]> Brief: gb-1840-04-28-02

gb-1840-04-28-02

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Raymund Härtel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>Leipzig, 28. April 1840 wenn ich mir erlaube Sie heute mit einigen Zeilen zu belästigen, so geschieht es wegen der Musikaufführung beim Buchdruckerfest. Ich habe nämlich nach vielfacher vergeblicher Suche, endlich die Partitur des Handel’schen Dettinger Te Deums durch die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt Felix Mendelssohn Bartholdy an Raymund Härtel in Leipzig; Berlin, 9. Mai 1840 Härtel, Raymund (1810-1888) Härtel, Raymund (1810-1888) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 37/138. Autograph Raymund Härtel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig, 28. April 1840 wenn ich mir erlaube Sie heute mit einigen Zeilen zu belästigen, so geschieht es wegen der Musikaufführung beim Buchdruckerfest. Ich habe nämlich nach vielfacher vergeblicher Suche, endlich die Partitur des Handel’schen Dettinger Te Deums durch die

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [LEIPZIG 28 ? 40], [29/4 / N 4], Siegel.

Raymund Härtel

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

28. April 1840 Härtel, Raymund (1810-1888)counter-resetHärtel, Raymund (1810-1888) Leipzig Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Berlin Deutschland deutsch
Sr Wohlgeboren Herrn Dr Felix Mendelssohn- Bartholdy Berlin Leipziger Straße frei
Härtel, Raymund (1810-1888) Härtel, Raymund (1810-1888) Leipzig d. 28. April 1840 – Hochgeehrtester Herr Doktor,

wenn ich mir erlaube Sie heute mit einigen Zeilen zu belästigen, so geschieht es wegen der Musikaufführung beim Buchdruckerfest400-Jahr-Feier der Erfindung der Buchdruckerkunst 1840LeipzigDeutschland.

Ich habe nämlich nach vielfacher vergeblicher Suche, endlich die Partitur des <hi rend="latintype">Handel</hi>’schen <hi rend="latintype">Dettinger Te Deums</hi><name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0108975" style="hidden" type="music">Dettingen Te Deum HWV 283</name>Handel’schen Dettinger Te Deums – Georg Friedrich Händels Dettingen Te Deum HWV 283 wurde im Festkonzert zur 400-Jahr-Feier der Erfindung der Buchdruckerkunst am 25. Juni 1840 in der Thomaskirche in Leipzig aufgeführt; siehe Kade, Die vierte Säcularfeier, S. 58. durch die Güte des Herrn Organist BeckerBecker, Carl Ferdinand (I) (1804-1877) erhalten, und wollte nun unverzüglich an die Besorgung der Stimmen gehen. Die Copiatur der Orchesterstimmen habe ich bereits angeordnet; wegen der Chor- und Singstimmen möchte ich aber erst Ihre Entscheidung haben, ob Sie den lateinischen oder den deutschen Text wünschen. Im ersteren Falle würde ich die Stimmen der Bequemlichkeit wegen, und da wir eine ziemliche Anzahl brauchen, gleich stechen lassen; im anderen Falle könnte ich von TrautweinTrautwein, Musikverlag in Berlin dort die gestochenen Stimmen beziehen; den deutschen Text dieser lege ich zu Ihrer Einsicht bei; erbitte mir aber das Blatt |2| wieder zurück, da es zu meinem Klavierauszug des <hi rend="latintype">Te Deums</hi><name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0108975" style="hidden" type="music">Dettingen Te Deum HWV 283</name> gehört.

Gar sehr würden Sie mich durch eine recht baldige Antwort, besonders im Falle Sie den lateinischen Text wünschen, verbinden.

In einigen Tagen hoffe ich Ihnen auch einen oder mehre Texte zur Cantate<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_412c4c1f-4de4-4c12-9813-26085aa76de8"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_secular_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100173" style="hidden">Festgesang (»Gutenberg-Kantate«) für Männerchor und zwei Blech-Blasorchester, [Mai 1840]<idno type="MWV">D 4</idno><idno type="op"></idno></name>einen oder mehre Texte zur Cantate – Die angekündigten Textvorschläge zu Mendelssohns Festgesang (»Gutenberg-Kantate«) für Männerchor und zwei Blech-Blasorchester, folgten mit Härtels Brief vom 5. Mai 1840; siehe Beilagen zu Brief gb-1840-05-05-01 Raymund Härtel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Leipzig, 5. Mai 1840. Die Textgrundlage zum Festgesang (»Gutenberg-Kantate«) stammt von Adolf Eduard Prölss. vorlegen zu können, und habe die Ehre mich Ihnen inzwischen mit aller Hochachtung zu empfehlen Ihr ganz ergebenster Raymund Härtel
            Leipzig d. 28. April 1840 – Hochgeehrtester Herr Doktor,
wenn ich mir erlaube Sie heute mit einigen Zeilen zu belästigen, so geschieht es wegen der Musikaufführung beim Buchdruckerfest.
Ich habe nämlich nach vielfacher vergeblicher Suche, endlich die Partitur des Handel’schen Dettinger Te Deums durch die Güte des Herrn Organist Becker erhalten, und wollte nun unverzüglich an die Besorgung der Stimmen gehen. Die Copiatur der Orchesterstimmen habe ich bereits angeordnet; wegen der Chor- und Singstimmen möchte ich aber erst Ihre Entscheidung haben, ob Sie den lateinischen oder den deutschen Text wünschen. Im ersteren Falle würde ich die Stimmen der Bequemlichkeit wegen, und da wir eine ziemliche Anzahl brauchen, gleich stechen lassen; im anderen Falle könnte ich von Trautwein dort die gestochenen Stimmen beziehen; den deutschen Text dieser lege ich zu Ihrer Einsicht bei; erbitte mir aber das Blatt wieder zurück, da es zu meinem Klavierauszug des Te Deums gehört.
Gar sehr würden Sie mich durch eine recht baldige Antwort, besonders im Falle Sie den lateinischen Text wünschen, verbinden.
In einigen Tagen hoffe ich Ihnen auch einen oder mehre Texte zur Cantate vorlegen zu können, und habe die Ehre mich Ihnen inzwischen mit aller Hochachtung zu empfehlen Ihr
ganz ergebenster
Raymund Härtel          
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Mai 1840; siehe Beilagen zu Brief gb-1840-05-05-01 Raymund Härtel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Leipzig, 5. Mai 1840. Die Textgrundlage zum Festgesang (»Gutenberg-Kantate«) stammt von Adolf Eduard Prölss.</note> vorlegen zu können, und habe die Ehre mich Ihnen inzwischen mit aller Hochachtung zu empfehlen</closer> <signed rend="right">Ihr</signed> <signed rend="right">ganz ergebenster</signed> <signed rend="right"> <hi rend="latintype">Raymund Härtel</hi> </signed> </div> </body> </text></TEI>