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gb-1840-07-18-02

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Johann Hermann Kuetemeyer an Felix Mendelssohn Bartholdy in Schwerin <lb></lb>Schwerin, 18. Juli 1840 Es scheint, als wenn ich Sie gar nicht in Ruhe lassen kann. Nach wiederholter herzlicher Danksagung für Ihre viele Mühe und großen Leistungen beym hiesigen Music Feste, und für die mir gegönneten Beweise Ihrer Ehren Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Hermann Kuetemeyer in Schwerin; Leipzig, vor dem 1. August 1840 Kuetemeyer, Johann Hermann (1769-1854) Kuetemeyer, Johann Hermann (1769-1854) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 38/15. Autograph Johann Hermann Kuetemeyer an Felix Mendelssohn Bartholdy in Schwerin; Schwerin, 18. Juli 1840 Es scheint, als wenn ich Sie gar nicht in Ruhe lassen kann. Nach wiederholter herzlicher Danksagung für Ihre viele Mühe und großen Leistungen beym hiesigen Music Feste, und für die mir gegönneten Beweise Ihrer Ehren

1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.

Johann Hermann Kuetemeyer

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

18. Juli 1840 Kuetemeyer, Johann Hermann (1769-1854) counter-resetKuetemeyer, Johann Hermann (1769-1854) Schwerin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Kuetemeyer, Johann Hermann (1769-1854) Kuetemeyer, Johann Hermann (1769-1854) Wohlgebohrner Herr Doctor, Höchstzuverehrender und Höchstgeschätzter Gönner,

Es scheint, als wenn ich Sie gar nicht in Ruhe lassen kann. Nach wiederholter herzlicher Danksagung für Ihre viele Mühe und großen Leistungen beym hiesigen Music Feste2. Norddeutsches Musikfest (1840)SchwerinDeutschland,Ihre viele Mühe und großen Leistungen beym hiesigen Music Feste – Das 2. Norddeutsche Musikfest fand vom 6. bis 10. Juli 1840 unter der Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy in Schwerin statt. Unter Mendelssohns Leitung wurden sein Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14) am 8. Juli 1840 und am 10. Juli 1840 Joseph Haydns Oratorium Die Schöpfung Hob. XXI : 2 im Dom zu Schwerin zur Aufführung gebracht. und für die mir gegönneten Beweise Ihrer Ehren vollen Freundschaft wage ich eine Bitte, deren Erfüllung für die Verhältnisse des liebenswürdigen Fräuleins Sophie LöweLoewe, Sophie (Sofia) Johanna Christine (1812-1866) von unberechenbaren Nutzen seyn dürfte. Große Menschen haben oft viele Gegner; großer Neid und große Misgunst fehlen selten gegen sie.

Wie Sie, Verehrtester, über die Talente des Fräuleins und deren muster hafte unvergleichliche Anwendung beym Gesange urtheilen, das habe ich gehört, wie Sie es ihr sagten und Ihr Vergnügen aus drückten, nach Ihrem Wunsche mit ihr endlich einmahl etwas ausgeführt zu haben.

Die Recensenten sind schreckliche Leute. ich habe sonst darauf so nicht geachtet, weil ich den Kunst Werth nicht zu schätzen verstehe, nur allein nach meinem Gefühl reden kann.

Im Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_7b5af380-5f5c-4813-96ee-47e558e90882"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> und in der Schöpfung<name key="PSN0111789" style="hidden" type="author">Haydn, Franz Joseph (1732-1809)</name><name key="CRT0109080" style="hidden" type="music">Die Schöpfung Hob. XXI : 2</name> habe ich mich der Thränen |2| nicht enthalten können.

Heute finde ich in alten Blättern der Dresdener Abend Zeitung<name key="PSN0120072" style="hidden" type="author">Arnold, Johann Christoph (1763-1847)</name><name key="CRT0112778" style="hidden" type="periodical">Dresdner Abendzeitung</name> von 28. 29. Oct. 1839. einen Aufsatz, welcher auf eine ungeheure Geringschätzung der großen Sängerin hindeutet.

Was zu arg ist, glaubt freilich Niemand. Doch muß es kränkend seyn.

Wenn dagegen wohl verdientes Lob, Anerkennung der Verdienste, guten Menschen allerdings sehr wohl thun muß; so erlaube ich mir die ganz gehorsamste Bitte, daß Sie, hoher großer Meister Ihr vollgültiges Urtheil über den Kirchen- und sonstigen Gesang des Fräuleins Sophie LöweLoewe, Sophie (Sofia) Johanna Christine (1812-1866)Gesang des Fräuleins Sophie Löwe – Sophie Löwe hatte beim 2. Norddeutschen Musikfest 1840 in Schwerin die Sopranpartien übernommen. Sie wirkte am 8. Juli 1840 in Mendelssohns Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14) und am 10. Juli 1840 in Joseph Haydns Oratorium Die Schöpfung Hob. XXI : 2 unter der Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy im Dom zu Schwerin mit. Am 9. Juli 1840 sang sie in dem von Carl Christian Schmidtgen geleiteten Konzert im Großherzoglichen Hoftheater die Arie »Der Zweikampf« aus Ferdinand Herolds Oper Pré aux Clercs; siehe Freimüthiges Abendblatt 22, Nr. 1124, 17. Juli 1840, Sp. 574. in Ihrem herrlichen Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_13c2803f-6167-4ef3-b6d5-a7f4a640d981"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name>, in der Schöpfung<name key="PSN0111789" style="hidden" type="author">Haydn, Franz Joseph (1732-1809)</name><name key="CRT0109080" style="hidden" type="music">Die Schöpfung Hob. XXI : 2</name>, im Concert und in der Nachtwandlerin

in der Berliner Staats Zeitung<name key="PSN0115023" style="hidden" type="author">Spiker, Samuel Heinrich (1786-1858)</name><name key="PSN0118321" style="hidden" type="author">Spener, Johann Carl [d. Ä.] (1710-1756)</name><name key="CRT0111900" style="hidden" type="periodical">Spenersche Zeitung (Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen)</name>

unter Ihren Welt Briefen den Namen bekannt zu machen geneigen wollen.

Sie will die sonst nicht ungewönlichen Mittel in BerlinBerlinDeutschland niemahls anwenden, Sich Lob gedruckt zu verschaffen; desto erfreulicher, beruhigender, und aufmunternder muß es für sie seyn, wenn Sie, als ein so hoch gestellter, allgemein verehrter Mann bey dieser schönen Gelegenheit ihre Verdienste öffentlich anerkennen wollten, weil bey Ihnen nur unpartheiische und uninteressirte Wahrheit in jeder Hinsicht, und anerkannt gründliche Beurtheilung vorliegen würde, zumahl Sie zugleich |3| über die ganze hiesige Leistung Ihr Urtheil aussprechen wollten, obwohl man die schöne Ausführung Ihrer hohen Leitung und weisen Direction hauptsächlich zu verdanken hat.

ich kann dem lieben Mädchen nun keine Freude weiter machen, wenn ich gleich an iIhrem Schicksal einigen Antheil nehme und wünsche, daß mein Trinkspruch in Erfüllung gehe, daß sie als brave Deutsche dem deutschen VaterlandeDeutschlandDeutschland erhalten bleibe. In Ihrer Macht, glaube ich, steht es sehr, hiefür kräftig mit zu wirken und die liebens würdige Dame glücklich zu machen. Sie muß in BerlinBerlinDeutschland auch ihre Gegner von Einfluß haben, die man so leicht selbst durch kleine Eigenheiten unverdient sich er wirbt. Aber wie werden alle zum Schweigen gebracht und beschämt werden, wenn ein Mendelssohn sein Urtheil öffentlich ausspricht und Alle vernichtet.

ich bitte nochmals um Verzeihung meines dreisten Wunschs, um die Erhaltung Ihrer mir so schätzbaren Gewogenheit, um meine gelegentliche herzliche Empfehlung an die hochverehrte Madame HarcortHarkort, Auguste (Augusta) (1794-1857) und den großen Violin Spieler ConcertMeister Herrn DavidDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873), |4| und um die Genehmigung der wiederholten Versicherung meiner großen Verehrung, womit ich nicht aufhören werde zu seyn Ew. Wohlgebohren ganz gehorsamster Diener und aufrichtiger Freund Kuetemeyer wirklicher Lehn Rath. Schwerin in MecklenburgMecklenburgDeutschland den 18 Juli. 1840.
            Wohlgebohrner Herr Doctor,
Höchstzuverehrender und Höchstgeschätzter Gönner,
Es scheint, als wenn ich Sie gar nicht in Ruhe lassen kann. Nach wiederholter herzlicher Danksagung für Ihre viele Mühe und großen Leistungen beym hiesigen Music Feste, und für die mir gegönneten Beweise Ihrer Ehren vollen Freundschaft wage ich eine Bitte, deren Erfüllung für die Verhältnisse des liebenswürdigen Fräuleins Sophie Löwe von unberechenbaren Nutzen seyn dürfte. Große Menschen haben oft viele Gegner; großer Neid und große Misgunst fehlen selten gegen sie.
Wie Sie, Verehrtester, über die Talente des Fräuleins und deren muster hafte unvergleichliche Anwendung beym Gesange urtheilen, das habe ich gehört, wie Sie es ihr sagten und Ihr Vergnügen aus drückten, nach Ihrem Wunsche mit ihr endlich einmahl etwas ausgeführt zu haben.
Die Recensenten sind schreckliche Leute. ich habe sonst darauf so nicht geachtet, weil ich den Kunst Werth nicht zu schätzen verstehe, nur allein nach meinem Gefühl reden kann.
Im Paulus und in der Schöpfung habe ich mich der Thränen nicht enthalten können.
Heute finde ich in alten Blättern der Dresdener Abend Zeitung von 28. 29. Oct. 1839. einen Aufsatz, welcher auf eine ungeheure Geringschätzung der großen Sängerin hindeutet.
Was zu arg ist, glaubt freilich Niemand. Doch muß es kränkend seyn.
Wenn dagegen wohl verdientes Lob, Anerkennung der Verdienste, guten Menschen allerdings sehr wohl thun muß; so erlaube ich mir die ganz gehorsamste Bitte, daß Sie, hoher großer Meister Ihr vollgültiges Urtheil über den Kirchen- und sonstigen Gesang des Fräuleins Sophie Löwe in Ihrem herrlichen Paulus, in der Schöpfung, im Concert und in der Nachtwandlerin
in der Berliner Staats Zeitung
unter Ihren Welt Briefen den Namen bekannt zu machen geneigen wollen.
Sie will die sonst nicht ungewönlichen Mittel in Berlin niemahls anwenden, Sich Lob gedruckt zu verschaffen; desto erfreulicher, beruhigender, und aufmunternder muß es für sie seyn, wenn Sie, als ein so hoch gestellter, allgemein verehrter Mann bey dieser schönen Gelegenheit ihre Verdienste öffentlich anerkennen wollten, weil bey Ihnen nur unpartheiische und uninteressirte Wahrheit in jeder Hinsicht, und anerkannt gründliche Beurtheilung vorliegen würde, zumahl Sie zugleich über die ganze hiesige Leistung Ihr Urtheil aussprechen wollten, obwohl man die schöne Ausführung Ihrer hohen Leitung und weisen Direction hauptsächlich zu verdanken hat.
ich kann dem lieben Mädchen nun keine Freude weiter machen, wenn ich gleich an Ihrem Schicksal einigen Antheil nehme und wünsche, daß mein Trinkspruch in Erfüllung gehe, daß sie als brave Deutsche dem deutschen Vaterlande erhalten bleibe. In Ihrer Macht, glaube ich, steht es sehr, hiefür kräftig mit zu wirken und die liebens würdige Dame glücklich zu machen. Sie muß in Berlin auch ihre Gegner von Einfluß haben, die man so leicht selbst durch kleine Eigenheiten unverdient sich er wirbt. Aber wie werden alle zum Schweigen gebracht und beschämt werden, wenn ein Mendelssohn sein Urtheil öffentlich ausspricht und Alle vernichtet.
ich bitte nochmals um Verzeihung meines dreisten Wunschs, um die Erhaltung Ihrer mir so schätzbaren Gewogenheit, um meine gelegentliche herzliche Empfehlung an die hochverehrte Madame Harcort und den großen Violin Spieler ConcertMeister Herrn David, und um die Genehmigung der wiederholten Versicherung meiner großen Verehrung, womit ich nicht aufhören werde zu seyn Ew. Wohlgebohren
ganz gehorsamster Diener und
aufrichtiger Freund
Kuetemeyer
wirklicher Lehn Rath.
Schwerin in Mecklenburg den 18 Juli. 1840.          
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XXI : 2</name></title> habe ich mich der Thränen<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>nicht enthalten können.</p> <p><date cert="high" when="1840-07-18" xml:id="date_85245e3e-bc60-4434-b589-1a2b4ea02085">Heute</date> finde ich in alten Blättern der <title xml:id="title_cd5a1767-ee66-4412-8678-11fb53ef770b">Dresdener Abend Zeitung<name key="PSN0120072" style="hidden" type="author">Arnold, Johann Christoph (1763-1847)</name><name key="CRT0112778" style="hidden" type="periodical">Dresdner Abendzeitung</name></title> von <date cert="high" when-custom="1839-10-28 and 1840-10-29 and JJJJ-MM-TT" xml:id="date_d0447e87-f3c3-46cf-88f9-e38bf6c850cc">28. 29. <hi rend="latintype">Oct</hi>. 1839</date>. einen Aufsatz, welcher auf eine ungeheure Geringschätzung der großen Sängerin hindeutet. </p> <p>Was zu arg ist, glaubt freilich Niemand. Doch muß es kränkend seyn.</p> <p>Wenn dagegen wohl <hi n="1" rend="underline">verdientes</hi> Lob, Anerkennung der Verdienste, guten Menschen allerdings sehr wohl thun muß; so erlaube ich mir die ganz gehorsamste Bitte, daß Sie, hoher großer Meister Ihr vollgültiges Urtheil über den Kirchen- und sonstigen Gesang des Fräuleins <persName xml:id="persName_f085c147-51a1-4ada-b81c-e6352d2d5670"><hi rend="latintype">Sophie Löwe</hi><name key="PSN0112915" style="hidden" type="person">Loewe, Sophie (Sofia) Johanna Christine (1812-1866)</name></persName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_6f3f7f7c-67cf-46c6-9baa-d8355e3be0e6" xml:lang="de ">Gesang des Fräuleins Sophie Löwe – Sophie Löwe hatte beim 2. Norddeutschen Musikfest 1840 in Schwerin die Sopranpartien übernommen. Sie wirkte am 8. Juli 1840 in Mendelssohns Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14) und am 10. Juli 1840 in Joseph Haydns Oratorium Die Schöpfung Hob. XXI : 2 unter der Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy im Dom zu Schwerin mit. Am 9. Juli 1840 sang sie in dem von Carl Christian Schmidtgen geleiteten Konzert im Großherzoglichen Hoftheater die Arie »Der Zweikampf« aus Ferdinand Herolds Oper Pré aux Clercs; siehe Freimüthiges Abendblatt 22, Nr. 1124, 17. Juli 1840, Sp. 574.</note> in Ihrem herrlichen <title xml:id="title_9bac31d6-07bd-4c9d-8bf7-d20eb6d4ee3e">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_13c2803f-6167-4ef3-b6d5-a7f4a640d981"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title>, in der <title xml:id="title_3ae16a0b-fdfa-49f8-968f-78ba93bcf7bf">Schöpfung<name key="PSN0111789" style="hidden" type="author">Haydn, Franz Joseph (1732-1809)</name><name key="CRT0109080" style="hidden" type="music">Die Schöpfung Hob. XXI : 2</name></title>, im Concert und in der Nachtwandlerin</p> <p style="paragraph centered"> <hi n="1" rend="underline">in der <title xml:id="title_beb4f65d-bf2b-4aa4-8b43-06286dbf5214">Berliner Staats Zeitung<name key="PSN0115023" style="hidden" type="author">Spiker, Samuel Heinrich (1786-1858)</name><name key="PSN0118321" style="hidden" type="author">Spener, Johann Carl [d. Ä.] (1710-1756)</name><name key="CRT0111900" style="hidden" type="periodical">Spenersche Zeitung (Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen)</name></title></hi> </p> <p>unter Ihren Welt Briefen den Namen bekannt zu machen geneigen wollen.</p> <p>Sie will die sonst nicht ungewönlichen Mittel in <placeName xml:id="placeName_18c41a47-60d6-4b2a-9a5e-c444a1a02f53">Berlin<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> niemahls anwenden, Sich Lob gedruckt zu verschaffen; desto erfreulicher, beruhigender, und aufmunternder muß es für sie seyn, wenn Sie, als ein so hoch gestellter, allgemein verehrter Mann bey dieser schönen Gelegenheit ihre Verdienste öffentlich anerkennen wollten, weil bey Ihnen nur unpartheiische und uninteressirte Wahrheit in jeder Hinsicht, und anerkannt gründliche Beurtheilung vorliegen würde, zumahl Sie zugleich<seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>über die ganze hiesige Leistung Ihr Urtheil aussprechen wollten, obwohl man die schöne Ausführung Ihrer hohen Leitung und weisen Direction hauptsächlich zu verdanken hat.</p> <p>ich kann dem lieben Mädchen nun keine Freude weiter machen, wenn ich gleich an <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_e7fd6d21-9ab7-4d09-97b4-31751d58c7a3"><corr resp="writer">i</corr><sic resp="writer">I</sic></choice>hrem Schicksal einigen Antheil nehme und wünsche, daß mein Trinkspruch in Erfüllung gehe, daß sie als brave Deutsche dem <placeName xml:id="placeName_27c36064-88d1-4215-8d7a-46ddf7eef625">deutschen Vaterlande<settlement key="STM0104839" style="hidden" type="locality">Deutschland</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> erhalten bleibe. In Ihrer Macht, glaube ich, steht es sehr, hiefür kräftig mit zu wirken und die liebens würdige Dame glücklich zu machen. Sie muß in <placeName xml:id="placeName_a7308f0f-f7f2-4332-a4da-aadd03b861dd">Berlin<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> auch ihre Gegner von Einfluß haben, die man so leicht selbst durch kleine Eigenheiten unverdient sich er wirbt. Aber wie werden alle zum Schweigen gebracht und beschämt werden, wenn ein <hi rend="latintype">Mendelssohn</hi> sein Urtheil öffentlich ausspricht und Alle vernichtet.</p> <closer rend="left">ich bitte nochmals um Verzeihung meines dreisten Wunschs, um die Erhaltung Ihrer mir so schätzbaren Gewogenheit, um meine gelegentliche herzliche Empfehlung an die hochverehrte <persName xml:id="persName_61b98c66-ef1a-4f11-8a80-645e2f407c4e"><hi rend="latintype">Madame Harcort</hi><name key="PSN0111706" style="hidden" type="person">Harkort, Auguste (Augusta) (1794-1857)</name></persName> und den großen Violin Spieler ConcertMeister Herrn <persName xml:id="persName_bfdcf2f8-df10-4d68-8cb0-a5fb2c1401f0"><hi rend="latintype">David</hi><name key="PSN0110564" style="hidden" type="person">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name></persName>,<seg type="pagebreak"> |4| <pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg>und um die Genehmigung der wiederholten Versicherung meiner großen Verehrung, womit ich nicht aufhören werde zu seyn</closer> <signed rend="center">Ew. Wohlgebohren</signed> <signed rend="right">ganz gehorsamster Diener und</signed> <signed rend="right">aufrichtiger Freund</signed> <signed rend="right"> <hi rend="latintype">Kuetemeyer</hi> </signed> <signed rend="right">wirklicher Lehn Rath.</signed> <dateline rend="left">Schwerin in</dateline> <dateline rend="left"> <hi n="1" rend="underline"> <placeName xml:id="placeName_6d3b8a8a-bc87-42e5-a4a8-da6adcc9ec0b">Mecklenburg<settlement key="STM0105077" style="hidden" type="locality">Mecklenburg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> </hi> </dateline> <dateline rend="left">den <date cert="high" when="1840-07-18" xml:id="date_1700fb8c-9889-4703-b484-243f02c8eae8">18 <hi rend="latintype">Juli</hi></date>.</dateline> <dateline rend="left"><date cert="high" when="1840-07-18" xml:id="date_5bd25897-ecde-40c7-bd5b-97190e7ca9bf">1840</date>.</dateline> </div> </body> </text></TEI>