gb-1840-04-01-02
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Weimar, 1. April 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer.
Nikolaus Conrad Götze
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Mit ausserordentlichem Vergnügen habe ich die Mittheilung des Herrn Obermarschalls von Spiegel
Paulus
Wie gern ich auch die Aufträge meines
Ich beehre mich demnach Ihnen in folgendem eine kleine Übersicht unserer, zu erwähnter Aufführung disponibeln Kräfte und Mittel zu geben, die, wenn auch im Verhältniß zu einem so großartigen Werke nur gering zu nennen, doch gewiß durch die Liebe zur Sache um ein bedeutendes gesteigert werden dürften.
Das Sängerpersonal wird ohngefähr aus 130-150 mehr oder minder fähigen Individuen bestehen, StreitBaumUlrichGötzeGötzeFlintzerGenastWölfflwerde werde ich bemüht seyn möglichst verhältnißmäßig zu verstärken, und erbitte mir hierüber besonders Ihre Willens
Das zur Aufführung gewählte Lokal, die
C.
Götze
stenApril 1840
Sehr hochgeehrter Herr! Mit ausserordentlichem Vergnügen habe ich die Mittheilung des Herrn Obermarschalls von Spiegel vernommen, daß Sie die Leitung Ihres Paulus, dessen Aufführung, zum Besten unsers Capell-Wittwen-Pensions-Fonds bestimmt, zu den schönsten Erwartungen berechtigt, selbst zu übernehmen die große Güte haben wollen. Wie gern ich auch die Aufträge meines Chefs stets ausführe so macht mir doch gegenwärtiger ganz besondere Freude, da er mir Gelegenheit verschafft, mich mit einem als Künstler wie als Mensch gleich ausgezeichnetem, der allgemeinen Achtung so würdigen Mann in Rapport zu setzen. Ich beehre mich demnach Ihnen in folgendem eine kleine Übersicht unserer, zu erwähnter Aufführung disponibeln Kräfte und Mittel zu geben, die, wenn auch im Verhältniß zu einem so großartigen Werke nur gering zu nennen, doch gewiß durch die Liebe zur Sache um ein bedeutendes gesteigert werden dürften. Das Sängerpersonal wird ohngefähr aus 130-150 mehr oder minder fähigen Individuen bestehen, von welchen die Damen Streit, Baum, Ulrich, Götze, und die Herren Götze, Flintzer, Genast und Wölffl als Solosänger anzuführen sind. Das Orchester außer den üblichen Blas- u. a. Instrumenten gewöhnlich nur mit 12 Geigen, 3 Violen, 3 Celli’s und 3 Contrabässen besetzt werde werde ich bemüht seyn möglichst verhältnißmäßig zu verstärken, und erbitte mir hierüber besonders Ihre Willens meinung, schon auch wegen der dadurch bedingten Vermehrung der Auflegestimmen, die wir nur dreifach haben. Gleichenfalls würde mir bei der nächstens erfolgenden Vertheilung der Solosingparthieen ein kleiner Fingerzeig von Ihrer Hand sehr willkommen seyn. Das zur Aufführung gewählte Lokal, die Haupt- und Stadtkirche mag bei manchen zu nehmenden Rücksichten auf Umstände und Verhältnisse wohl das geeignetste seyn. Schließlich um gütige Mittheilung Ihrer etwaigen, vielleicht vorläufige Anordnung und dergl. betreffende Wünsche ergebenst bittend zeichne ich mit der Versicherung, daß gewiß alle Weimaraner auf das eifrigste bemüht seyn werden jedem derselben nach Kräften zu entsprechen und in der Erwartung einer geehrten Erwiderung mit der ausgezeichnetsten, vollkommensten Hochachtung ganz ergebenst C. Götze Musikdirektor. Weimar den 1sten April 1840.
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September 1840, Sp. 770.</note></p> <p>Wie gern ich auch die Aufträge meines <persName xml:id="persName_26ea01a8-72fa-43ad-b95f-ba0b054eacfe">Chefs<name key="PSN0115016" style="hidden" type="person">Spiegel von und zu Pickelsheim (Peckelsheim), Carl Emil Freiherr (1782-1849)</name></persName> stets ausführe so macht mir doch gegenwärtiger ganz besondere Freude, da er mir Gelegenheit verschafft, mich mit einem als Künstler wie als Mensch gleich ausgezeichnetem, der allgemeinen Achtung so<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> würdigen <persName xml:id="persName_8462b00c-8e70-433e-8a79-a9011e0ce530">Mann<name key="PSN0000001" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name></persName> in Rapport zu setzen.</p> <p>Ich beehre mich demnach Ihnen in folgendem eine kleine Übersicht unserer, zu erwähnter Aufführung disponibeln Kräfte und Mittel zu geben, die, wenn auch im Verhältniß zu einem so großartigen Werke nur gering zu nennen, doch gewiß durch die Liebe zur Sache um ein bedeutendes gesteigert werden dürften.</p> <p>Das Sängerpersonal wird ohngefähr aus 130-150 mehr oder minder fähigen Individuen bestehen, <unclear reason="ink_blot" resp="FMBC">vo</unclear>n welchen die Damen <persName xml:id="persName_91eee1d4-5b25-415a-a158-f34b24a9a4bc"><hi rend="latintype">Streit</hi><name key="PSN0120350" style="hidden" type="person">Streit, Wilhelmine (1806-1870)</name></persName>, <persName xml:id="persName_2621380b-1b24-4ce4-a5f9-9689431cb93a"><hi rend="latintype">Baum</hi><name key="PSN0109702" style="hidden" type="person">Baum, Marie (1808-1875)</name></persName>, <persName xml:id="persName_6eca14a6-02aa-4bc3-a9c3-4d6c0a7dbe57"><hi rend="latintype">Ulrich</hi><name key="PSN0120351" style="hidden" type="person">Ulrich, Frau (-)</name><name key="PSN0120351" style="hidden" type="person">Ulrich, Frau (-)</name><name key="PSN0120351" style="hidden" type="person">Ulrich, Frau (-)</name></persName>, <persName xml:id="persName_5dde01c8-1f39-469e-8a9e-158064691f0b"><hi rend="latintype">Götze</hi><name key="PSN0120349" style="hidden" type="person">Goetze (Götze)-Müller, Karoline (1810-?)</name></persName>, und die Herren <persName xml:id="persName_300b21f0-520d-4152-a19a-fce35e88bf08"><hi rend="latintype">Götze</hi><name key="PSN0111429" style="hidden" type="person">Goetze (Götze), Franz (1814-1888)</name></persName>, <persName xml:id="persName_b9b44a33-cefe-4e13-832c-5f9643fe7ff0"><hi rend="latintype">Flintzer</hi><name key="PSN0111084" style="hidden" type="person">Flintzer, Oskar (1817-1868)</name></persName>, <persName xml:id="persName_e547e75f-192f-4a6f-a522-605d2ae32c2a"><hi rend="latintype">Genast</hi><name key="PSN0111333" style="hidden" type="person">Genast, Eduard Franz (1797-1866)</name></persName> und <persName xml:id="persName_6ae33776-7e61-44b5-88f8-2e931e4e7fbb"><hi rend="latintype">Wölffl</hi><name key="PSN0115856" style="hidden" type="person">Wölfl, Wolfgang</name></persName> als Solosänger anzuführen sind. 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Gleichenfalls würde mir bei der nächstens erfolgenden Vertheilung der Solosingparthieen ein kleiner Fingerzeig von Ihrer Hand sehr willkommen seyn.</p> <p>Das zur Aufführung gewählte Lokal, die <placeName xml:id="placeName_9f310f83-3c75-4ac6-93e5-e9df531feaee">Haupt- und Stadtkirche<name key="SGH0100492" style="hidden" subtype="" type="sight">St. Peter und Paul (Stadtkirche)</name><settlement key="STM0100134" style="hidden" type="locality">Weimar</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> mag bei manchen zu nehmenden Rücksichten auf Umstände und Verhältnisse wohl das geeignetste seyn.</p> <closer rend="left">Schließlich um gütige Mittheilung Ihrer etwaigen, vielleicht vorläufige Anordnung und dergl. betreffende Wünsche<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_247965ec-336c-4b95-a2f6-408f3abaf093" xml:lang="de">vorläufige Anordnung und dergl. betreffende Wünsche – Seine Wünsche bezüglich des Orchesters und der Besetzung der Gesangspartien übermittelte Mendelssohn in seinem Brief vom 3. April 1840; siehe Brief fmb-1840-04-03-01 (Brief Nr. 2693) Felix Mendelssohn Bartholdy an Nikolaus Conrad Götze in Weimar, Leipzig, 3. April 1840.</note> ergebenst bittend zeichne ich mit der Versicherung, daß gewiß alle Weimaraner auf das eifrigste bemüht seyn werden jedem derselben nach Kräften zu entsprechen und in der Erwartung einer geehrten Erwiderung mit der ausgezeichnetsten, vollkommensten Hochachtung</closer> <signed rend="right">ganz ergebenst</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">C</hi>. <hi rend="latintype">Götze</hi></signed> <signed rend="right">Musikdirektor.</signed> <dateline rend="left">Weimar den <date cert="high" when="1840-04-01">1<hi rend="superscript">sten</hi> April 1840</date>.</dateline> </div> </body> </text></TEI>