, meine Bitte um so mehr verzeihen. Dürfte, im Fall der Gewährung, zu einer, ganz von Ihnen zu bestimmenden, Zeit, ich persönlich meinen Dank bringen, so würde sich glücklich fühlen mit größter Hochachtung zeichnend Ew. Wohlgeb. ergebenster Heinrich Robert Schaab 2ter Schullehrer in Lindenau bei Leipzig. Lindenau, d. 1. Aug. 1840.
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