gb-1840-01-22-03
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Berlin, 22. Januar 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 1 Poststempel [BERLIN 2-3 / 22/1], Siegel.
Jacob Ludwig Loewe
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
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Haben Sie die Gewogenheit in den respectiven Affichen und Programmen zum ConcerteFebr.Auguste LoeweCollusion. – Ich habe heute die Plätze zur SchnellPost vom Februarengagirt, und ttDocter, wenn ich Ihnen diese beiden Theuren, welche mit noch einer jüngern Tochter die ganze Quintessenz meines irdischen Glückes ausmachen, zur liebevollen Aufnahme recht angelegentlich und dringend empfehle. –
J. L. Loewe.
Berlin d. 22t Januar 1840. Hochgeehrter Herr Docter! Ihre schätzbare Zuschrift vom 19t dieses ist mir wohl geworden. – Die darin von Ihnen ausgedrückten freundlichen und gütigen Gesinnungen, haben uns Allen wahrhafte Freude gewährt, und erheischen unsern aufrichtigen Dank. Auf vieles Talent und wahrhaften Verdienst allein, möchte ich die Laufbahn meiner Tochter begründet sehen. – Ein Meister wie Sie wird nachkurzer Prüfung leicht ermitteln zu welchen Erwartungen sie berechtigt, und der Vater bittet Sie dann inständig um ganz freimüthige und unverholne Beurtheilung. – Vom ‟Eccolo aus Zelmira, bringt meine Tochter Partitur und Orchester-stimmen. – Bemerken Sie gef daß obligate Harfe dabey erforderlich, die jedoch nöthigenfals durch das Pianoforte ersetzt werden kann. – Außerdem besitzt sie nur noch Orchester-Stimmen ohne Partitur von einer Arie aus Romeo und Julie von Zingarelli, die sie für eine etwaige spätere Gelegenheit ebenfals mitbringen wird. Die Bestimmung eines vielleicht künftig zu singenden Duetts wird am besten der mündlichen Besprechung verbleiben. – Haben Sie die Gewogenheit in den respectiven Affichen und Programmen zum Concerte vom 6 Febr. den Taufnahme meiner Tochter (Auguste Loewe) mit abdrucken zu laßen. – Ich wünsche das zur Vermeidung des Verdachtes einer vorsäzlichen Collusion. – Ich habe heute die Plätze zur SchnellPost vom 2 Februar engagirt, und Frau und Tochter werden unter dem Beistande Gottes am 3t Nachmittags, also vollkommen zeitig genug zur Probe am 5t dort eintreffen. – Verzeihen Sie mir hochgeschätzter Herr Docter, wenn ich Ihnen diese beiden Theuren, welche mit noch einer jüngern Tochter die ganze Quintessenz meines irdischen Glückes ausmachen, zur liebevollen Aufnahme recht angelegentlich und dringend empfehle. – Empfangen Sie die wiederholte Versicherung meiner ausgezeichnetsten Hochachtung und Ergebenheit J. L. Loewe.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1840-01-22">22. 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Auguste Loewe wirkte im 15. und 16. Abonnementkonzert der Saison 1839/40 im Saal des Gewandhauses am 6. und 13. Februar 1840 mit. Am 6. Februar 1840 sang sie Szene und Arie »Temerari, sortite – Come scoglio immoto resta« aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Così fan tutte KV 588 sowie Rezitativ und Arie »Und Gott sprach – Nun beut die Flur das frische Grün« aus Joseph Haydns Oratorium Die Schöpfung Hob. XXI : 2. Im Konzert am 13. Februar 1840 trug sie die Arie »Götter der Nacht, des Orkus Dienerschar!« aus Christoph Willibald Glucks Oper Alceste GluckWV 1.38 vor und sang im Duett mit Sophie Schloss das Erste Finale »O Die, che smania è questa!« aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper La clemenza di Tito KV 621; siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 1031-1033.</note> die sie für eine etwaige spätere Gelegenheit ebenfals mitbringen wird. Die Bestimmung eines vielleicht künftig zu singenden <hi rend="latintype">Duetts</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_9d765f20-1d77-610f9-e7f59-656ecf45f8ec" xml:lang="de">Die Bestimmung eines vielleicht künftig zu singenden Duetts – Im 16. Abonnementkonzert der Saison 1839/40 am 13. Februar 1840 im Gewandhaus sang Auguste Loewe im Duett mit Sophie Schloss das Erste Finale »O Die, che smania è questa!« aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper La clemenza di Tito KV 621; siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 1033.</note> wird am besten der mündlichen Besprechung verbleiben. –</p> <p>Haben Sie die Gewogenheit in den <hi rend="latintype">respectiven Affichen</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_07458ff7-dcae-3b473-6e815-f6ac397d00ac" xml:lang="de">Affichen – von frz. affiche, Anschlagzettel, Plakate.</note> und <hi rend="latintype">Programmen</hi> zum <placeName xml:id="placeName_c6a1cb65-8bdb-486d-9a75-0fa83baccc27"><hi rend="latintype">Concerte</hi><name key="NST0100117" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte, Konzerte" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> vom <date cert="high" when="1840-02-06">6 <hi rend="latintype">Febr.</hi></date> den Taufnahme meiner Tochter (<persName xml:id="persName_63297c22-9e2b-4ce7-8a58-96aaa51575e6"><hi rend="latintype">Auguste Loewe</hi><name key="PSN0112910" style="hidden" type="person">Loewe, Auguste Henriette (1823-1898)</name></persName>) mit abdrucken zu laßen. – Ich<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> wünsche das zur Vermeidung des Verdachtes einer vorsäzlichen <hi rend="latintype">Collusion</hi>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_d680b05d-da2d-4202-8265-7796fbf34ee4" xml:lang="de ">Collusion – geheime Absprache.</note> – Ich habe heute die Plätze zur SchnellPost vom <date cert="high" when="1840-02-02">2 <hi rend="latintype">Februar</hi></date> <hi rend="latintype">engagirt</hi>, und <persName xml:id="persName_f4b742a3-6751-43f0-8bec-d64881ae0103">Frau<name key="PSN0112911" style="hidden" type="person">Loewe, Hetty Henriette Ester (1796-1857)</name></persName> und <persName xml:id="persName_519b1d46-e52d-4501-829d-c2d7d66213ee">Tochter<name key="PSN0112910" style="hidden" type="person">Loewe, Auguste Henriette (1823-1898)</name></persName> werden unter dem Beistande Gottes am <date cert="high" when="1840-02-03">3<hi rend="superscript">t</hi></date> Nachmittags, also vollkommen zeitig genug zur Probe am <date cert="high" when="1840-02-05">5<hi rend="superscript">t</hi></date> <placeName xml:id="placeName_d246c8dc-336e-4151-8388-340cdabfb065">dort<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> eintreffen. – Verzeihen Sie mir hochgeschätzter Herr <hi rend="latintype">Docter</hi>, wenn ich Ihnen diese beiden Theuren, welche mit noch einer jüngern Tochter die ganze <hi rend="latintype">Quintessenz</hi> meines irdischen Glückes ausmachen, zur liebevollen Aufnahme recht angelegentlich und dringend empfehle. –</p> <closer rend="left">Empfangen Sie die wiederholte Versicherung meiner ausgezeichnetsten Hochachtung und</closer> <signed rend="right">Ergebenheit</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">J. 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