gb-1840-03-21-01
Hilfe zum Zitier-Tool
Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.
Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.
Dessau, 21. März 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 leer.
Ernst Grenzebach
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Dessauam
t
März40
Es war mir sehr leid, bei meiner Abreise von Leipzig, Ihnen nicht persönlich Lebewohl und meinen herzlichsten Dank für die gütige Aufnahme, die mir bei Ihnen zu Theil geworden, sagen zu können; ich hatte nicht das Glück, Sie zu Hause zu treffen, und da mein Eintreffen hierselbst bedingt war, mußte ich leider auf das Vergnügen, Sie noch einmal zu sehen, verzichten. Es sei mir erlaubt, die ergebene Bitte zu wagen, die Partitur meiner
Ernst Grenzebach
Dessau am 21t März 40. Hochzuverehrender Herr Doctor! Es war mir sehr leid, bei meiner Abreise von Leipzig, Ihnen nicht persönlich Lebewohl und meinen herzlichsten Dank für die gütige Aufnahme, die mir bei Ihnen zu Theil geworden, sagen zu können; ich hatte nicht das Glück, Sie zu Hause zu treffen, und da mein Eintreffen hierselbst bedingt war, mußte ich leider auf das Vergnügen, Sie noch einmal zu sehen, verzichten. Es sei mir erlaubt, die ergebene Bitte zu wagen, die Partitur meiner Sinfonie und Ouvertüre, falls es nicht möglich wäre sie in Leipzig zur Aufführung zu bringen, Herrn Maler Stork gefälligst übergeben zu lassen, welcher die weitere Besorgung übernommen hat. Daß ich bei der hiesigen Schauspielergesellschaft des Director Böttner, welche im Winter hier spielt, eine Anstellung als Musikdirector gefunden habe, sowie daß meine Oper in Dresden zur Aufführung kommt, haben Sie vielleicht durch Herrn Schmidt erfahren. In der Hoffnung, daß Sie sich so wohl befinden, wie ich es von Herzen wünsche, zeichne mit Hochachtung und Ergebenheit Ew. Wohlgeboren ergebener Diener Ernst Grenzebach
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1840-03-21-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1840-03-21-01">Ernst Grenzebach an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Dessau, 21. März 1840</title> <title level="s" type="incipit">Es war mir sehr leid, bei meiner Abreise von Leipzig, Ihnen nicht persönlich Lebewohl und meinen herzlichsten Dank für die gütige Aufnahme, die mir bei Ihnen zu Theil geworden, sagen zu können; ich hatte nicht</title> <title level="s" type="sub">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="unknown" type="precursor">unbekannt</title> <title key="unknown" type="successor">unbekannt</title> <author key="PSN0111528">Grenzebach, Ernst (1812-?)</author> <respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0111528" resp="writer">Grenzebach, Ernst (1812-?)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 37/95.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1840-03-21-01" type="letter">Ernst Grenzebach an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Dessau, 21. März 1840</title> <incipit>Es war mir sehr leid, bei meiner Abreise von Leipzig, Ihnen nicht persönlich Lebewohl und meinen herzlichsten Dank für die gütige Aufnahme, die mir bei Ihnen zu Theil geworden, sagen zu können; ich hatte nicht</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 leer.</p> <handDesc hands="1"> <p>Ernst Grenzebach</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1840-03-21">21. März 1840</date> </creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0111528" resp="author">Grenzebach, Ernst (1812-?)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0111528" resp="writer">Grenzebach, Ernst (1812-?)</persName> <placeName type="writing_place"> <settlement key="STM0100131">Dessau</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft"> </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div n="1" type="act_of_writing"> <docAuthor key="PSN0111528" resp="author" style="hidden">Grenzebach, Ernst (1812-?)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0111528" resp="writer" style="hidden">Grenzebach, Ernst (1812-?)</docAuthor> <dateline rend="right"><hi rend="latintype">Dessau</hi> am <date cert="high" when="1840-03-21">21<hi rend="superscript">t</hi> <hi rend="latintype">März</hi> 40</date>.</dateline> <salute rend="left">Hochzuverehrender Herr Doctor!</salute> <p style="paragraph_without_indent">Es war mir sehr leid, bei meiner Abreise von Leipzig, Ihnen nicht persönlich Lebewohl und meinen herzlichsten Dank für die gütige Aufnahme, die mir bei Ihnen zu Theil geworden, sagen zu können; ich hatte nicht das Glück, Sie zu Hause zu treffen, und da mein Eintreffen hierselbst bedingt war, mußte ich leider auf das Vergnügen, Sie noch einmal zu sehen, verzichten. Es sei mir erlaubt, die ergebene Bitte zu wagen, die Partitur meiner <title xml:id="title_e2881c85-9501-42c8-9b62-b42da6ab340b">Sinfonie<name key="PSN0111528" style="hidden" type="author">Grenzebach, Ernst (1812-?)</name><name key="CRT0112743" style="hidden" type="music">Sinfonie</name></title> und <title xml:id="title_34075b64-31e6-4ed7-a194-917a50bcfaed">Ouvertüre<name key="PSN0111528" style="hidden" type="author">Grenzebach, Ernst (1812-?)</name><name key="CRT0112742" style="hidden" type="music">Ouvertüre</name></title>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_98baf1e9-6527-8f249-3c2c9-bd2d2ab4920c" xml:lang="de">Partitur meiner Sinfonie und Ouvertüre – Bei den beiden Werken handelt sich wahrscheinlich um Grenzebachs 1. Sinfonie g-Moll (RISM ID no.:464111106), da die Reinschrift von Grenzebachs 2. Sinfonie F-Dur auf den 5. September 1840 datiert ist (RISM ID no.: 464111107) und entweder um die Ouvertüre c-Moll, die als erste Ouvertüre bezeichnet ist (RISM ID no.: 464111108), oder um eine zweite nicht bekannte Ouvertüre. Grenzebachs 3. Ouvertüre f-Moll ist auf den 29. September 1840 datiert (RISM ID no.: 464111109).</note> falls es nicht möglich wäre sie in <placeName xml:id="placeName_1f501b6e-8c82-4b2d-ac55-63f5b232eb69">Leipzig<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte, Konzerte" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zur Aufführung zu bringen, Herrn Maler <persName xml:id="persName_8395fcca-3bf1-430e-8a0a-efe2bc7a23af">Stork<name key="PSN0119538" style="hidden" type="person">Storck, Heinrich Wilhelm (1808-1850)</name></persName> gefälligst übergeben zu lassen, welcher die weitere Besorgung übernommen hat. Daß ich bei der hiesigen <placeName xml:id="placeName_47040921-4744-478c-90f5-71f6683db65c">Schauspielergesellschaft<name key="NST0105564" style="hidden" subtype="" type="institution">Böttnersche Schauspielergesellschaft</name><settlement key="STM0104839" style="hidden" type="country">Deutschland</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> des <persName xml:id="persName_63a3540a-52ba-4e10-87d5-b571facb4cba">Director Böttner<name key="PSN0120341" style="hidden" type="person">Böttner, Wilhelm (-)</name></persName>, welche im Winter hier spielt, eine Anstellung als Musikdirector gefunden habe, sowie daß meine Oper in <placeName xml:id="placeName_1665b39c-e2eb-49fb-9c5c-517157c250e9">Dresden<name key="NST0103588" style="hidden" subtype="" type="institution">Altes Opernhaus (Opernhaus am Zwinger)</name><settlement key="STM0100142" style="hidden" type="locality">Dresden</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zur Aufführung kommt,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c70e53c5-4cd4-71974-f9cb6-f102acb34b86" xml:lang="de">meine Oper in Dresden zur Aufführung kommt – Grenzebach hatte die komische Oper in zwei Akten »Eine Nacht in Smyrna« Ende 1839 vollendet; siehe AMZ 41, Nr. 50, 11. Dezember 1839, Sp. 1004. Eine Aufführung in Dresden war vermutlich geplant, lässt sich aber nicht nachweisen; siehe die entsprechenden Anmerkungen zu RISM ID no.:270001997 und RISM ID no.: 270001999.</note> haben Sie vielleicht durch Herrn Schmidt<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_2d126390-25f8-1dba6-0f4e6-76d6c335c3df" xml:lang="de">Herrn Schmidt – nicht ermittelt.</note> erfahren.</p> <closer rend="left">In der Hoffnung, daß Sie sich so wohl befinden, wie ich es von Herzen wünsche, zeichne mit Hochachtung und Ergebenheit</closer> <signed rend="center">Ew. Wohlgeboren</signed> <signed rend="right">ergebener Diener</signed> <signed rend="right"> <hi rend="latintype">Ernst Grenzebach</hi> </signed> </div> </body> </text></TEI>