gb-1840-01-26-01
Hilfe zum Zitier-Tool
Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.
Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.
Breslau, 26. Januar 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [BRESLAU 8-? / 27/1], [St. Post / 29 JAN. / IV. 2-4], Siegel.
Gustav Adolf Harald Stenzel
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Dr.
Felix
Mendelssohn-BartholdyLeipzig
Breslau
td M.
Zuvörderst mag es allerdings sonderbar erscheinen, daß ich mich nur sehr schwer entschließen kann Dich nicht Du – lieber Felix zu nennen,[→] allein, wir sind ja nicht des Scheines wegen da, natürlich bitte ich Dich mich auch so zu nennen, sonst wäre die Sache komisch. Ich habe
Endlich, wenn durch Zufall wie man es nennt, ich nun in irgend ein verwandtschaftliches Verhältniß zu Dir getreten wäre? Nun denke ich, unser Verhältniß sey nicht ganz zufällig. Ich habe an
Was nun einen Brief, den ich Dir aber abschriftlich schicken will, zurückbehalten. Ich will Dir auch die Briefe an ihn schicken, vom Vater u. sw. Es ist dann alles beßer zusammen.
Manches Einzelne wird Dich intereßiren.
Meine Handschriftensammlung ist nicht so groß und nie von mir leidenschaftlich betrieben worden wie sonst Sammler pflegen. Rhode
Nathans
DirDeinetwegen das Uebrige. Das sind Kleinigkeiten in gewißen Sinne, die ja ihren Werth nur beziehungsweise haben. Bewahre diese Sachen zum Andenken an mich auf bitte ich.
Wegen des Debet debattiren wir friedlich und freundlich. Ihr seid so gütig und verzeihet mir meine Nachläßigkeit,[→] denn das ists eigentlich.
Nun werde ich wohl in Breslau bleiben. Unter vielen Schwierigkeiten der hiesigen Verhältniße hat mir der Minister eine Zulage von 300 rt gegeben, worauf ich ihm
Nun lieber Felix will Dein alter Hofmeister aber nicht umsonst Lessingiana verschenke
schriftlichesVersprechen der Art von Dir[→] habe aber nicht wollen zudringlich seyn. Nun kann ich mir das was erschienen ist zwar kaufen, allein es geschenkt zu erhalten ists eben was ich wünsche. In
Gelegentlicherfüllst Du unsre Bitte – dann singen wir
So bald ich nach
Nun Felicissime – Du hast mir
tFebruar
Stenzel
Breslau 26 Januar 1840 Recht herzlich danke ich Dir, lieber Felix, für deinen freundlichen Brief vom 2t d M. Zuvörderst mag es allerdings sonderbar erscheinen, daß ich mich nur sehr schwer entschließen kann Dich nicht Du – lieber Felix zu nennen, allein, wir sind ja nicht des Scheines wegen da, natürlich bitte ich Dich mich auch so zu nennen, sonst wäre die Sache komisch. Ich habe Paul – als lieber Paul auch so gebeten wie Dich, weil ers früher von mir verlangt hat. Endlich, wenn durch Zufall wie man es nennt, ich nun in irgend ein verwandtschaftliches Verhältniß zu Dir getreten wäre? Nun denke ich, unser Verhältniß sey nicht ganz zufällig. Ich habe an Paul den Brief geschickt welchen ich meinem seeligen Vater geschrieben als ich mit Deinem Vater übereingekommen war. In meinen andern Briefen, die ich im Nachlaße fand erwähne ich Deiner oft – und mit einer herzlichen Liebe. Das ists ja auch, was ich nicht zufällig nenne. Denn sind wir Männer geworden bei denen es doch eigentlich nicht auf Ruhm, Rang, Vermögen, sondern etwas weniger Zufälliges ankommen soll – und unter uns auch ankommen wird. Was nun Lessing angeht, so will und werde ich recht bald Dir durch Buchhändler Gelegenheit an und alles schicken was ich in dieser Beziehung noch habe, und nur eigens einen Brief, den ich Dir aber abschriftlich schicken will, zurückbehalten. Ich will Dir auch die Briefe an ihn schicken, vom Vater u. sw. Es ist dann alles beßer zusammen. Manches Einzelne wird Dich intereßiren. Meine Handschriftensammlung ist nicht so groß und nie von mir leidenschaftlich betrieben worden wie sonst Sammler pflegen. Deiner lieben Mutter verdanke ich noch zwei Briefchen an Rhode Zelter von Tiedge, der Rabe? und Göthes Gedicht: Wenn Dirs in Kopf und Herzen schwirrt! Nathans wegen schenkte ich Deinem seeligen VaterLessings Handschriften Dir Deinetwegen das Uebrige. Das sind Kleinigkeiten in gewißen Sinne, die ja ihren Werth nur beziehungsweise haben. Bewahre diese Sachen zum Andenken an mich auf bitte ich. Wegen des Debet debattiren wir friedlich und freundlich. Ihr seid so gütig und verzeihet mir meine Nachläßigkeit, denn das ists eigentlich. Nun werde ich wohl in Breslau bleiben. Unter vielen Schwierigkeiten der hiesigen Verhältniße hat mir der Minister eine Zulage von 300 rt gegeben, worauf ich ihm Mittwoch dankte und in Breslau zu bleiben gewißermaßen versprach – als ich Freitag darauf einen höchst ehrenvollen Antrag nach Heidelberg erhielt, den ich leider, leider nun ablehnen mußte. Nun lieber Felix will Dein alter Hofmeister aber nicht umsonst Lessingiana verschenken, vielmehr erbittet er etwas dafür, wie alte Hofmeister pflegen welche sich ihrer Zöglinge erfreuen, wie wenig sie auch oft dazu haben beitragen können, daß diese sich auszeichneten, was mich leider ganz entschieden trifft. Izt bitte ich Dich mir eins von den durch Dich componirten Liedern zu schenken, welches leicht im Familienkreise und mit Heiterkeit gesungen werden kann. Ich habe ein altes schriftliches Versprechen der Art von Dir habe aber nicht wollen zudringlich seyn. Nun kann ich mir das was erschienen ist zwar kaufen, allein es geschenkt zu erhalten ists eben was ich wünsche. In meiner Familie wird bei heiteren Gelegenheiten gesungen – Studenten, Kriegs- Trinklieder – von Göthe, Uhland, Arndt, Schenkendorf, Körner u. sw. Gelegentlich erfüllst Du unsre Bitte – dann singen wir Dein Lied – was unsere Freude doppelt erhöhet. Du wirst mir nicht zutrauen, daß ich eine neue Composition erbitte – nein etwas, irgend etwas vom Vorhandenen so wie eine Zeile von Göthes Hand geschrieben das: Wenn Dirs in Kopf und Herzen schwirrt schenkst. Wohl! wer nicht liebt! wer nicht irrt, der lasse sich begraben! In Dir habe ich mich aber doch nicht geirrt. Pauls Brief hat mich ungemein erfreuet. So bald ich nach Berlin komme, worauf ich mich sehr freue, werde ich im Mendelsohnschen Hause meine Hofmeisterzeit historisch heraufbeschwören Nun Felicissime – Du hast mir freundlich zum Neuen Jahre Glück gewünscht ! Ich gebe dies herzlich zurück zum 3t Februar. Möge Dir der Himmel alle Freuden geben als ich Dir so innig wünsche, und Dir so viel Freude an Deinen Kindern gewähren als ich an meinem Zögling gehabt habe und von meinen Kindern hoffe. Das ich von Dir höre erfreuet mich. Tausend herzliche Empfehlungen und Grüße von meiner Frau an Dich und die Deinige. Immer mit herzlicher Liebe Dein alter Stenzel
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1840-01-26-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1840-01-26-01">Gustav Adolf Harald Stenzel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Breslau, 26. Januar 1840</title> <title level="s" type="incipit">Zuvörderst mag es allerdings sonderbar erscheinen, daß ich mich nur sehr schwer entschließen kann Dich nicht Du – lieber Felix zu nennen, allein, wir sind ja nicht des Scheines wegen da, natürlich bitte ich Dich</title> <title level="s" type="sub">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="fmb-1840-01-02-07" type="precursor">Felix Mendelssohn Bartholdy an Gustav Adolf Harald Stenzel in Breslau; Leipzig, 2. Januar 1840</title> <title key="unknown" type="successor">unbekannt</title> <author key="PSN0115111">Stenzel, Gustav Adolf Harald (1792-1854)</author> <respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0115111" resp="writer">Stenzel, Gustav Adolf Harald (1792-1854)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 37/25.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1840-01-26-01" type="letter">Gustav Adolf Harald Stenzel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Breslau, 26. Januar 1840</title> <incipit>Zuvörderst mag es allerdings sonderbar erscheinen, daß ich mich nur sehr schwer entschließen kann Dich nicht Du – lieber Felix zu nennen, allein, wir sind ja nicht des Scheines wegen da, natürlich bitte ich Dich</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc><p>1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [BRESLAU 8-? / 27/1], [St. Post / 29 JAN. / IV. 2-4], Siegel.</p><handDesc hands="1"><p>Gustav Adolf Harald Stenzel</p></handDesc><accMat><listBibl><bibl type="none"></bibl></listBibl></accMat></physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1840-01-26">26. Januar 1840</date> </creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0115111" resp="author">Stenzel, Gustav Adolf Harald (1792-1854)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0115111" resp="writer">Stenzel, Gustav Adolf Harald (1792-1854)</persName> <placeName type="writing_place"> <settlement key="STM0100136">Breslau</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft"> </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address"> <head> <address> <addrLine>An</addrLine> <addrLine>den Herrn <hi rend="latintype">Dr</hi>. <hi rend="latintype">Felix</hi> <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">Mendelssohn-Bartholdy</hi></hi></addrLine> <addrLine>Wohlgebn</addrLine> <addrLine> <hi rend="latintype">Leipzig</hi> </addrLine> <addrLine>franco</addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing"> <docAuthor key="PSN0115111" resp="author" style="hidden">Stenzel, Gustav Adolf Harald (1792-1854)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0115111" resp="writer" style="hidden">Stenzel, Gustav Adolf Harald (1792-1854)</docAuthor> <dateline rend="right"><hi rend="latintype">Breslau</hi> <date cert="high" when="1840-01-26">26 Januar</date></dateline> <dateline rend="right"> <date cert="high" when="1840-01-26">1840</date> </dateline> <salute rend="left">Recht herzlich danke ich Dir,</salute> <salute rend="left">lieber Felix,</salute> <salute rend="left">für <title>deinen freundlichen Brief vom 2<hi rend="superscript">t</hi> d M. <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="fmb-1840-01-02-07" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Gustav Adolf Harald Stenzel in Breslau; Leipzig, 2. Januar 1840</name></title></salute> <p style="paragraph_without_indent">Zuvörderst mag es allerdings sonderbar erscheinen, daß ich mich nur sehr schwer entschließen kann Dich nicht Du – lieber Felix zu nennen,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_39e8df3f-c6bc-99304-6b891-8ab644cd6381">ich mich nur sehr schwer entschließen … Dich nicht Du … zu nennen – Stenzel war es bei einer Begegnung mit Mendelssohn schwergefallen, seinen mittlerweile erwachsenen und berühmten ehemaligen Schüler weiterhin zu duzen, was Mendelssohn betrübte, woraufhin Stenzel Mendelssohn bat, ihn seinerseits zu duzen; siehe Karl Gustav Wilhelm Stenzel, Gustav Adolf Harald Stenzels Leben, Gotha 1897, S. 78, siehe auch Brief gb-1839-11-22-03 Gustav Adolf Harald Stenzel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Breslau, 22. November 1839.</note> allein, wir sind ja nicht des Scheines wegen da, natürlich bitte ich Dich mich auch so zu nennen, sonst wäre die Sache komisch. Ich habe <persName xml:id="persName_ba971054-1a6f-4ecb-bf9e-63f92da1919a">Paul<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> – als lieber Paul auch so gebeten wie Dich, weil ers früher von mir verlangt hat.</p> <p>Endlich, wenn durch Zufall wie man es nennt, ich nun in irgend ein verwandtschaftliches Verhältniß zu Dir getreten wäre? Nun denke ich, unser Verhältniß sey nicht ganz zufällig. Ich habe an <persName xml:id="persName_302a6064-369d-4f04-b8c2-1ca16caafba3">Paul<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> den Brief geschickt welchen ich <persName xml:id="persName_ec9be8f8-d91d-4901-b7b3-ff2e8376ba39">meinem seeligen Vater<name key="PSN0120238" style="hidden" type="person">Stenzel, Balthasar (1751-1838)</name></persName> geschrieben<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_732f42a8-a25d-d3134-fa55a-40b6e0202752">den Brief geschickt welchen ich meinem seeligen Vater geschrieben – Der Brief konnte nicht ermittelt werden.</note> als ich mit <persName xml:id="persName_3b828856-3c3b-493e-8949-ffb471c3832f">Deinem Vater<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> übereingekommen war. In meinen andern Briefen, die ich im Nachlaße fand erwähne ich Deiner oft – und mit einer herzlichen Liebe. Das ists ja auch, was ich nicht zufällig nenne. Denn sind wir Männer geworden bei denen es doch eigentlich nicht auf Ruhm, Rang, Vermögen, sondern etwas weniger Zufälliges ankommen soll – und unter uns auch ankommen wird.</p> <p>Was nun <persName xml:id="persName_29155f88-eb3a-429a-9797-bc9e8c86e3ff">Lessing<name key="PSN0112804" style="hidden" type="person">Lessing, Gotthold Ephraim (1729-1781)</name></persName> angeht, so will und werde ich recht bald Dir durch Buchhändler Gelegenheit an <gap quantity="2" reason="uncertain_reading" unit="words"></gap> und alles schicken was ich in dieser Beziehung noch habe,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_7b2ec45c-2e3b-fdec3-81a51-69696ee70c43">Lessing … alles schicken was ich … noch habe – Felix Mendelssohn Bartholdy überließ Karl Lachmann für dessen Edition von Gotthold Ephraim Lessing’s sämmtlichen Schriften, die von 1838 bis 1840 in 13 Bänden bei Voß in Berlin erschienen, Briefe und Brieftexte Lessings, was Lachmann würdigte: »Den reichsten Beitrag hat Herr Musikdirector Felix Mendelssohn-Bartholdy gesteuert«; Gotthold Ephraim Lessings sämmtliche Schriften, hrsg. von Karl Lachmann, Bd. 12, Berlin 1840, S. 2. Viele der Originalbriefe und Abschriften, die Mendelssohn Lachmann überließ, hatte er von Gustav Adolf Harald Stenzel erhalten. Stenzel hatte gegenüber Mendelssohn den Wunsch geäußert, von Lachmann nicht genannt zu werden; siehe gb-1839-11-22-03 Gustav Adolf Harald Stenzel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Breslau, 22. November 1839.</note> und nur <add place="margin">eigens<name key="PSN0115111" resp="writers_hand" style="hidden">Stenzel, Gustav Adolf Harald (1792-1854)</name></add> <hi n="1" rend="underline">einen</hi> Brief, den ich Dir aber abschriftlich schicken will, zurückbehalten. Ich will Dir auch die Briefe <hi n="1" rend="underline">an</hi> ihn schicken, vom Vater u. sw. Es ist dann alles beßer zusammen.</p> <p>Manches Einzelne wird Dich intereßiren.</p> <p>Meine Handschriftensammlung ist nicht so groß und nie von mir leidenschaftlich betrieben worden wie sonst Sammler pflegen. <persName xml:id="persName_d9410335-64a2-4103-9101-f79150b3e23b">Deiner lieben Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> verdanke ich noch zwei Briefchen an <unclear reason="uncertain_reading" resp="FMBC"><hi n="1" rend="underline">Rhode</hi></unclear><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_e99db718-166b-6a12a-b346c-55c8854af59f">Rhode – nicht ermittelt.</note> <persName xml:id="persName_016aed6d-1956-4062-8d33-b8f60fef0d11">Zelter<name key="PSN0115916" style="hidden" type="person">Zelter, Carl Friedrich (1758-1832)</name></persName> von <persName xml:id="persName_e9a395d1-ca4c-4b9d-918f-75cfcd67ee82">Tiedge<name key="PSN0118435" style="hidden" type="person">Tiedge, Christoph August (1752-1841)</name></persName>, der <unclear reason="uncertain_reading" resp="FMBC"><persName xml:id="persName_2da00511-972b-45a2-9682-3877c6a819ef">Rabe<name key="PSN0114044" style="hidden" type="person">Rabe, Frau</name></persName></unclear>? und <title xml:id="title_9bc6a593-9f03-4a02-b1ef-714ef45e6b8f">Göthes Gedicht: Wenn Dirs in Kopf und Herzen schwirrt!<name key="PSN0111422" style="hidden" type="author">Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von (1749–1832)</name><name key="CRT0108801" style="hidden" type="literature">Das Beste (»Wenn Dirs in Kopf und Herzen schwirrt«)</name></title></p> <p><seg type="pagebreak">|2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> <title xml:id="title_32c4ff77-6b77-4f91-8790-80949446f62f"><hi n="1" rend="underline">Nathans</hi><name key="PSN0112804" style="hidden" type="author">Lessing, Gotthold Ephraim (1729–1781)</name><name key="CRT0109737" style="hidden" type="dramatic_work">Nathan der Weise</name></title> wegen schenkte ich <persName xml:id="persName_c059c6de-b6b1-48d2-a8d7-2e1f99bfbefc">Deinem seeligen Vater<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName><persName xml:id="persName_4b17809a-e15d-4d47-a2fc-1f96b67d879a">Lessings<name key="PSN0112804" style="hidden" type="person">Lessing, Gotthold Ephraim (1729-1781)</name></persName> Handschriften <hi n="1" rend="underline">Dir</hi> Deinetwegen das Uebrige. Das sind Kleinigkeiten in gewißen Sinne, die ja ihren Werth nur beziehungsweise haben. Bewahre diese Sachen zum Andenken an mich auf bitte ich.</p> <p>Wegen des <hi rend="latintype">Debet</hi> debattiren wir friedlich und freundlich. Ihr seid so gütig und verzeihet mir meine Nachläßigkeit,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_331a5adc-52a8-04f95-b6ae1-72c1ca65b89f">Wegen des Debet … verzeihet mir meine Nachläßigkeit – Stenzel hatte aus seiner Zeit als Hauslehrer Felix Mendelssohn Bartholdys noch Schulden bei der Familie Mendelssohn Bartholdy, deren Höhe er gemeinsam mit Paul Mendelssohn Bartholdy ermitteln und anschließend begleichen wollte; siehe dazu Brief gb-1839-11-22-03 Gustav Adolf Harald Stenzel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Breslau, 22. November 1839, und Brief fmb-1839-12-01-01 (Brief Nr. 2531) Felix Mendelssohn Bartholdy an Paul Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Leipzig, 1. Dezember 1839.</note> denn das ists eigentlich.</p> <p>Nun werde ich wohl in <hi rend="latintype">Breslau</hi> bleiben. Unter vielen Schwierigkeiten der hiesigen Verhältniße hat mir der Minister eine Zulage von 300 rt gegeben, worauf ich ihm <date cert="low" when="1840-01-08">Mittwoch</date> dankte und in Breslau zu bleiben gewißermaßen versprach – als ich <date cert="high" when="1840-01-24">Freitag</date> <add place="above">darauf<name key="PSN0115111" resp="writers_hand" style="hidden">Stenzel, Gustav Adolf Harald (1792-1854)</name></add> einen höchst ehrenvollen Antrag nach <placeName xml:id="placeName_3bdb04d4-b2a1-4f0f-bb66-09ef7e649c2e">Heidelberg<settlement key="STM0100150" style="hidden" type="locality">Heidelberg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> erhielt, den ich leider, leider nun ablehnen mußte.</p> <p>Nun lieber Felix will Dein alter Hofmeister aber nicht umsonst <hi rend="latintype">Lessingiana</hi> verschenke<unclear reason="covering" resp="FMBC">n,</unclear> vielmehr erbittet er etwas dafür, wie alte Hofmeister pflegen welche sich ihrer Zöglinge erfreuen, wie wenig sie auch oft dazu haben beitragen können, daß diese sich auszeichnete<unclear reason="covering" resp="FMBC">n,</unclear> was mich leider ganz entschieden trifft. Izt bitte ich Dich mir <title xml:id="title_1af0eea2-8804-4d40-982b-b23b7d09a87f">eins von den durch Dich componirten Liedern<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_9p5ii12g-e9kj-brb0-jacq-pye2jaiz6nrg"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="unidentified_and_unspecified_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100967" style="hidden">Lieder<idno type="MWV"></idno><idno type="op"></idno></name></title> zu schenken, welches leicht im Familienkreise und mit Heiterkeit gesungen werden kann. Ich habe ein altes <hi n="1" rend="underline">schriftliches</hi> Versprechen der Art von Dir<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4868356d-19b2-896a5-1c92d-7e5f727c70a8">ein altes schriftliches Versprechen der Art von Dir – nicht ermittelt.</note> habe aber nicht wollen zudringlich seyn. Nun kann ich mir das was erschienen ist zwar kaufen, allein es geschenkt zu erhalten ists eben was ich wünsche. In <persName xml:id="persName_f8b87fc8-48a6-492a-8610-04251914f85a">meiner Familie<name key="PSN0120308" style="hidden" type="person">Stenzel, Familie von → Gustav Adolf Harald S. (-)</name></persName> wird bei heiteren Gelegenheiten gesungen – Studenten, Kriegs- Trinklieder – von <persName xml:id="persName_c6ffa8ed-7dd1-4801-8755-972f94d750a3">Göthe,<name key="PSN0111422" style="hidden" type="person">Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von (1749-1832)</name></persName> <persName xml:id="persName_2b6021b6-40c5-4861-9a82-7e039884836c">Uhland<name key="PSN0115418" style="hidden" type="person">Uhland, Johann Ludwig (1787-1862)</name></persName>, <persName xml:id="persName_25707ce6-9524-4135-8961-c152b6f59fe2">Arndt<name key="PSN0109527" style="hidden" type="person">Arndt, Ernst Moritz (1769-1860)</name></persName>, <persName xml:id="persName_f272fea6-4df8-48dc-bd87-db50846d4152">Schenkendorf<name key="PSN0119946" style="hidden" type="person">Schenkendorf, Carl Asmus von (1796-1875)</name></persName>, <persName xml:id="persName_ad18220d-a907-4c57-a53d-285f2a87c269">Körner<name key="PSN0112494" style="hidden" type="person">Körner, Karl Theodor (1791-1813)</name></persName> u. sw. <hi n="1" rend="underline">Gelegentlich</hi> erfüllst Du unsre Bitte – dann singen wir <title xml:id="title_932caf2b-0516-49c7-b73f-4aef5d01e44d">Dein Lied<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_3kqvoiec-l3oq-gkac-qbua-bypdh9lw5d7u"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="unidentified_and_unspecified_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100967" style="hidden">Lieder<idno type="MWV"></idno><idno type="op"></idno></name></title> – was unsere Freude doppelt erhöhet. Du wirst mir nicht zutrau<unclear reason="covering" resp="FMBC">en,</unclear> daß ich eine neue Composition erbitte – nein etwas, irgend etwas vom Vorhandenen so wie eine Zeile von Göthes Hand geschrieben das: <title xml:id="title_7c4bb16c-17c1-4676-8097-d8570ffa02c1">Wenn Dirs in Kopf und Herzen schwirrt<name key="PSN0111422" style="hidden" type="author">Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von (1749–1832)</name><name key="CRT0108801" style="hidden" type="literature">Das Beste (»Wenn Dirs in Kopf und Herzen schwirrt«)</name></title> schen<unclear reason="covering" resp="FMBC">kst.</unclear> Wohl! wer nicht liebt! wer nicht irrt, der lasse sich begraben! In Dir habe ich mich aber doch nicht geirrt.</p> <p><seg type="pagebreak"> |3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> Pauls Brief<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_f57cb311-7982-2e31e-80643-9a30c0507167">Pauls Brief – Nachdem Mendelssohn Stenzels Brief vom 22. November 1839 erhalten hatte (Brief gb-1839-11-22-03 Gustav Adolf Harald Stenzel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Breslau, 22. November 1839), hatte er den Teil von Stenzels Brief bezüglich dessen Schulden bei der Familie Mendelssohn Bartholdy für seinen Bruder Paul kopiert; siehe Brief fmb-1839-12-01-01 (Brief Nr. 2531) Felix Mendelssohn Bartholdy an Paul Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Leipzig, 1. Dezember 1839, woraufhin Paul Mendelssohn Bartholdy offenbar an Stenzel geschrieben hatte.</note> hat mich ungemein erfreuet.</p> <p>So bald ich nach <placeName xml:id="placeName_e7d8dd93-24b7-488d-9ad9-de1a54d56722">Berlin<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> komme, worauf ich mich sehr freue, werde ich im Mendelsohnschen Hause meine Hofmeisterzeit historisch heraufbeschwören<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_cbdc032d-7f9c-db452-dd0c9-56c4741457cf">heraufbeschwören – danach fehlender Satzpunkt.</note></p> <p>Nun <hi rend="latintype">Felicissime</hi> – Du hast mir <title>freundlich zum Neuen Jahre Glück gewünscht <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="fmb-1840-01-02-07" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Gustav Adolf Harald Stenzel in Breslau; Leipzig, 2. Januar 1840</name></title>! Ich gebe dies herzlich zurück zum <date cert="high" when="1840-02-03">3<hi rend="superscript">t</hi> Februar</date>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_59459d16-6763-482c6-07361-398ccb4c6d9d">zum 3t Februar – Felix Mendelssohn Bartholdy war am 3. Februar 1809 geboren worden.</note> Möge Dir der Himmel alle Freuden geben als ich Dir so innig wünsche, und Dir so viel Freude an <persName xml:id="persName_3a87492a-3bff-4a9a-a6c2-7f3d390379fb">Deinen Kindern<name key="PSN0113251" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name><name key="PSN0113261" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Marie Pauline Helene (1839-1897)</name></persName> gewähren als ich an meinem Zögling gehabt habe und von <persName xml:id="persName_503d1ee9-25a0-48fd-8e65-07efacd3cb89">meinen Kindern<name key="PSN0119330" style="hidden" type="person">Stenzel, Hedwig</name><name key="PSN0119329" style="hidden" type="person">Stenzel, Marie (1838-?)</name></persName> hoffe.</p> <closer rend="left">Das ich von Dir höre erfreuet mich. Tausend herzliche Empfehlungen und Grüße von <persName xml:id="persName_72ea9a75-0d20-4433-9a5e-e5f7938f1922">meiner Frau<name key="PSN0118844" style="hidden" type="person">Stenzel, Maria (1799-1845)</name></persName> an Dich und <persName xml:id="persName_20d06c6d-9d20-4e6f-a6cf-021d7de76743">die Deinige<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName>.</closer> <signed rend="center">Immer mit herzlicher Liebe</signed> <signed rend="center">Dein</signed> <signed rend="right">alter</signed> <signed rend="right"> <hi rend="latintype">Stenzel</hi> </signed> </div> </body> </text></TEI>