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gb-1840-04-28-01

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Friedrich Kistner an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>Leipzig. 25. und 28. April 1840 Sie werden wohl einigermaaßen böse auf mich sein, daß es Diesesmal mit dem Stich Ihres Op. 50 so lange gedauert hat, allein ich kann versichern, daß mir gewiß die Zeit noch Einmal so lang geworden, Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Kistner in Leipzig; Leipzig, 27. Januar 1840 Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Kistner in Leipzig; Berlin, 7. Mai 1840 Kistner, Carl Friedrich (1797-1844) Kistner, Carl Friedrich (1797-1844) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 37/135. Autograph Friedrich Kistner an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig. 25. und 28. April 1840 Sie werden wohl einigermaaßen böse auf mich sein, daß es Diesesmal mit dem Stich Ihres Op. 50 so lange gedauert hat, allein ich kann versichern, daß mir gewiß die Zeit noch Einmal so lang geworden,

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [LEIPZIG / 28 Apr 40], [29/4 / N 4], Siegel.

Friedrich Kistner

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

25. und 28. April 1840 Kistner, Carl Friedrich (1797-1844)counter-resetKistner, Carl Friedrich (1797-1844) Leipzig Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Berlin Deutschland deutsch
Sr Wohlgeb.Herrn Musikdirector DrFelix Mendelssohn BartholdyAddrHerrn Alexander MendelssohnBerlinfrc
Kistner, Carl Friedrich (1797-1844) Kistner, Carl Friedrich (1797-1844) Leipzig, am 25 April 1840. Werther Freund,

Sie werden wohl einigermaaßen böse auf mich sein, daß es Diesesmal mit dem Stich Ihres <hi rend="latintype">Op</hi>. 50<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_d5hztgi8-cldh-2afy-gl7n-zxfuhwh0zscs"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100638" style="hidden">Sechs Lieder für vier Männerstimmen, 1840; enthält MWV G 23, G 27, G 19, G 17, G 26 und G 28<idno type="MWV">SD 22</idno><idno type="op">50</idno></name> so lange gedauert hat, allein ich kann versichern, daß mir gewiß die Zeit noch Einmal so lang geworden, wie Ihnen Selbst. Was ist aber zu machen wenn der Stecher krank wird, und man will das angefangene Werk, damit es so zu sagen Eine Handschrift bleibt, nicht von einem Andern vollenden laßen? Haben Sie daher Diesesmal Nachsicht, es soll nun wahrhaftig kein Augenblick mehr verloren werden!

Sie empfangen hiebei Ihrem Wunsch gemäß die CorrecturIhrem Wunsch gemäß die Correctur – Die Korrekturfahnen der Sechs Lieder für vier Männerstimmen op. 50 (MWV SD 22) waren entgegen Kistners Absicht bereits vor Beendigung dieses Briefes von dessen Mitarbeitern am 25. April 1840 an Mendelssohn geschickt worden. die Sie mir gewiß so bald wie möglich retournierenso bald wie möglich retournieren – Mendelssohn schickte die von ihm korrigierten Korrekturfahnen der Sechs Lieder für vier Männerstimmen op. 50 (MWV SD 22) am 7. Mai 1840 an Friedrich Kistner zurück; siehe Brief fmb-1840-05-07-01 (Brief Nr. 2716) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Kistner in Leipzig, Berlin, 7. Mai 1840, Z. 2-3: »Hiebei die Correctur der Lieder. Die darin angemerkten Fehler bitte ich Sie genau verbessern zu lassen«. werden? Der Titel und Umschlag sind fertig, Letzterer sogar schon gedruckt.Der Titel und Umschlag sind fertig, Letzterer sogar schon gedruckt – Mendelssohn hatte am 27. Januar 1840 bezüglich des Titels geäußert, er bevorzuge »den Titel mit einfacher Schrift …doch ordne ich meine Meinung darin der Ihrigen jedenfalls unter.«; Brief fmb-1840-01-27-02 (Brief Nr. 2612) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Kistner in Leipzig, Leipzig, 27. Januar 1840. Nachdem der Umschlag bereits gedruckt war, bat er sich aus, den Titel vor dem Druck in Augenschein nehmen zu können: »Den Titel hätte ich aber gern gesehen ehe er gedruckt wird«. fmb-1840-05-07-01 (Brief Nr. 2716) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Kistner in Leipzig, Berlin, 7. Mai 1840. Haben Sie vielleicht hinsichtlich der Anmerkung wegen der BegleitungAnmerkung wegen der Begleitung – Zu dem Lied Der Jäger Abschied »Wer hat dich, du schöner Wald« op. 50/2 (MWV G 27) gibt es eine instrumentale Begleitung (Bläserstimmen ad libitum). Mendelssohn erklärte sich mit der diesbezüglichen Anmerkung einverstanden: »Die Anmerkung wegen der Blechinstrumente ist ganz schön so.«; Brief fmb-1840-05-07-01 (Brief Nr. 2716) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Kistner in Leipzig, Berlin, 7. Mai 1840. noch Etwas zu bemerken? sie lautet:

N.B. Das 2te Lied: „<hi rend="latintype">Der Jaeger Abschied</hi><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_p0svemyr-abzk-jo5o-uzmy-amn04xql1yjr"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="works_for_male_choir_or_male_voices" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100220" style="hidden">Der Jäger Abschied (Jägers Abschied / Der deutsche Wald) »Wer hat dich, du schöner Wald« für vier Männerstimmen (Chor) und Bläserstimmen (ad libitum), 6. Januar 1840<idno type="MWV">G 27</idno><idno type="op">50/2</idno></name>“ kann mit Begleitung von 4 Hörnern und einer Baß-Posaune gesungen werden. (Siehe den Anhang.)

Sollte Ihnen übrigens irgend Etwas am Stich nicht gefallen so rechne ich darauf, daß Sie so gütig sind mich darauf aufmerksam |2| zu machen? –

Darf denn mein gegen Sie ausgesprochner Wunsch hinsichtlich einer Edition für die Ausstellung zum Guttenberg Fest400-Jahr-Feier der Erfindung der Buchdruckerkunst 1840LeipzigDeutschland,Edition für die Ausstellung zum Guttenberg Fest – Mendelssohn sah sich nicht in der Lage, einen Beitrag zu dieser Edition zu leisten; siehe Brief fmb-1840-05-07-01 (Brief Nr. 2716) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Kistner in Leipzig, Berlin, 7. Mai 1840. noch Gewährung von Ihnen hoffen? Ein Heftchen Lieder, eine Ballade, eine Hymne, ein paar Romanzen oder Dergl. würden sich ganz für unseren Zweck eignen. – Wenn ich das Manuscript nur etwa am 14ten May hätte. –

Am Donnerstag war das ConcertGewandhausLeipzigDeutschland von Fräulein SchlossSchloss, Sophie (1821-1903).Am Donnerstag war das Concert von Fräulein Schloss – Am Mittwoch, dem 22. April 1840, fand das Konzert von Sophie Schloss im Saal des Gewandhauses Leipzig unter der Leitung von Ferdinand David statt. Auf dem Programm standen die Ouvertüre Es-Dur op. 85 von Johann Wenzel Kalliwoda, die Arie »Quella fonte« aus Lucia di Lammermoor von Gaetano Donizetti (Sopran: Sophie Schloss), die Variationen für Klarinette von Ferdinand David (Klarinette: Gustav Adolf Heinze), die Arie »Oh! sì mie care« aus Il giuramento von Saverio Mercadante (Mezzosopran: Sophie Schloss), die Ouvertüre zu Les Deux Journées von Luigi Cherubini, das Duett »Schönes Mädchen« aus Jessonda WoO 53 von Ludwig Spohr (Sopran: Sophie Schloss, Tenor: Heinrich Maria Schmidt), die Variationen für Violine von Henry François Joseph Vieuxtemps (Christoph Wolfgang Hilf) und die Lieder »Säuselnde Lüftchen« von Carl Gollmick, »Im Walde« op. 13/5 von Carl Eckert sowie ein nicht näher bezeichnetes Lied von Carl Loewe (Sopran: Sophie Schloss); siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 1039. HilfHilf, Christoph Wolfgang (1818-1911) und HeinzeHeinze, Gustav Adolf (1820-1904) haben Dasselbe unterstützt.Hilf und Heinze haben Dasselbe unterstützt – Im Rahmen des Konzerts von Sophie Schloss spielte Christoph Wolfgang Hilf die Variationen für Violine von Henry François Joseph Vieuxtemps und Gustav Adolf Heinze die Variationen für Klarinette von Ferdinand David; siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 1039. Heinze und Hilf waren Mitglieder des Gewandhausorchesters; siehe Jung, Das Gewandhausorchester, S. 93 und 94. Leider war der Erfolg nicht glänzend zu nennen, wie sich das bei dem eingetretenen schönen Wetter vermuthen ließ. Ich schätze daß sie etwa 40 bis 50 rt übrig hat. (Natürlich Saal umsonst.)

Kistner, Carl Friedrich (1797-1844) Kistner, Carl Friedrich (1797-1844) Leipzig am 28 April 1840.

Als ich am Sonnabend Vorstehendes schrieb wartete ich auf die Correctur Ihrer Lieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_sicgiilw-x0jt-cbjo-p8ls-sequbvybx8es"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100638" style="hidden">Sechs Lieder für vier Männerstimmen, 1840; enthält MWV G 23, G 27, G 19, G 17, G 26 und G 28<idno type="MWV">SD 22</idno><idno type="op">50</idno></name> um sie diesem Brief beizufügen, ehe ich Mittag nach DresdenDresdenDeutschland, wohin wir von Dr CrusiusCrusius, Heinrich Wilhelm Leberecht (1790-1858) und PlatzmannPlatzmann, Theodor Alexander (1795-1872) zu einer LiedertafelLiedertafelDresdenDeutschland eingeladen waren, abreisete. Leider legte ich diesen Brief unvollendet auf die Seite, als mir der Stecher Mittag die Nachricht brachte, daß er noch bis Abend mit |3| der ersten Correctur zu thun habe. Die Aeußerungen meines desKistner, Carl Friedrich (1797-1844) allerhöchsten Misfallens von mKistner, Carl Friedrich (1797-1844) Seite scheinen auf seine Arbeit einen so günstigen Einfluß gehabt zu haben, daß er früher fertig geworden, wodurch meine Leute in m Abwesenheit nicht beßer zu thun glaubten, als diese Correctur auch ohne Brief mit der Sonnabend-Post noch an Sie zu befördern. Dieses der Grund, warum diese Zeilen jetzt allein nachfolgen. –

In DresdenDresdenDeutschland waren wir sehr vergnügt und versteht sich daß wir Ihrer singend, dankbar, trinkend, freudig und stolz gedachten! – Aus guten Vorbedacht hatte ich aber keinen Abdruck Ihres <hi rend="latintype">Op</hi>. 50<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_c28rygfu-xsvs-o8ns-vnnl-84ejyzyaye02"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100638" style="hidden">Sechs Lieder für vier Männerstimmen, 1840; enthält MWV G 23, G 27, G 19, G 17, G 26 und G 28<idno type="MWV">SD 22</idno><idno type="op">50</idno></name> mitgenommen, dafür haben wir uns durch Ihre Lieder soweit Solche in unsern Büchern stehen ergötzt. Nähere Beschreibung dieser LiedertafelLiedertafelDresdenDeutschland s. Zt."seiner Zeit" mündlich und durch Protocoll. –

Sie haben die DichterGoethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von (1749-1832)Eichendorff, Joseph Karl Benedikt Freiherr von (1788-1857)Jacobi, Johann Georg (1740-1814)Heine, Christian Johann Heinrich (bis 1825: Harry) (1797-1856)Mosen, Julius (eigtl. Julius Moses) (1803-1867) der Texte Ihrer Lieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_aal2xd4r-ncaq-akh0-cx0k-gjtdzb8yxjgy"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100638" style="hidden">Sechs Lieder für vier Männerstimmen, 1840; enthält MWV G 23, G 27, G 19, G 17, G 26 und G 28<idno type="MWV">SD 22</idno><idno type="op">50</idno></name> nicht mit aufgeführt, ist Dieses mit Fleiß geschehen?

Herr B. TauchnitzTauchnitz, Christian Bernhard (seit 1860) Freiherr von (1816-1895) hier, hat mir das Eigenthum Ihres Liedes: „<hi rend="latintype">Ersatz für Unbestand</hi><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_iwdkv1tu-hx0q-s9sk-ow0n-yuvjuqpbfogm"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="works_for_male_choir_or_male_voices" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100218" style="hidden">Ersatz für Unbestand »Lieblich mundet der Becher Wein« für vier Männerstimmen (Solostimmen und Chor), 22. November 1839<idno type="MWV">G 25</idno><idno type="op"></idno></name>“ nachdem er es für seinen <hi rend="latintype">Almanach</hi><name key="PSN0115258" style="hidden" type="author">Tauchnitz, Christian Bernhard (seit 1860) Freiherr von (1816–1895)</name><name key="CRT0112800" style="hidden" type="periodical">Deutscher Musenalmanach</name> benutzt,nachdem er es für seinen Almanach benutzt – Tauchnitz hatte in dem von ihm herausgegebenen »Deutschen Musenalmanach« 1840 Mendelssohns Ersatz für Unbestand »Lieblich mundet der Becher Wein« für vier Männerstimmen (MWV G 25) nach einem Text von Friedrich Rückert als Beilage abgedruckt. angeboten und habsüchtig auf jede Note von Ihnen, wie ich nun einmal bin, werde ich Dasselbe an mich bringen und Einzeln herausgebenKistner, Carl Friedrich (1797-1844), vorausgesetzt, daß Sie Nichts dagegen haben?Einzeln herausgeben, vorausgesetzt, daß Sie Nichts dagegen haben? – Mendelssohn sprach sich gegen einen Einzeldruck des Werkes aus; siehe Brief fmb-1840-05-07-01 (Brief Nr. 2716) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Kistner in Leipzig, Berlin, 7. Mai 1840, Z. 18-20: »Das Lied ›Ersatz für Unbestand‹ hätte ich freilich nicht gern als ein eigenes Opus in der Welt herumlaufen gesehen. Zu einer Albumsbeilage ging es, aber zu einem selbstständigen Opus war es nicht beabsichtigt«. Das Lied erschien 1840 als Einzelausgabe bei Kistner (Partitur und Singstimmen, PN 1289); siehe MWV, S. 107. Mit der Bitte mich Ihrer Frau GemahlinMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) auf das Schönste zu empfehlen, zeichne ich mit bekannter Hochachtung und Ergebenheit

der Ihrige Fr Kistner
            Leipzig, am 25 April 1840. Werther Freund,
Sie werden wohl einigermaaßen böse auf mich sein, daß es Diesesmal mit dem Stich Ihres Op. 50 so lange gedauert hat, allein ich kann versichern, daß mir gewiß die Zeit noch Einmal so lang geworden, wie Ihnen Selbst. Was ist aber zu machen wenn der Stecher krank wird, und man will das angefangene Werk, damit es so zu sagen Eine Handschrift bleibt, nicht von einem Andern vollenden laßen? Haben Sie daher Diesesmal Nachsicht, es soll nun wahrhaftig kein Augenblick mehr verloren werden!
Sie empfangen hiebei Ihrem Wunsch gemäß die Correctur die Sie mir gewiß so bald wie möglich retournieren werden? Der Titel und Umschlag sind fertig, Letzterer sogar schon gedruckt. Haben Sie vielleicht hinsichtlich der Anmerkung wegen der Begleitung noch Etwas zu bemerken? sie lautet:
N. B. Das 2te Lied: „Der Jaeger Abschied“ kann mit Begleitung von 4 Hörnern und einer Baß-Posaune gesungen werden. (Siehe den Anhang. )
Sollte Ihnen übrigens irgend Etwas am Stich nicht gefallen so rechne ich darauf, daß Sie so gütig sind mich darauf aufmerksam zu machen? –
Darf denn mein gegen Sie ausgesprochner Wunsch hinsichtlich einer Edition für die Ausstellung zum Guttenberg Fest, noch Gewährung von Ihnen hoffen? Ein Heftchen Lieder, eine Ballade, eine Hymne, ein paar Romanzen oder Dergl. würden sich ganz für unseren Zweck eignen. – Wenn ich das Manuscript nur etwa am 14ten May hätte. –
Am Donnerstag war das Concert von Fräulein Schloss. Hilf und Heinze haben Dasselbe unterstützt. Leider war der Erfolg nicht glänzend zu nennen, wie sich das bei dem eingetretenen schönen Wetter vermuthen ließ. Ich schätze daß sie etwa 40 bis 50 rt übrig hat. (Natürlich Saal umsonst. )
Leipzig am 28 April 1840. Als ich am Sonnabend Vorstehendes schrieb wartete ich auf die Correctur Ihrer Lieder um sie diesem Brief beizufügen, ehe ich Mittag nach Dresden, wohin wir von Dr Crusius und Platzmann zu einer Liedertafel eingeladen waren, abreisete. Leider legte ich diesen Brief unvollendet auf die Seite, als mir der Stecher Mittag die Nachricht brachte, daß er noch bis Abend mit der ersten Correctur zu thun habe. Die Aeußerungen meines des allerhöchsten Misfallens von m Seite scheinen auf seine Arbeit einen so günstigen Einfluß gehabt zu haben, daß er früher fertig geworden, wodurch meine Leute in m Abwesenheit nicht beßer zu thun glaubten, als diese Correctur auch ohne Brief mit der Sonnabend-Post noch an Sie zu befördern. Dieses der Grund, warum diese Zeilen jetzt allein nachfolgen. –
In Dresden waren wir sehr vergnügt und versteht sich daß wir Ihrer singend, dankbar, trinkend, freudig und stolz gedachten! – Aus guten Vorbedacht hatte ich aber keinen Abdruck Ihres Op. 50 mitgenommen, dafür haben wir uns durch Ihre Lieder soweit Solche in unsern Büchern stehen ergötzt. Nähere Beschreibung dieser Liedertafel s. Zt. "seiner Zeit"s. Zt. mündlich und durch Protocoll. –
Sie haben die Dichter der Texte Ihrer Lieder nicht mit aufgeführt, ist Dieses mit Fleiß geschehen?
Herr B. Tauchnitz hier, hat mir das Eigenthum Ihres Liedes: „Ersatz für Unbestand“ nachdem er es für seinen Almanach benutzt, angeboten und habsüchtig auf jede Note von Ihnen, wie ich nun einmal bin, werde ich Dasselbe an mich bringen und Einzeln herausgeben, vorausgesetzt, daß Sie Nichts dagegen haben? Mit der Bitte mich Ihrer Frau Gemahlin auf das Schönste zu empfehlen, zeichne ich mit bekannter Hochachtung und Ergebenheit
der Ihrige
Fr Kistner          
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April 1840</title> <incipit>Sie werden wohl einigermaaßen böse auf mich sein, daß es Diesesmal mit dem Stich Ihres Op. 50 so lange gedauert hat, allein ich kann versichern, daß mir gewiß die Zeit noch Einmal so lang geworden,</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [LEIPZIG / 28 Apr 40], [29/4 / N 4], Siegel.</p> <handDesc hands="1"> <p>Friedrich Kistner</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when-custom="1840-04-25 and 1840-04-28 and JJJJ-MM-TT">25. und 28. April 1840</date> </creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0112402" resp="author">Kistner, Carl Friedrich (1797-1844)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0112402" resp="writer">Kistner, Carl Friedrich (1797-1844)</persName> <placeName type="writing_place"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place"> <settlement key="STM0100101">Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft">  </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body><div type="address" xml:id="div_1c28cd5b-151b-4de0-af42-307e37840fc9"><head><address><addrLine>S<hi rend="superscript">r</hi> Wohlgeb.</addrLine><addrLine>Herrn Musikdirector <hi rend="latintype">D<hi rend="superscript">r</hi></hi></addrLine><addrLine><hi rend="latintype">Felix Mendelssohn Bartholdy</hi></addrLine><addrLine><hi rend="latintype">Addr</hi></addrLine><addrLine>Herrn <hi rend="latintype">Alexander Mendelssohn</hi></addrLine><addrLine><hi rend="latintype">Berlin</hi></addrLine><addrLine><hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline">frc</hi></hi></addrLine></address></head></div> <div n="1" type="act_of_writing"> <docAuthor key="PSN0112402" resp="author" style="hidden">Kistner, Carl Friedrich (1797-1844)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0112402" resp="writer" style="hidden">Kistner, Carl Friedrich (1797-1844)</docAuthor> <dateline rend="right"><hi rend="latintype">Leipzig</hi>, am 25 <hi rend="latintype">April</hi> 1840.</dateline> <salute rend="left">Werther Freund,</salute> <p style="paragraph_without_indent">Sie werden wohl einigermaaßen böse auf mich sein, daß es Diesesmal mit dem Stich Ihres <title xml:id="title_2ea0bf1b-411d-4cc8-9ef7-2ff1b15566ac"><hi rend="latintype">Op</hi>. 50<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_d5hztgi8-cldh-2afy-gl7n-zxfuhwh0zscs"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100638" style="hidden">Sechs Lieder für vier Männerstimmen, 1840; enthält MWV G 23, G 27, G 19, G 17, G 26 und G 28<idno type="MWV">SD 22</idno><idno type="op">50</idno></name></title> so lange gedauert hat, allein ich kann versichern, daß mir gewiß die Zeit noch Einmal so lang geworden, wie Ihnen Selbst. Was ist aber zu machen wenn der Stecher krank wird, und man will das angefangene Werk, damit es so zu sagen <hi n="1" rend="underline">Eine</hi> Handschrift bleibt, nicht von einem Andern vollenden laßen? Haben Sie daher Diesesmal Nachsicht, es soll nun wahrhaftig kein Augenblick mehr verloren werden!</p> <p>Sie empfangen hiebei Ihrem Wunsch gemäß die Correctur<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_f73ae9d9-7849-07012-50903-9b0b967e9210" xml:lang="de">Ihrem Wunsch gemäß die Correctur – Die Korrekturfahnen der Sechs Lieder für vier Männerstimmen op. 50 (MWV SD 22) waren entgegen Kistners Absicht bereits vor Beendigung dieses Briefes von dessen Mitarbeitern am 25. April 1840 an Mendelssohn geschickt worden.</note> die Sie mir gewiß so bald wie möglich retournieren<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c55362d2-3c9d-921ce-c5642-11764e98d3e3" xml:lang="de">so bald wie möglich retournieren – Mendelssohn schickte die von ihm korrigierten Korrekturfahnen der Sechs Lieder für vier Männerstimmen op. 50 (MWV SD 22) am 7. Mai 1840 an Friedrich Kistner zurück; siehe Brief fmb-1840-05-07-01 (Brief Nr. 2716) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Kistner in Leipzig, Berlin, 7. Mai 1840, Z. 2-3: »Hiebei die Correctur der Lieder. Die darin angemerkten Fehler bitte ich Sie genau verbessern zu lassen«.</note> werden? Der Titel und Umschlag sind fertig, Letzterer sogar schon gedruckt.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_cae1aaad-ddf0-84d21-cfcaa-ee470f03d1e3" xml:lang="de">Der Titel und Umschlag sind fertig, Letzterer sogar schon gedruckt – Mendelssohn hatte am 27. Januar 1840 bezüglich des Titels geäußert, er bevorzuge »den Titel mit einfacher Schrift …doch ordne ich meine Meinung darin der Ihrigen jedenfalls unter.«; Brief fmb-1840-01-27-02 (Brief Nr. 2612) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Kistner in Leipzig, Leipzig, 27. Januar 1840. Nachdem der Umschlag bereits gedruckt war, bat er sich aus, den Titel vor dem Druck in Augenschein nehmen zu können: »Den Titel hätte ich aber gern gesehen ehe er gedruckt wird«. fmb-1840-05-07-01 (Brief Nr. 2716) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Kistner in Leipzig, Berlin, 7. Mai 1840.</note> Haben Sie vielleicht hinsichtlich der Anmerkung wegen der Begleitung<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_fb0c6623-5fdf-66f5b-2aeec-6f0c71e0676c" xml:lang="de">Anmerkung wegen der Begleitung – Zu dem Lied Der Jäger Abschied »Wer hat dich, du schöner Wald« op. 50/2 (MWV G 27) gibt es eine instrumentale Begleitung (Bläserstimmen ad libitum). Mendelssohn erklärte sich mit der diesbezüglichen Anmerkung einverstanden: »Die Anmerkung wegen der Blechinstrumente ist ganz schön so.«; Brief fmb-1840-05-07-01 (Brief Nr. 2716) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Kistner in Leipzig, Berlin, 7. Mai 1840.</note> noch Etwas zu bemerken? sie lautet:</p> <p style="paragraph_hanging">N.B. Das 2<hi rend="superscript">te</hi> Lied: „<title xml:id="title_ee0e4fa3-c460-44c8-9f61-42eae061cf73"><hi rend="latintype">Der Jaeger Abschied</hi><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_p0svemyr-abzk-jo5o-uzmy-amn04xql1yjr"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="works_for_male_choir_or_male_voices" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100220" style="hidden">Der Jäger Abschied (Jägers Abschied / Der deutsche Wald) »Wer hat dich, du schöner Wald« für vier Männerstimmen (Chor) und Bläserstimmen (ad libitum), 6. Januar 1840<idno type="MWV">G 27</idno><idno type="op">50/2</idno></name></title>“ kann mit Begleitung von 4 Hörnern und einer Baß-Posaune gesungen werden. (Siehe den Anhang.)</p> <p>Sollte Ihnen übrigens irgend Etwas am Stich nicht gefallen so rechne ich darauf, daß Sie so gütig sind mich darauf aufmerksam<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> zu machen? –</p> <p>Darf denn mein gegen Sie ausgesprochner Wunsch hinsichtlich einer Edition für die Ausstellung zum <placeName xml:id="placeName_6e00f346-72b9-48ea-a81a-a3a92ba202b4"><hi rend="latintype">Guttenberg</hi> Fest<name key="NST0103712" style="hidden" subtype="" type="institution">400-Jahr-Feier der Erfindung der Buchdruckerkunst 1840</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_2b96fd05-f78b-c91b5-ca286-19a38b0f955a" xml:lang="de">Edition für die Ausstellung zum Guttenberg Fest – Mendelssohn sah sich nicht in der Lage, einen Beitrag zu dieser Edition zu leisten; siehe Brief fmb-1840-05-07-01 (Brief Nr. 2716) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Kistner in Leipzig, Berlin, 7. Mai 1840.</note> noch Gewährung von Ihnen hoffen? Ein Heftchen Lieder, eine Ballade, eine <hi rend="latintype">Hymne</hi>, ein paar <hi rend="latintype">Romanzen</hi> oder Dergl. würden sich ganz für unseren Zweck eignen. – Wenn ich das Manuscript nur etwa am <date cert="high" when="1840-05-14">14<hi rend="superscript">ten</hi> <hi rend="latintype">May</hi></date> hätte. –</p> <p>Am <date cert="high" when="1840-04-23">Donnerstag</date> war das <placeName xml:id="placeName_70554825-5f1f-4fce-85b0-1c5676bd92a3">Concert<name key="NST0105585" style="hidden" subtype="Konzerte Dritter" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> von Fräulein <persName xml:id="persName_223bd223-bc92-45a8-b03d-e2bd9658a48f"><hi rend="latintype">Schloss</hi><name key="PSN0114593" style="hidden" type="person">Schloss, Sophie (1821-1903)</name></persName>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ba9fba28-59eb-9c67a-10a5a-5d8c792f12a9" xml:lang="de">Am Donnerstag war das Concert von Fräulein Schloss – Am Mittwoch, dem 22. April 1840, fand das Konzert von Sophie Schloss im Saal des Gewandhauses Leipzig unter der Leitung von Ferdinand David statt. Auf dem Programm standen die Ouvertüre Es-Dur op. 85 von Johann Wenzel Kalliwoda, die Arie »Quella fonte« aus Lucia di Lammermoor von Gaetano Donizetti (Sopran: Sophie Schloss), die Variationen für Klarinette von Ferdinand David (Klarinette: Gustav Adolf Heinze), die Arie »Oh! sì mie care« aus Il giuramento von Saverio Mercadante (Mezzosopran: Sophie Schloss), die Ouvertüre zu Les Deux Journées von Luigi Cherubini, das Duett »Schönes Mädchen« aus Jessonda WoO 53 von Ludwig Spohr (Sopran: Sophie Schloss, Tenor: Heinrich Maria Schmidt), die Variationen für Violine von Henry François Joseph Vieuxtemps (Christoph Wolfgang Hilf) und die Lieder »Säuselnde Lüftchen« von Carl Gollmick, »Im Walde« op. 13/5 von Carl Eckert sowie ein nicht näher bezeichnetes Lied von Carl Loewe (Sopran: Sophie Schloss); siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 1039.</note> <persName xml:id="persName_7b85eea8-41cb-4fa0-ad1d-31ad6df665d3"><hi rend="latintype">Hilf</hi><name key="PSN0111994" style="hidden" type="person">Hilf, Christoph Wolfgang (1818-1911)</name></persName> und <persName xml:id="persName_9fc5dcf1-505e-4b77-8e79-c3f9ba3ae73a"><hi rend="latintype">Heinze</hi><name key="PSN0111846" style="hidden" type="person">Heinze, Gustav Adolf (1820-1904)</name></persName> haben Dasselbe unterstützt.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_7bf342d3-d25b-ab803-bf1ab-77f3ae25051f" xml:lang="de">Hilf und Heinze haben Dasselbe unterstützt – Im Rahmen des Konzerts von Sophie Schloss spielte Christoph Wolfgang Hilf die Variationen für Violine von Henry François Joseph Vieuxtemps und Gustav Adolf Heinze die Variationen für Klarinette von Ferdinand David; siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 1039. Heinze und Hilf waren Mitglieder des Gewandhausorchesters; siehe Jung, Das Gewandhausorchester, S. 93 und 94.</note> Leider war der Erfolg nicht glänzend zu nennen, wie sich das bei dem eingetretenen schönen Wetter vermuthen ließ. Ich schätze daß sie etwa 40 bis 50 rt übrig hat. (Natürlich Saal umsonst.)</p> </div> <div n="2" type="act_of_writing"> <docAuthor key="PSN0112402" resp="author" style="hidden">Kistner, Carl Friedrich (1797-1844)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0112402" resp="writer" style="hidden">Kistner, Carl Friedrich (1797-1844)</docAuthor> <dateline rend="right"><hi rend="latintype">Leipzig</hi> am <date cert="high" when="1840-04-28">28 <hi rend="latintype">April</hi> 1840</date>.</dateline> <p style="paragraph_without_indent">Als ich am <date cert="high" when="1840-04-25">Sonnabend</date> Vorstehendes schrieb wartete ich auf die <hi rend="latintype">Correctur</hi> Ihrer <title xml:id="title_cd3a39bb-2fd6-4687-be06-f70aa2b3d7b4">Lieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_sicgiilw-x0jt-cbjo-p8ls-sequbvybx8es"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100638" style="hidden">Sechs Lieder für vier Männerstimmen, 1840; enthält MWV G 23, G 27, G 19, G 17, G 26 und G 28<idno type="MWV">SD 22</idno><idno type="op">50</idno></name></title> um sie diesem Brief beizufügen, ehe ich Mittag nach <placeName xml:id="placeName_54f2453e-f160-4f47-82af-106e2257d7aa"><hi rend="latintype">Dresden</hi><settlement key="STM0100142" style="hidden" type="area">Dresden</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, wohin wir von <hi rend="latintype">D<hi rend="superscript">r</hi></hi> <persName xml:id="persName_87629f3c-7f1f-494f-ae4b-7089825f91c6"><hi rend="latintype">Crusius</hi><name key="PSN0110510" style="hidden" type="person">Crusius, Heinrich Wilhelm Leberecht (1790-1858)</name></persName> und <persName xml:id="persName_1cda1797-f2a3-4170-878b-004cc5781ce2"><hi rend="latintype">Platzmann</hi><name key="PSN0113901" style="hidden" type="person">Platzmann, Theodor Alexander (1795-1872)</name></persName> zu einer <placeName xml:id="placeName_29c552f3-07e8-4b4d-b057-ca774c8adea1">Liedertafel<name key="NST0103599" style="hidden" subtype="" type="institution">Liedertafel</name><settlement key="STM0100142" style="hidden" type="locality">Dresden</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> eingeladen waren, abreisete. Leider legte ich diesen Brief unvollendet auf die Seite, als mir der Stecher Mittag die Nachricht brachte, daß er noch bis Abend mit<seg type="pagebreak"> |3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> der ersten <hi rend="latintype">Correctur</hi> zu thun habe. Die Aeußerungen <del cert="low" rend="strikethrough">meines</del> <add place="above">des<name key="PSN0112402" resp="writers_hand" style="hidden">Kistner, Carl Friedrich (1797-1844)</name></add> allerhöchsten Misfallens von <add place="above">m<name key="PSN0112402" resp="writers_hand" style="hidden">Kistner, Carl Friedrich (1797-1844)</name></add> Seite scheinen auf seine Arbeit einen so günstigen Einfluß gehabt zu haben, daß er früher fertig geworden, wodurch meine Leute in m Abwesenheit nicht beßer zu thun glaubten, als diese <hi rend="latintype">Correctur</hi> auch ohne Brief mit der Sonnabend-Post noch an Sie zu befördern. Dieses der Grund, warum diese Zeilen jetzt allein nachfolgen. – </p> <p>In <placeName xml:id="placeName_0ed7fd12-a4e6-4375-baeb-15452a8f019a"><hi rend="latintype">Dresden</hi><settlement key="STM0100142" style="hidden" type="area">Dresden</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> waren wir sehr vergnügt und versteht sich daß wir Ihrer singend, dankbar, trinkend, freudig und stolz gedachten! – Aus guten Vorbedacht hatte ich aber keinen Abdruck Ihres <title xml:id="title_df2f870e-0957-470c-9a67-8819f4813137"><hi rend="latintype">Op</hi>. 50<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_c28rygfu-xsvs-o8ns-vnnl-84ejyzyaye02"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100638" style="hidden">Sechs Lieder für vier Männerstimmen, 1840; enthält MWV G 23, G 27, G 19, G 17, G 26 und G 28<idno type="MWV">SD 22</idno><idno type="op">50</idno></name></title> mitgenommen, dafür haben wir uns durch Ihre Lieder soweit Solche in unsern Büchern st<unclear reason="covering" resp="FMBC">ehen</unclear> ergötzt. Nähere Beschreibung dieser <placeName xml:id="placeName_569af880-62fd-4ef2-b166-a8aaa70a9e02">Liedertafel<name key="NST0103599" style="hidden" subtype="" type="institution">Liedertafel</name><settlement key="STM0100142" style="hidden" type="locality">Dresden</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> <choice><abbr>s. Zt.</abbr><expan style="hidden">"seiner Zeit"</expan></choice> mündlich und durch Protocoll. –</p> <p>Sie haben die <persName xml:id="persName_352f11f4-e50a-4f03-b882-bf856de7d0a8">Dichter<name key="PSN0111422" style="hidden" type="person">Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von (1749-1832)</name><name key="PSN0110850" style="hidden" type="person">Eichendorff, Joseph Karl Benedikt Freiherr von (1788-1857)</name><name key="PSN0112191" style="hidden" type="person">Jacobi, Johann Georg (1740-1814)</name><name key="PSN0111816" style="hidden" type="person">Heine, Christian Johann Heinrich (bis 1825: Harry) (1797-1856)</name><name key="PSN0113445" style="hidden" type="person">Mosen, Julius (eigtl. Julius Moses) (1803-1867)</name></persName> der Texte Ihrer <title xml:id="title_e3d2cccc-7369-4a91-b783-31125440cf10">Lieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_aal2xd4r-ncaq-akh0-cx0k-gjtdzb8yxjgy"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100638" style="hidden">Sechs Lieder für vier Männerstimmen, 1840; enthält MWV G 23, G 27, G 19, G 17, G 26 und G 28<idno type="MWV">SD 22</idno><idno type="op">50</idno></name></title> nicht mit aufgeführt, ist Dieses mit Fleiß geschehen?</p> <p>Herr <persName xml:id="persName_a0922d74-84d5-4510-9ed8-c2b2feb7bc5f"><hi rend="latintype">B. Tauchnitz</hi><name key="PSN0115258" style="hidden" type="person">Tauchnitz, Christian Bernhard (seit 1860) Freiherr von (1816-1895)</name></persName> hier, hat mir das Eigenthum Ihres Liedes: „<title xml:id="title_013c1f36-00fd-4bc1-88aa-af9ef0a965c5"><hi rend="latintype">Ersatz für Unbestand</hi><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_iwdkv1tu-hx0q-s9sk-ow0n-yuvjuqpbfogm"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="works_for_male_choir_or_male_voices" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100218" style="hidden">Ersatz für Unbestand »Lieblich mundet der Becher Wein« für vier Männerstimmen (Solostimmen und Chor), 22. November 1839<idno type="MWV">G 25</idno><idno type="op"></idno></name></title>“ nachdem er es für seinen <title xml:id="title_c197b37b-c80f-4b76-ab56-fe55d4332976"><hi rend="latintype">Almanach</hi><name key="PSN0115258" style="hidden" type="author">Tauchnitz, Christian Bernhard (seit 1860) Freiherr von (1816–1895)</name><name key="CRT0112800" style="hidden" type="periodical">Deutscher Musenalmanach</name></title> benutzt,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d7f02d82-de0d-0ef82-9c3bc-cb5823db505c" xml:lang="de">nachdem er es für seinen Almanach benutzt – Tauchnitz hatte in dem von ihm herausgegebenen »Deutschen Musenalmanach« 1840 Mendelssohns Ersatz für Unbestand »Lieblich mundet der Becher Wein« für vier Männerstimmen (MWV G 25) nach einem Text von Friedrich Rückert als Beilage abgedruckt.</note> angeboten und habsüchtig auf jede Note von Ihnen, wie ich nun einmal bin, werde ich Dasselbe an mich bringen <add place="above">und Einzeln herausgeben<name key="PSN0112402" resp="writers_hand" style="hidden">Kistner, Carl Friedrich (1797-1844)</name></add>, vorausgesetzt, daß Sie Nichts dagegen haben?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d47657ad-7f91-f1859-014e1-3efa8df19a67" xml:lang="de">Einzeln herausgeben, vorausgesetzt, daß Sie Nichts dagegen haben? – Mendelssohn sprach sich gegen einen Einzeldruck des Werkes aus; siehe Brief fmb-1840-05-07-01 (Brief Nr. 2716) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Kistner in Leipzig, Berlin, 7. Mai 1840, Z. 18-20: »Das Lied ›Ersatz für Unbestand‹ hätte ich freilich nicht gern als ein eigenes Opus in der Welt herumlaufen gesehen. Zu einer Albumsbeilage ging es, aber zu einem selbstständigen Opus war es nicht beabsichtigt«. Das Lied erschien 1840 als Einzelausgabe bei Kistner (Partitur und Singstimmen, PN 1289); siehe MWV, S. 107.</note><seg type="closer"> Mit der Bitte mich Ihrer Frau <persName xml:id="persName_b3f70212-c814-43eb-a394-2da2b2651604">Gemahlin<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> auf das Schönste zu empfehlen, zeichne ich mit bekannter Hochachtung und Ergebenheit</seg></p> <signed rend="center">der Ihrige</signed> <signed rend="right"> <hi rend="latintype">Fr Kistner</hi> </signed> </div> </body> </text></TEI>