gb-1840-05-26-01

            Die bereitwillige Theilnahme, welche Sie bei der heutigen Aufführung Ihres berühmten Kunstwerks, des Oratoriums: Paulus, dessen persönliche Leitung Sie zu übernehmen die Güte hatten, einer milden Anstalt unsrer Stadt mit wohlwollender Zuvorkommenheit gewidmet haben, so wie der seltene Genuß, welcher dadurch allen Freunden einer klassischen Musik bereitet worden ist, veranlassen uns, Ihnen hiermit uns’re besondere Anerkennung und aufrichtigen Dank auszusprechen. Möge es Ihnen gefallen, das Bestreben und den regen Eifer aller Mitwirkenden, den tiefen Sinn des Schöpfers jenes ausgezeichneten Meisterwerkes zu erfassen, nicht minder aber die der Heiligkeit des Orts und der bewundernswürdigen Kraft Ihrer Schöpfung gleich entsprechende Aufmerksamkeit der Anwesenden als Beweise des Wohlwollens und der hochachtenden Anerkennung von Weimars Bewohnern mit derselben Güte und Bereitwilligkeit aufzunehmen, welche Sie in deren Mitte geführt und Ihnen deren freudigstes Andenken bleibend gesichert haben.
Mit diesem Wunsche verbinden wir die Versicherung unserer vorzüglichen Hochachtung. Weimar, am 26. Mai 1840. Der Stadtrath
KGHase.
Bartholoma          

            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1840-05-26-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1840-05-26-01">Carl Georg Hase an Felix Mendelssohn Bartholdy in Weimar <lb></lb>Weimar, 26. Mai 1840</title> <title level="s" type="incipit">Die bereitwillige Theilnahme, welche Sie bei der heutigen Aufführung Ihres berühmten Kunstwerks, des Oratoriums: Paulus, dessen persönliche Leitung Sie zu übernehmen die Güte hatten, einer milden Anstalt unsrer Stadt mit wohlwollender Zuvorkommenheit gewidmet haben, so</title> <title level="s" type="sub">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="unknown" type="precursor">unbekannt</title> <title key="fmb-1840-05-27-01" type="successor">Felix Mendelssohn Bartholdy an Karl Georg Hase in Weimar; Weimar (?), 27. 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Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 37/163.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1840-05-26-01" type="letter">Carl Georg Hase an Felix Mendelssohn Bartholdy in Weimar; Weimar, 26. Mai 1840</title> <incipit>Die bereitwillige Theilnahme, welche Sie bei der heutigen Aufführung Ihres berühmten Kunstwerks, des Oratoriums: Paulus, dessen persönliche Leitung Sie zu übernehmen die Güte hatten, einer milden Anstalt unsrer Stadt mit wohlwollender Zuvorkommenheit gewidmet haben, so</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc><p>1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext, S. 1 Adresse; S. 3 Antwortkonzept von Felix Mendelssohn Bartholdys Hand zu Brief fmb-1840-05-27-01 (Brief Nr. 2729) Felix Mendelssohn Bartholdy an Karl Georg Hase in Weimar; Weimar (?), 27. Mai 1840; S. 4 leer.</p><handDesc hands="2"><p>Carl Georg Hase</p></handDesc><accMat><listBibl><bibl type="none"></bibl></listBibl></accMat></physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1840-05-26">26. 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April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_21af2235-cc37-464a-bf38-9ad8655331cc" xml:lang="de">heutigen Aufführung … des Oratoriums: Paulus – Felix Mendelssohn Bartholdy hatte am 26. Mai 1840 die Aufführung seines Oratoriums Paulus op. 36 (MWV A 14) in der Stadtkirche St. Peter und Paul in Weimar geleitet; siehe AMZ 42, Nr. 37, 9. September 1840, Sp. 770.</note> dessen persönliche Leitung Sie zu übernehmen die Güte hatten, einer milden Anstalt unsrer Stadt mit wohlwollender Zuvorkommenheit gewidmet haben, so wie der seltene Genuß, welcher dadurch allen Freunden einer klassischen Musik bereitet worden ist, veranlassen uns, Ihnen hiermit uns’re besondere Anerkennung und aufrichtigen Dank auszusprechen. Möge es Ihnen gefallen, das Bestreben und den regen Eifer aller Mitwirkenden, den tiefen Sinn des Schöpfers jenes<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> ausgezeichneten Meisterwerkes zu erfassen, nicht minder aber die der Heiligkeit des Orts und der bewundernswürdigen Kraft Ihrer Schöpfung gleich entsprechende Aufmerksamkeit der Anwesenden als Beweise des Wohlwollens und der hochachtenden Anerkennung von Weimars Bewohnern mit derselben Güte und Bereitwilligkeit aufzunehmen, welche Sie in deren Mitte geführt und Ihnen deren freudigstes Andenken bleibend gesichert haben.</p> <closer rend="left">Mit diesem Wunsche verbinden wir die Versicherung unserer vorzüglichen Hochachtung.</closer> <dateline rend="center">Weimar, am <date cert="high" when="1840-05-26">26. <hi rend="latintype">Mai</hi> 1840</date>.</dateline> <signed rend="center"> <hi rend="latintype">Der Stadtrath</hi> </signed> <signed rend="center"><hi rend="latintype">KGHase</hi>.</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing"> <docAuthor key="PSN0111745" resp="author" style="hidden">Hase, Carl Georg (1786-1862)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0111745" resp="writer" style="hidden">Hase, Carl Georg (1786-1862)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Bartholoma<gap quantity="1" reason="covering" unit="lines"></gap></p> </div> </body> </text></TEI>