gb-1840-07-08-01

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Wilhelmine Elisabeth Friederike von Jagemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb/>Dresden, 8. Juli 1840 Entschuldigen Sie, daß ich als ganz unbekannt, es wage, Sie mit einigen Zeilen zu belästigen, aber der große Wunsch meine Tochter, Ihrem gütigen Schutz zu empfehlen, der für dieselbe als Anfängerinn im Gesange, von so Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt Felix Mendelssohn Bartholdy an Friederike Wilhelmine Elisabeth von Jagemann in Dresden; Leipzig, vor dem 27. Juli 1840<a xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" href="/brief-zwei-spalten/gb-1840-07-08-01/fmb-1840-07-26-03" target="_blank">Brief - fmb-1840-07-26-03</a> Jagemann, Wilhelmine Elisabeth Friederike von (1788-1864) Jagemann, Wilhelmine Elisabeth Friederike von (1788-1864) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

DeutschlandLeipzigD-LEsmLeipzig, Stadtgeschichtliches MuseumMusik- und TheatergeschichteMT/2011/549.AutographWilhelmine Elisabeth Friederike von Jagemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Dresden, 8. Juli 1840Entschuldigen Sie, daß ich als ganz unbekannt, es wage, Sie mit einigen Zeilen zu belästigen, aber der große Wunsch meine Tochter, Ihrem gütigen Schutz zu empfehlen, der für dieselbe als Anfängerinn im Gesange, von so

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 Weiterreichungsvermerk an Heinrich Dörrien vom 17. Juli 1840 von der Hand Felix Mendelssohn Bartholdys; siehe Brief fmb-1840-07-17-01 (Brief Nr. 2762) Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Dörrien in Leipzig, Leipzig, 17. Juli 1840; S. 4 leer.

Wilhelmine Elisabeth Friederike von Jagemann

Green Books, GB-Ob, M.D.M. d. 38/6.

Sammlung Dr. Rudolf Elvers, Berlin (bis Anfang 2011).

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C): Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz (Hin- und Gegenbriefe) Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C) ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence (FMB-C) Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

8. Juli 1840 Jagemann, Wilhelmine Elisabeth Friederike von (1788-1864) Jagemann, Wilhelmine Elisabeth Friederike von (1788-1864) Dresden Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Jagemann, Wilhelmine Elisabeth Friederike von (1788-1864) Jagemann, Wilhelmine Elisabeth Friederike von (1788-1864) Hochzuverehrender H. Doctor!

Entschuldigen Sie, daß ich als ganz unbekannt, es wage, Sie mit einigen Zeilen zu belästigen, aber der große Wunsch meine TochterJagemann, Marie Henriette Wilhelmine von (1819-1917), Ihrem gütigen Schutz zu empfehlen, der für dieselbe als Anfängerinn im Gesange, von so unbeschreiblichem Nutzen sein könnte, läßt mich diese Unbescheidenheit begehen. Meine Tochter ist seit einem Jahr die Schülerinn des H. Kammersänger BabniggBabnigg, Anton (1793-1872), der mit ihrer Stimme, und Fortschritten so zufrieden ist, daß er mir rieth, wegen ihrer ernstlichen Ausbildung H. Kapellmeister ReissigerReißiger (Reissiger), Carl Gottlieb (1798-1859) um Rath zu fragen der nun auch dahin ausfiel, ja nichts darin zu versäumen, die Stimme meiner Tochter so gefiel, daß er meinte, es wäre vielleicht möglich, durch Ihre |2| gütige Protection, bey den Leipziger ConcertenGewandhausLeipzigDeutschland mitzuwirken.[→]bey den Leipziger Concerten mitzuwirken – Es lässt sich keine Mitwirkung von Wilhelmine Antonie Marie von Jagemann in einem der Abonnementkonzerte im Leipziger Gewandhaus nachweisen; siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik. Ich befürchte nun aber, daß wohl für diesen Winter, schon alle Stellen, durch ausgezeichnete Sängerinnen besetzt sind, deshalb wende ich mich auch erst schriftlich an Sie hochverehrter H. Doctor, doch wäre es möglich meine Tochter güstigt zu berücksichtigen, so würde ich auch sehr gern, meine persönliche Aufwartung mit derselben bey Ihnen abstatten, wenn ich erführe, an welchem Tage, und Stunde, ich Sie sicher träfe, und am wenigsten genirte.

Nochmals bitte ich wegen meiner Dreistigkeit vielmals um Verzeihung, und bin mit der größten Hochachtung, und Verehrung Ihre ganz ergebene verwittwet von Jagemann geb. von Goetzen Dresden 8t July 1840

Wilsdruffer StraßeNo 37.

            Hochzuverehrender H. Doctor!
Entschuldigen Sie, daß ich als ganz unbekannt, es wage, Sie mit einigen Zeilen zu belästigen, aber der große Wunsch meine Tochter, Ihrem gütigen Schutz zu empfehlen, der für dieselbe als Anfängerinn im Gesange, von so unbeschreiblichem Nutzen sein könnte, läßt mich diese Unbescheidenheit begehen. Meine Tochter ist seit einem Jahr die Schülerinn des H. Kammersänger Babnigg, der mit ihrer Stimme, und Fortschritten so zufrieden ist, daß er mir rieth, wegen ihrer ernstlichen Ausbildung H. Kapellmeister Reissiger um Rath zu fragen der nun auch dahin ausfiel, ja nichts darin zu versäumen, die Stimme meiner Tochter so gefiel, daß er meinte, es wäre vielleicht möglich, durch Ihre gütige Protection, bey den Leipziger Concerten mitzuwirken. Ich befürchte nun aber, daß wohl für diesen Winter, schon alle Stellen, durch ausgezeichnete Sängerinnen besetzt sind, deshalb wende ich mich auch erst schriftlich an Sie hochverehrter H. Doctor, doch wäre es möglich meine Tochter güstigt zu berücksichtigen, so würde ich auch sehr gern, meine persönliche Aufwartung mit derselben bey Ihnen abstatten, wenn ich erführe, an welchem Tage, und Stunde, ich Sie sicher träfe, und am wenigsten genirte.
Nochmals bitte ich wegen meiner Dreistigkeit vielmals um Verzeihung, und bin mit der größten Hochachtung, und Verehrung Ihre
ganz ergebene
verwittwet von Jagemann
geb. von Goetzen
Dresden 8t July 1840
Wilsdruffer StraßeNo 37.          
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