gb-1840-07-28-01
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Kopenhagen, 28. Juli 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 1 Adresse Sr Hochwohlgeboren, / Dem Herrn Doctor Mendelsohn-Bartholdy.; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 3 Poststempel [DANEMARCK / PAR HAMBURG], [T T / Hamburg. / ?], [St. Post / 4 AUG / I.8-10], Siegel.
Adolph Nathan
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
rHochwohlgebornen,
Doctor F.
Mendelsohn-Bartholdy
in
Leipzig
fr.
Copenhagend:
Ew Hochwohlgeboren werden gütigst entschuldigen, daß ein junger Mann, der leider! nur auf kur
Adolph Nathan.
Copenhagen d: 28 July 1840. Ew Hochwohlgeboren werden gütigst entschuldigen, daß ein junger Mann, der leider! nur auf kurte Zeit das Glück hatte, Ihre hochgeehrte Bekantschaft zu machen, im Drange der tiefsten Ehrfurcht und Dankbarkeit sich die Freiheit erlaubt, Sie mit diesen wenigen Zeilen zu belästigen. Allein ich vermochte nicht dem Wunsche zu wiederstehen, einem Manne, der mich mit seinem Rathe beehrte, dem edlen Schöpfer das Glück so vieler Menschen, dem großen talentvollen Künstler, in schwachen Federzügen die Gefühle eines dankerfüllten Herzens zu Füßen zu legen. Lassen Sie mich Ihnen denn hiemit meinen wärmsten innigsten Dank abstatten; den nur Ihrem hochgefeierten und hochgeschätzten Namen habe ich mein ferneres Glück, so wie lediglich Ihrem Atteste das ersehnte Reisestipendium zu verdanken. So viel mir erwiesene Güte von Ihrer Seite wird mich stets, so lang ich athme, mit den festesten Banden der Hochachtung und Ergebenheit an Sie knüpfen, und empfangen Sie, edler Mann, die heilige Versicherung, daß Sie ein großes Maß von wohlwollenden theilnehmenden Gesinnungen nicht an einen Undankbaren verschwendet haben. – Die Gewißheit, jezt in den Stand gesetzt zu seyn, Ew Hochwohlgebornen bald persönlich die Gefühle meines Herzens in Worten auszudrücken, erfüllt meine Brust mit der größten Wonne, und ich setzte meine höchste Freude darin, daß ich wieder das unschätzbare Glück haben werde, in Ihrer Nähe zu verweilen, und von Ihrer Güte jeden Rath zu erbitten der mir auf meiner künftigen Laufbahn im Leben von Nützen sein könnte. Mit größter Hochachtung und Dankbarkeit ergebenst Adolph Nathan.
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