gb-1840-07-18-01
Hilfe zum Zitier-Tool
Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.
Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.
Leipzig, 18. Juli 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, Siegel.
Friedrich Hofmeister
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
S
rWohlgHerrn Doctor Mendelssohn
hier
Nebst 1 Paket Noten.
Leipzigd.
Juli1840
Entschuldigen Sie gütigst, wenn ich mich in
nd.
Hoffmann
Prag
n
Juni
Mendelssohn
rM. in
Leipzig
Abonnements-
Concerte
M. ist.“
So weit der Brief. Die Stelle mit dem MarschnerHannoverOuverture, Lieder und Chöre) componirt unter dem Titel
Um die Quälerei nicht zu vergrößern erschwer ich Sie
Ouverturevon
Drobisch
Ausgburg
Friedr.
Hofmeister
Leipzig d. 18 Juli 1840. Verehrter Herr Doctor. Entschuldigen Sie gütigst, wenn ich mich in meinem letzten vom 2n d. nicht deutlich genug ausgesprochen habe. Es wird am besten sein, wenn ich die betreffende Stelle aus einem Briefe des Musikalienhändler Hoffmann in Prag vom 25n Juni folgen lasse. „Herr G. hat mich ersucht beifolgendes Manuscript Herrn Mus. Dir. Mendelssohn mit der Bemerkung überreichen zu wollen, und seine Meinung darüber einzuholen, – indem ich Herrn Dr M. in Leipzig nicht getroffen, und mir an dieser Sache sehr viel liegt, so wollen Sie gefälligst dieses für mich besorgen – Herr G. beabsichtigt hiervon keineswegs eine Herausgabe, höchstens wenn es sich thun liesse, eine Aufführung bei dem Abonnements-Concerte zu erhalten, ich glaube nicht die Bemerkung überflüßig zu machen, daß er ein enthusiastischer Verehrer von Herrn M. ist. “ So weit der Brief. Die Stelle mit dem Abonn. Conc. erinnert mich aber an einen andern Gegenstand, womit ich Ihnen einige Qual bereiten muß. Es hat nemlich der Kapellm. Marschner in Hannover ein Concertstück aus mehrern Nummern (Ouverture, Lieder und Chöre) componirt unter dem Titel „Klänge aus Osten“ wovon er mir den Klavierauszug für den Verlag zuwenden möchte. Damit aber das Leipziger Publikum, unter dem er manchen Freund zählt, den Gegenstand vorher kennen lerne, ergeht seine Bitte an die hiesige Concertdirection im nächsten Winter eine Aufführung zu veranstalten. Bisher ist das Werk nur in Hannover und in Breslau gegeben worden. Ehe ich aber der Direction den Antrag stelle, wünsche ich daß Sie eine vorläufige Bekanntschaft damit machen, um, wenn wegen des Repertoirs seiner Zeit verhandelt wird, die nöthige Auskunft geben zu können. Daher erlaube ich mir, Ihnen hierbei Partitur und Stimmen zu übersenden. Um die Quälerei nicht zu vergrößern erschwer ich Sie heute noch mit einer Ouverture von Drobisch in Ausgburg, die zu gleichen Zwecke an mich gelangt ist. Schon mache ich mir Vorwürfe, Ihre kostbare Zeit bis hieher in Anspruch genommen zu haben. Mit Hochachtung und Ergebenheit Friedr. Hofmeister
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1840-07-18-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1840-07-18-01">Friedrich Hofmeister an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Leipzig, 18. Juli 1840</title> <title level="s" type="incipit">Entschuldigen Sie gütigst, wenn ich mich in meinem letzten vom 2n d. nicht deutlich genug ausgesprochen habe. Es wird am besten sein, wenn ich die betreffende Stelle aus einem Briefe des Musikalienhändler Hoffmann in Prag</title> <title level="s" type="sub">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="fmb-1840-07-18-01" type="precursor">Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Hofmeister in Leipzig; Leipzig, 18. Juli 1840</title><title key="fmb-1840-12-28-01" type="successor" xml:id="title_0aa06827-04a7-4d76-b5e7-7bdd04b690a7">Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Hofmeister in Leipzig; Leipzig, 28. Dezember 1840</title> <author key="PSN0112046">Hofmeister, Johann Friedrich Carl (1782-1864)</author> <respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0112046" resp="writer">Hofmeister, Johann Friedrich Carl (1782-1864)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 38/14.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1840-07-18-01" type="letter">Friedrich Hofmeister an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Leipzig, 18. Juli 1840</title> <incipit>Entschuldigen Sie gütigst, wenn ich mich in meinem letzten vom 2n d. nicht deutlich genug ausgesprochen habe. Es wird am besten sein, wenn ich die betreffende Stelle aus einem Briefe des Musikalienhändler Hoffmann in Prag</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, Siegel.</p> <handDesc hands="1"> <p>Friedrich Hofmeister</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="notatedMusic">Partitur und Stimmen von Heinrich Marschners »Klänge aus dem Osten« op. 109.</bibl> <bibl type="notatedMusic">Ouvertüre von Carl Ludwig Drobisch.</bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1840-07-18">18. Juli 1840</date> </creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0112046" resp="author">Hofmeister, Johann Friedrich Carl (1782-1864)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0112046" resp="writer">Hofmeister, Johann Friedrich Carl (1782-1864)</persName> <placeName type="writing_place"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft"></revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address"> <head> <address> <addrLine> <hi rend="latintype">S<hi rend="superscript">r</hi> Wohlg</hi> </addrLine> <addrLine> <hi rend="latintype">Herrn Doctor Mendelssohn</hi> </addrLine> <addrLine> <hi rend="latintype">hier</hi> </addrLine> <addrLine> <hi n="1" rend="underline">Nebst 1 Paket Noten.</hi> </addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing"> <docAuthor key="PSN0112046" resp="author" style="hidden">Hofmeister, Johann Friedrich Carl (1782-1864)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0112046" resp="writer" style="hidden">Hofmeister, Johann Friedrich Carl (1782-1864)</docAuthor> <dateline rend="right"><hi rend="latintype">Leipzig</hi> d. <date cert="high" when="1840-07-18">18 <hi rend="latintype">Juli</hi> 1840</date>.</dateline> <salute rend="left">Verehrter Herr Doctor.</salute> <p style="paragraph_without_indent">Entschuldigen Sie gütigst, wenn ich mich in <title>meinem letzten vom 2<hi rend="superscript">n</hi> d. <name key="PSN0112046" style="hidden" type="author">Hofmeister, Johann Friedrich Carl (1782-1864)</name><name key="gb-1840-07-02-01" style="hidden" type="letter">Friedrich Hofmeister an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Leipzig, 2. Juli 1840</name></title> nicht deutlich genug ausgesprochen habe. Es wird am besten sein, wenn ich die betreffende Stelle aus einem Briefe des <persName xml:id="persName_54134932-8e5a-417a-afb0-53ff6ceac9aa">Musikalienhändler <hi rend="latintype">Hoffmann</hi><name key="PSN0120419" style="hidden" type="person">Joh. Hoffmann, Kunst- und Musikalienhandlung in Prag (-)</name></persName> in <placeName xml:id="placeName_bb0ab7e7-bae2-48fc-b1ff-91a073db3758"><hi rend="latintype">Prag</hi><settlement key="STM0100589" style="hidden" type="locality">Prag</settlement><country style="hidden">Böhmen</country></placeName> vom <date cert="high" when="1840-06-25">25<hi rend="superscript">n</hi> <hi rend="latintype">Juni</hi></date> folgen lasse. „<persName xml:id="persName_e0adc373-2b60-41c5-9f7b-985835e74e81">Herr G.<name key="PSN0111479" style="hidden" type="person">Gordigiani, Giovanni Battista (1795-1871)</name></persName> hat mich ersucht beifolgendes <title xml:id="title_6b6c6b59-ed3f-4331-853d-7f74e90949c8">Manuscript<name key="PSN0111479" style="hidden" type="author">Gordigiani, Giovanni Battista (1795–1871)</name><name key="CRT0112882" style="hidden" type="music">Stabat mater</name></title> <persName xml:id="persName_0996c4b0-8c32-4555-be3e-5bcd85ab0759">Herrn Mus.Dir. <hi rend="latintype">Mendelssohn</hi><name key="PSN0000001" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name></persName> mit der Bemerkung überreichen zu wollen, und seine Meinung darüber einzuholen, – indem ich Herrn D<hi rend="superscript">r</hi> M. in <placeName xml:id="placeName_5d157fe8-eecb-45cf-8673-2f80ebe7b99f"><hi rend="latintype">Leipzig</hi><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> nicht getroffen, und mir an dieser Sache sehr viel liegt, so wollen Sie gefälligst dieses für mich besorgen – Herr G. beabsichtigt hiervon keineswegs eine Herausgabe, höchstens wenn es sich thun liesse, eine Aufführung bei dem <placeName xml:id="placeName_61a592ed-cd7e-4cc3-84b5-28d14272fee7"><hi rend="latintype">Abonnements</hi>-<hi rend="latintype">Concerte</hi><name key="NST0100117" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte, Konzerte" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zu erhalten,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_702cf31d-bf95-407a-874f-c4c26ca48687" xml:lang="de">eine Aufführung bei dem Abonnements-Concerte zu erhalten – Es ist keine Aufführung von Giovanni Battista Gordigianis Stabat mater in einem der Abonnementkonzerte im Leipziger Gewandhaus nachweisbar; siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik.</note> ich glaube nicht die Bemerkung überflüßig zu machen, daß er ein enthusiastischer Verehrer von Herrn <hi rend="latintype">M</hi>. ist.“</p> <p>So weit der Brief. Die Stelle mit dem <placeName xml:id="placeName_b37663a5-8e3a-4585-975d-f46b9281d842">Abonn. Conc.<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte, Konzerte" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> erinnert mich aber an einen andern Gegenstand, womit ich Ihnen einige Qual bereiten muß. Es hat nemlich der <persName xml:id="persName_ce779c66-f519-40dd-97c0-3e64e7ee8dec">Kapellm. <hi rend="latintype">Marschner</hi><name key="PSN0113090" style="hidden" type="person">Marschner, Heinrich August (1795-1861)</name></persName> in <placeName xml:id="placeName_9743d268-8388-4faa-a055-86e668af376b"><hi rend="latintype">Hannover</hi><settlement key="STM0100118" style="hidden" type="locality">Hannover</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> ein Concertstück aus mehrern Nummern (<hi rend="latintype">Ouverture</hi>, <hi rend="latintype">Lieder</hi> und <hi rend="latintype">Chöre</hi>) componirt unter dem Titel <title xml:id="title_cbc8a05f-c0e4-4e4a-8926-372fa9c2bc32">„Klänge aus Osten“<name key="PSN0113090" style="hidden" type="author">Marschner, Heinrich August (1795–1861)</name><name key="CRT0109892" style="hidden" type="music">Klänge aus Osten op. 109</name></title> wovon er mir den Klavierauszug für den Verlag zuwenden möchte. Damit aber das Leipziger Publikum, unter dem er manchen Freund zählt, den Gegenstand vorher kennen lerne, ergeht seine Bitte an die <placeName xml:id="placeName_005487f0-90ac-45a5-9121-ce73c356ec37">hiesige Concertdirection<name key="NST0100328" style="hidden" subtype="Konzertdirektion" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> im nächsten Winter eine Aufführung zu veranstalten.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_36e5f8cf-ef61-4d2c-bdb0-37cbec2e4b09" xml:lang="de">„Klänge aus Osten“ … im nächsten Winter eine Aufführung zu veranstalten – Heinrich August Marschners »Klänge aus Osten« op. 109 wurden beim dritten Abonnementkonzert der Saison 1840/41 am 22. Oktober 1840 unter der Leitung von Mendelssohn mit Sophie Schloss (Sopran) und Christian Maria Heinrich Schmidt (Tenor) im Leipziger Gewandhaus gespielt; siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 1041.</note> Bisher ist das Werk nur in <placeName xml:id="placeName_0344478f-4bd3-4e42-938d-76b97d0ee5b3">Hannover<settlement key="STM0100118" style="hidden" type="locality">Hannover</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> und in <placeName xml:id="placeName_66c9d326-e41d-42d3-ab81-7bec4954bcdc">Breslau<settlement key="STM0100136" style="hidden" type="locality">Breslau</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> gegeben worden. Ehe ich aber der Direction den Antrag stelle, wünsche ich daß Sie eine vorläufige Bekanntschaft damit machen, um, wenn wegen des Repertoirs seiner Zeit verhandelt wird, die nöthige Auskunft geben zu können. Daher erlaube ich mir, Ihnen hierbei Partitur und Stimmen zu übersenden.</p> <p>Um die Quälerei nicht zu vergrößern erschwer ich Sie <date cert="high" when="1840-07-18" xml:id="date_2c1caa18-6e1a-4458-914b-47f9fc6fcdfa">heute</date> noch mit einer <title xml:id="title_00ece935-5006-4e33-bdea-c96890100cf4"><hi rend="latintype">Ouverture</hi> von <hi rend="latintype">Drobisch</hi><name key="PSN0110742" style="hidden" type="author">Drobisch, Carl Ludwig (1803–1854)</name><name key="CRT0108608" style="hidden" type="music">Ouvertüre</name></title> in <placeName xml:id="placeName_1e3b7cb9-0136-469f-a99c-c1e38dbb9f19"><hi rend="latintype">Ausgburg</hi><settlement key="STM0103511" style="hidden" type="locality">Augsburg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, die zu gleichen Zwecke<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_f24d66df-6947-458b-87e1-ff05f8df5ed4" xml:lang="de">Ouverture von Drobisch … zu gleichen Zwecke – Felix Mendelssohn Bartholdy retournierte die Noten am 28. Dezember 1840; siehe Brief fmb-1840-12-28-01 (Brief Nr. 2930) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Hofmeister in Leipzig, Leipzig, 28. Dezember 1840. Es ist keine Aufführung einer Ouvertüre von Carl Ludwig Drobisch in einem der Abonnementkonzerte im Leipziger Gewandhaus nachweisbar; siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik.</note> an mich gelangt ist. <seg type="closer">Schon mache ich mir Vorwürfe, Ihre kostbare Zeit bis hieher in Anspruch genommen zu haben.</seg></p> <signed rend="right">Mit Hochachtung und Ergebenheit</signed> <signed rend="right"> <hi rend="latintype">Friedr</hi>. <hi rend="latintype">Hofmeister</hi> </signed> </div> </body> </text></TEI>