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gb-1840-02-23-01

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Carl Schlenstedt an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Schleiz, 23. Februar 1840 Durchdrungen vom freudigsten Dankgefühle ergreife ich die Feder, Ew. Wohlgeboren den wichtigen Empfang Ihres Geehrten vom 7. dieses Monats anzuzeigen. Ich kann wohl behaupten, daß der Augenblick, wo ich ein Schreiben von Ihrer gütigen Hand Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Schlenstedt in Schleiz; Leipzig, 7. Februar 1840 Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Schlenstedt in Schleiz; Leipzig, vor dem 2. September 1840 Schlenstedt, J. Carl Schlenstedt, J. Carl Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 37/64. Autograph Carl Schlenstedt an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Schleiz, 23. Februar 1840 Durchdrungen vom freudigsten Dankgefühle ergreife ich die Feder, Ew. Wohlgeboren den wichtigen Empfang Ihres Geehrten vom 7. dieses Monats anzuzeigen. Ich kann wohl behaupten, daß der Augenblick, wo ich ein Schreiben von Ihrer gütigen Hand

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, Siegel.

Carl Schlenstedt

Komposition von Carl Schlenstedt.

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

23. Februar 1840 Schlenstedt, J. Carlcounter-resetSchlenstedt, J. Carl Schleiz Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Sr Wohlgeboren Herrn Doctor Mendelssohn Bartholdy in Leipzig d
Schlenstedt, J. Carl Schlenstedt, J. Carl Wohlgeborner Herr, hochzuverehrender Herr Doctor!

Durchdrungen vom freudigsten Dankgefühle ergreife ich die Feder, Ew. Wohlgeboren den wichtigen Empfang Ihres Geehrten vom 7. dieses Monats <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="fmb-1840-02-07-03" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Schlenstedt in Schleiz; Leipzig, 7. Februar 1840</name> anzuzeigen. Ich kann wohl behaupten, daß der Augenblick, wo ich ein Schreiben von Ihrer gütigen Hand erhielt, unter der glücklichsten meines Lebens zu zählen ist. Recht wohl ist es mir bekannt, daß Sie, verehrter Herr Doctor, immer von Geschäften überhäuft sein müssen: um so mehr finde ich dafür Ihre gütige Rücksichtnahme auf mich ewigen Dankes werth. Diese Ihre große Güte ist es nun aber auch, welche mich so kühn macht, die schon einmal von Ihnen gewährt erhaltene Bitte zu wieder holen. Es ist freilich sehr viel gewagt, nach Verlauf einer so kurzen Zeit; schon wieder bittend vor Ihnen zu erscheinen. |2| Aber kennten Sie meine glühende Liebe zur Kunst, mein eifriges Streben und Ringen nach möglichster Vollkommenheit in derselben so würden Sie mir gewiß nicht zürnen. Uebrigens muß es ja immer Ihren Ermessen anheimgegeben bleiben, zu welcher Zeit Sie meine Arbeit<name key="PSN0114575" style="hidden" type="author">Schlenstedt, J. Carl</name><name key="CRT0112984" style="hidden" type="music">Komposition</name><name key="PSN0114575" style="hidden" type="author">Schlenstedt, J. Carl</name><name key="CRT0112984" style="hidden" type="music">Komposition</name><name key="PSN0114575" style="hidden" type="author">Schlenstedt, J. Carl</name><name key="CRT0112984" style="hidden" type="music">Komposition</name> einer Ansicht würdigen wollen. Sie können ja dieselbe bei Seite legen, bis Sie sich vielleicht nach einiger Zeit meiner kühnen Bitte wieder erinnern. Mir ist es schon genug, wenn sie Ihnen nur zu Hand ist. Von nun an wird es aber auch immer mein Streben sein, mich Ihrer Güte durch genauste Befolgung Ihrer guten Rathschläge einigermaßen würdig zu machen. Sollten Sie und vielleicht in Zukunft |3| eine meiner Arbeiten einer Aufführung in LeipzigGewandhausLeipzigDeutschland für würdig achten, so werde ich gewiß möglichst schnell die Stimmen zur Stelle schaffen. Mit wiederholter Bitte, Sie möchten mir meine grosse Kühnheit verzeihen und Ihnen alles Wohlergehen anwünschend schliesse

Ew. Wohlgeboren gehorsamster Diener. J. C. Schlenstedt. Schleiz den 23. Feb: 1840.
            Wohlgeborner Herr,
hochzuverehrender Herr Doctor!
Durchdrungen vom freudigsten Dankgefühle ergreife ich die Feder, Ew. Wohlgeboren den wichtigen Empfang Ihres Geehrten vom 7. dieses Monats anzuzeigen. Ich kann wohl behaupten, daß der Augenblick, wo ich ein Schreiben von Ihrer gütigen Hand erhielt, unter der glücklichsten meines Lebens zu zählen ist. Recht wohl ist es mir bekannt, daß Sie, verehrter Herr Doctor, immer von Geschäften überhäuft sein müssen: um so mehr finde ich dafür Ihre gütige Rücksichtnahme auf mich ewigen Dankes werth. Diese Ihre große Güte ist es nun aber auch, welche mich so kühn macht, die schon einmal von Ihnen gewährt erhaltene Bitte zu wieder holen. Es ist freilich sehr viel gewagt, nach Verlauf einer so kurzen Zeit; schon wieder bittend vor Ihnen zu erscheinen. Aber kennten Sie meine glühende Liebe zur Kunst, mein eifriges Streben und Ringen nach möglichster Vollkommenheit in derselben so würden Sie mir gewiß nicht zürnen. Uebrigens muß es ja immer Ihren Ermessen anheimgegeben bleiben, zu welcher Zeit Sie meine Arbeit einer Ansicht würdigen wollen. Sie können ja dieselbe bei Seite legen, bis Sie sich vielleicht nach einiger Zeit meiner kühnen Bitte wieder erinnern. Mir ist es schon genug, wenn sie Ihnen nur zu Hand ist. Von nun an wird es aber auch immer mein Streben sein, mich Ihrer Güte durch genauste Befolgung Ihrer guten Rathschläge einigermaßen würdig zu machen. Sollten Sie und vielleicht in Zukunft eine meiner Arbeiten einer Aufführung in Leipzig für würdig achten, so werde ich gewiß möglichst schnell die Stimmen zur Stelle schaffen. Mit wiederholter Bitte, Sie möchten mir meine grosse Kühnheit verzeihen und Ihnen alles Wohlergehen anwünschend schliesse
Ew. Wohlgeboren
gehorsamster Diener.
J. C. Schlenstedt.
Schleiz den 23. Feb: 1840.          
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