gb-1840-06-08-03
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Schwerin, 8. Juni 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.
Christian Julius Daniel Stocks
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
In Bezug auf die über die Aufstellung des Sänger- und OrchesterPersonals in Ihrem geehrten
Mit der größten Theilnahme hat uns die Nachricht erfüllt, daß Sie an einer Augen-Entzündung gelitten haben und wir bedauern es um so mehr, da in Folge dieses Uebels unserm
Da alle auswärtigen Sänger und Instrumentalisten erst am
Paulus
Paulus
Da Sie auf ein freies Logis bei einem hiesigen Einwohner verzichtet haben, so bin ich so frei gewesen, schon seit längerer Zeit ein Quartier in einem der besten und gelegentsten Gasthäuser für Sie und
Vom
Verzeihen Sie gütigst, wenn ich die Einlagen Ihrer freundlichen Beförderung empfehle. Tröndlin
J. Stocks
Wohlgeborner Herr Sehr geehrter Herr Doctor! In Bezug auf die über die Aufstellung des Sänger- und OrchesterPersonals in Ihrem geehrten Schreiben vom 1. Juni enthaltenen Bemerkungen erlaube ich mir hiedurch ergebenst zu erwiedern, daß wir bemüht sein werden, dieselben so viel als möglich zu berücksichtigen, da der Raum die von Ihnen vorgeschlagene Benutzung größtentheils gestatten wird. Die Orgelbank ist aber leider nicht so gestellt, daß der Spieler den Dirigenten sehen kann; doch ließe sich vielleicht durch einen anzubringen Spiegel diesem Mangel abhelfen, wenn nur die Stimmung der Orgel, die der des Orchesters erst angepaßt werden müßte, keine zu große Schwierigkeit machen dürfte. Wir werden mit dem Organisten deßhalb Rücksprache nehmen, und Sie mögen dann bei Ihrer Anwesenheit entscheiden, ob die Benutzung der Orgel Ihnen zweckmäßig erscheint. Mit der größten Theilnahme hat uns die Nachricht erfüllt, daß Sie an einer Augen-Entzündung gelitten haben und wir bedauern es um so mehr, da in Folge dieses Uebels unserm Concert am 9. vielleicht eine Leistung entzogen werden dürfte, die sowohl für uns, wie für das gesammte Publikum von so hohem Werth ist, daß durch ihren Verlust das Interesse dieses Concerts bedeutend geschmälert werden müßte. Da indeß, wie wir herzlich wünschen und hoffen, Ihr Gesundheits:Zustand eine erfreuliche Wendung nehmen wird und ohnedies das schon seit längererer Zeit veröffentlichte Conzert-Programm auch das von Ihnen verheißene Pianoforte-Concert enthält, so wollen Sie gütigst erlauben, daß wir vorläufig dasselbe noch nicht vom Programm ausschließen, damit wir selbst nicht früher auf diesen Genuß verzichten, als bis die Nothwendigkeit Sie von Ihrem gütigen Versprechen entbindet, auf dessen Erfüllung wir jedoch nie so unbescheiden sein werden länger zu bestehen, sobald Ihre anderweitigen Mühen für unser Fest schon zu sehr Ihre Kräfte in Anspruch nehmen sollten. Doch wird es uns immer nicht möglich sein, unser Concert-Programm durch eine andere Pièce zu schmücken, welche in demselben Grade das Interesse der Künstler und Dilettanten erregen würde, als es bereits der Fall war bei der Aussicht, Ihr Meisterspiel bewundern zu können. Da alle auswärtigen Sänger und Instrumentalisten erst am 6. Juli eintreffen, so wird es, wie in Lübeck, auch hier nicht anders möglich sein, als am 7. Morgens 9 Uhr die HauptProbe des Paulus und am Nachmittag 5 Uhr die der Schöpfung anzusetzen. Am 8. Nachmittags 5 Uhr findet die Aufführung des Paulus statt, und müßten daher Sänger und Orchester am Morgen dieses Tages Ruhe haben, wenn es anders nicht nöthig erscheint, die Wiederholung einzelner Nummern des Paulus vorzunehmen, deren Ausführung in der ersten Probe etwa nicht ganz befriedigend erschienen wäre. Am 9. ist Morgens die Probe des Concerts im Hoftheater, welches Abends 6 Uhr beginnt. Die Aufführung der Schöpfung ist am 10. des Morgens 10 Uhr, da der Nachmittag und Abend allein dem Vergnügen unserer Gäste gewidmet sein soll, wofür Ausflüge in unsere reizende Umgegend, ein großes allgemeines Festmahl und Illumination unseres Schloßgartens bestimmt sind. Bei der Anordnung der Proben haben wir uns nach dem Lübecker Feste gerichtet; doch bitten wir sehr, wenn eine Aenderung darin Ihnen zweckmäßig erscheint, uns baldigst Ihre Wünsche gefälligst mittheilen zu wollen. Da Sie auf ein freies Logis bei einem hiesigen Einwohner verzichtet haben, so bin ich so frei gewesen, schon seit längerer Zeit ein Quartier in einem der besten und gelegentsten Gasthäuser für Sie und Herrn David in Beschlag zu nehmen; doch rechnen wir darauf, daß Sie uns die Ehre und Freude gönnen werden, an der für alle mitwirkende Gäste in der Festwoche eingerichteten Mittags- und Abendtafeln in den Sälen des Hoftheaters Sie als unseren hochverehrtesten Gast begrüßen zu dürfen. Da Sie uns Hoffnung gemacht haben, daß Sie schon in der Woche vor dem Feste hier eintreffen werden, so wird Ihr Quartier sowie auch das für Herrn David schon vom 30. Juni für sie bereit stehen. Vom Paulus haben wir schon zwei Proben mit ganzem Orchester gehabt und wird damit nun wöchentlich fortgefahren, so daß Sie die hiesigen Mittel hoffentlich zu Ihrer Zufriedenheit vorbereitet finden werden und diese, wenn nun unter Ihrer Leitung in den Tagen vom 1. bis 6. Juli noch mit ihnen eine Probe vorgenommen werden kann, als dann eine sichere Stütze für die später hinzukommende Gäste bilden. Die letzteren sind größtentheils nur die vorzüglichsten Sänger und Instrumentalisten aus den Vereinsstädten und da in diesen der Paulus größtentheils schon aufgeführt wurde, so läßt sich erwarten, daß die eine für das Gesammt-Personal mögliche Probe dennoch hinreichen wird, um eine gelungene Aufführung zumal unter Ihrer trefflichen Leitung mit Zuversicht erwarten zu dürfen. Verzeihen Sie gütigst, wenn ich die Einlagen Ihrer freundlichen Beförderung empfehle. Herr Tröndlin sollte zum Musicfeste einen neuen Flügel hieher liefern und hofften wir, daß Sie denselben einweihen sollten. Leider hat er aber diese bestellung für diesen Zeitraum nicht annehmen können und wir würden daher einen englischen Flügel aus der Fabrik, welche den Ihrigen geliefert hat, für das Concert zu leihen suchen, wenn anders unsere Wünsche und Hoffnungen in dieser Rücksicht noch zu erfüllen sein werden. – Unser Vorstand empfiehlt sich Ihnen, hochgeehrter Herr ganz ergebenst und bittet seiner Zeit um die gefällige Anzeige des Tages, an dem er Ihrer Ankunft entgegen sehen darf. In der ausgezeichnetsten Hochachtung Ihr ergebenster J. Stocks Schwerin den 8. Juni 1840.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation>8. 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Der Schweriner Kantor Johann Friedrich Hintz hatte seinerseits einen Plan entworfen, in dem er versuchte, Mendelssohns Wünsche, soweit es die baulichen Gegebenheiten des Schweriner Doms zuließen, umzusetzen. Dieses Schreiben war Mendelssohn am 10. Mai 1840 weitergeleitet worden; siehe Brief gb-1840-05-10-02 Vorstand des 2. Norddeutschen Musikfestes in Schwerin an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Schwerin, 10. Mai 1840 und Joh. Friedrich Hintz an Christian Julius Daniel Stocks in Schwerin, Schwerin, 6. Mai 1840; heutiger Standort: GB-Ob, M.D.M. d. 37/80. In seinem Antwortschreiben war Mendelssohn auf die Aufstellung der Sänger und des Orchesters erneut ein gegangen; siehe Brief fmb-1840-06-01-01 (Brief Nr. 2732) Felix Mendelssohn Bartholdy an Christian Julius Daniel Stocks in Schwerin, Leipzig, 1. Juni 1840.</note> da der Raum die von Ihnen vorgeschlagene Benutzung größtentheils gestatten wird. Die Orgelbank ist aber leider nicht so gestellt, daß der Spieler den Dirigenten sehen kann; doch ließe sich vielleicht durch einen anzubringen Spiegel diesem Mangel abhelfen, wenn nur die Stimmung der Orgel, die der des Orchesters erst angepaßt werden müßte, keine zu große Schwierigkeit machen dürfte. Wir werden mit dem Organisten deßhalb Rücksprache nehmen, und Sie mögen dann bei Ihrer Anwesenheit entscheiden, ob die Benutzung der Orgel Ihnen zweckmäßig erscheint.</p> <p>Mit der größten Theilnahme hat uns die Nachricht erfüllt, daß Sie an einer Augen-Entzündung gelitten haben und wir bedauern es um so mehr, da in Folge dieses Uebels unserm <placeName xml:id="placeName_7278e716-92a6-4760-b315-0576bf777965">Concert am <date cert="high" when="1840-07-09" xml:id="date_bc8ddfbe-a0b7-42b4-94f0-e10e86bb2f13">9.</date><name key="NST0103815" style="hidden" subtype="" type="institution">2. Norddeutsches Musikfest (1840)</name><settlement key="STM0103812" style="hidden" type="locality">Schwerin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> vielleicht eine Leistung entzogen werden dürfte, die sowohl für uns, wie für das gesammte Publikum von so hohem Werth ist, daß durch ihren Verlust das Interesse dieses Concerts bedeutend geschmälert werden müßte. Da indeß, wie wir<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> herzlich wünschen und hoffen, Ihr Gesundheits:Zustand eine erfreuliche Wendung nehmen wird und ohnedies das schon seit <choice resp="Editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_39a28569-4989-4b5c-87a7-15057c869a41"><sic resp="writer">längererer</sic><corr resp="editor">längerer</corr></choice> Zeit veröffentlichte Conzert-Programm auch das von Ihnen verheißene Pianoforte-Concert<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_3522cd65-b065-4790-820d-33e252e2ba8d" xml:lang="de">Augen-Entzündung gelitten haben … Concert am 9. vielleicht eine Leistung entzogen … das von Ihnen verheißene Pianoforte-Concert – Mendelssohn hatte zuvor angeboten, beim 2. Norddeutschen Musikfest in Schwerin eines seiner Klavierkonzerte vorzutragen; siehe Brief fmb-1840-02-26-04 (Brief Nr. 2651) Felix Mendelssohn Bartholdy an Christian Julius Daniel Stocks in Schwerin, Leipzig, 26. Februar 1840, Z. 63. Mendelssohn erholte sich von der Augenentzündung und spielte am 9. Juli 1840 sein Konzert Nr. 2 d-Moll für Klavier und Orchester, op. 40 (MWV O 11).</note> enthält, so wollen Sie gütigst erlauben, daß wir vorläufig dasselbe noch nicht vom Programm ausschließen, damit wir selbst nicht früher auf diesen Genuß verzichten, als bis die Nothwendigkeit Sie von Ihrem gütigen Versprechen entbindet, auf dessen Erfüllung wir jedoch nie so unbescheiden sein werden länger zu bestehen, sobald Ihre anderweitigen Mühen für unser <placeName xml:id="placeName_0b20aa22-d53f-4d98-8767-5fc006f6a9b0">Fest<name key="NST0103815" style="hidden" subtype="" type="institution">2. Norddeutsches Musikfest (1840)</name><settlement key="STM0103812" style="hidden" type="area">Schwerin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> schon zu sehr Ihre Kräfte in Anspruch nehmen sollten. Doch wird es uns immer nicht möglich sein, unser Concert-Programm durch eine andere Pièce zu schmücken, welche in demselben Grade das Interesse der Künstler und Dilettanten erregen würde, als es bereits der Fall war bei der Aussicht, Ihr Meisterspiel bewundern zu können.</p> <p>Da alle auswärtigen Sänger und Instrumentalisten erst am <date cert="high" when="1840-07-06">6. Juli</date> eintreffen, so wird es, wie in <placeName xml:id="placeName_5a095627-8d45-4015-bd6e-1c4fa5d06678">Lübeck<name key="NST0103775" style="hidden" subtype="" type="institution">1. Norddeutsches Musikfest (1839)</name><settlement key="STM0100587" style="hidden" type="locality">Lübeck</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, auch hier nicht anders möglich sein, als am <date cert="high" when="1840-07-07">7.</date> Morgens 9 Uhr die HauptProbe des <title xml:id="title_ea6968a8-91eb-42c2-8a8a-7fdf8e68d356"><hi rend="latintype">Paulus</hi><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_nw2miwvv-jipi-nrbe-5nch-q8cncg5gq0qc"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. 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April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> vorzunehmen, deren Ausführung in der ersten Probe etwa nicht ganz befriedigend erschienen wäre. Am <date cert="high" when="1840-07-09">9.</date> ist Morgens die Probe des Concerts im <placeName xml:id="placeName_cad566e2-d8a1-4c98-aaf7-dcafdba4e0e8">Hoftheater<name key="NST0103814" style="hidden" subtype="" type="institution">Großherzogliches Hoftheater</name><settlement key="STM0103812" style="hidden" type="locality">Schwerin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, welches Abends 6 Uhr beginnt. Die Aufführung der <title xml:id="title_ea1d5282-8a1a-46c4-969f-314defd034e5">Schöpfung<name key="PSN0111789" style="hidden" type="author">Haydn, Franz Joseph (1732–1809)</name><name key="CRT0109080" style="hidden" type="music">Die Schöpfung Hob. 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Norddeutsches Musikfest (1840)</name><settlement key="STM0103812" style="hidden" type="locality">Schwerin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> eingerichteten Mittags- und Abendtafeln in den Sälen des <placeName xml:id="placeName_9d916487-7098-418e-b0a9-80fe7e31b701">Hoftheaters<name key="NST0103814" style="hidden" subtype="" type="institution">Großherzogliches Hoftheater</name><settlement key="STM0103812" style="hidden" type="area">Schwerin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> Sie als unseren hochverehrtesten Gast begrüßen zu dürfen. Da Sie uns Hoffnung gemacht haben, daß Sie schon in der Woche vor dem Feste hier eintreffen werden,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_7ee04d34-9581-4a42-9e43-cb5e575c297c" xml:lang="de">Sie schon in der Woche vor dem Feste hier eintreffen werden – Mendelssohn reiste am 2. Juli 1840 aus Leipzig nach Schwerin ab; siehe Brief fmb-1840-07-02-02 (Brief Nr. 2755) Felix Mendelssohn Bartholdy an Charlotte Moscheles in London, Leipzig, 2. Juli 1840, Z. 13 f.</note> so wird Ihr Quartier sowie auch das für <persName xml:id="persName_db9f804e-54c2-40de-a0da-b37dcee6bbff">Herrn David<name key="PSN0110564" style="hidden" type="person">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name></persName> schon vom <date cert="high" when="1840-06-30">30. Juni</date> für sie bereit stehen.</p> <p>Vom <title xml:id="title_b46458af-ffe4-48a7-96c2-93f06fb1f263">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qwslbphs-gzdq-tsyo-gt2e-79xohsmiujac"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_7df2fc37-a656-429c-9227-0f003298c5da" xml:lang="de">Paulus – Die Aufführung von Mendelssohns Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14) im Rahmen des 2. Norddeutschen Musikfestes fand am 8. Juli 1840 unter der Leitung des Komponisten im Dom in Schwerin statt (Solisten: Sophie Loewe, Johanna Schmidtgen, Eduard Mantius, Josef Reichel).</note> haben wir schon zwei Proben mit ganzem Orchester<seg type="pagebreak"> |4|<pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg> gehabt und wird damit nun wöchentlich fortgefahren, so daß Sie die hiesigen Mittel hoffentlich zu Ihrer Zufriedenheit vorbereitet <add place="above">finden<name key="PSN0115145" resp="writers_hand" style="hidden">Stocks, Christian Julius Daniel (1802–1881)</name></add> werden und diese, wenn nun unter Ihrer Leitung in den Tagen vom <date cert="high" from="1840-07-01" to="1840-07-06">1. bis 6. Juli</date> noch mit ihnen eine Probe vorgenommen werden kann, als dann eine sichere Stütze für die später hinzukommende Gäste bilden. Die letzteren sind größtentheils nur die vorzüglichsten Sänger und Instrumentalisten aus den Vereinsstädten und da in diesen der <title xml:id="title_fca786d3-5388-4221-a015-d6b73965ffac">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ptcdecv9-s5u0-qmou-ardu-zcll0fk7q4tp"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> größtentheils schon aufgeführt wurde, so läßt sich erwarten, daß die eine für das Gesammt-Personal mögliche Probe dennoch hinreichen wird, um eine gelungene Aufführung zumal unter Ihrer trefflichen Leitung mit Zuversicht erwarten zu dürfen.</p> <p>Verzeihen Sie gütigst, wenn ich die Einlagen Ihrer freundlichen Beförderung empfehle. <persName xml:id="persName_02ba6a00-5a47-4ea1-a8cc-fdb777c0f233">Herr <hi rend="latintype">Tröndlin</hi><name key="PSN0118456" style="hidden" type="person">Tröndlin, Johann Nepomuk Tröndlin (1790-1862)</name></persName> sollte zum <placeName xml:id="placeName_a92b17f6-350f-42be-8f15-0d6b70411db0">Musicfeste<name key="NST0103815" style="hidden" subtype="" type="institution">2. Norddeutsches Musikfest (1840)</name><settlement key="STM0103812" style="hidden" type="area">Schwerin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> einen neuen Flügel hieher liefern und hofften wir, daß Sie denselben einweihen sollten. Leider hat er aber diese bestellung für diesen Zeitraum nicht annehmen können und wir würden daher einen englischen Flügel aus der <persName xml:id="persName_62e83c2d-ca3b-4df3-ac11-c6c0e43a79d4">Fabrik<name key="PSN0110926" style="hidden" type="person">Érard, Klavierfabrik in Paris und London</name></persName>, welche den Ihrigen geliefert hat,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_e0a4806b-492b-43ae-8d83-a63dc632eed4" xml:lang="de">einen englischen Flügel aus der Fabrik, welche den Ihrigen geliefert hat – Felix Mendelssohn Bartholdy hatte am 22. Juni 1832, während seines London-Aufenthalts, einen Flügel der Klavierfabrik Érard von der dort ansässigen Niederlassung geschenkt bekommen; siehe Christian Lambour, Fanny Hensel – Die Pianistin, in: Mendelssohn Studien 12, 2001, S. 236.</note> für das Concert zu leihen suchen, wenn anders unsere Wünsche und Hoffnungen in dieser Rücksicht noch zu erfüllen sein werden. –</p> <closer rend="left">Unser <placeName xml:id="placeName_05bebfa0-f0c6-4f32-9fea-294508f214b6">Vorstand<name key="NST0103816" style="hidden" subtype="Vorstand" type="institution">2. Norddeutsches Musikfest (1840)</name><settlement key="STM0103812" style="hidden" type="area">Schwerin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> empfiehlt sich Ihnen, hochgeehrter Herr ganz ergebenst und bittet seiner Zeit um die gefällige Anzeige des Tages, an dem er Ihrer Ankunft entgegen sehen darf.</closer> <signed rend="center">In der ausgezeichnetsten Hochachtung</signed> <signed rend="center">Ihr</signed> <signed rend="right">ergebenster</signed> <signed rend="right"> <hi rend="latintype">J. Stocks</hi> </signed> <dateline rend="left">Schwerin</dateline> <dateline rend="left">den <date cert="high" when="1840-06-08">8. Juni 1840</date>.</dateline> </div> </body> </text></TEI>