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gb-1840-01-17-01

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Adolf Peters an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Dresden, 17. Januar 1840 Hierneben beehre ich mich, Ihnen eine Sammlung poetischer Lieder zu überreichen, die Klage- und Jubeltöne meines Herzens, vorzüglich ehe ich mir die Geliebte errang. Möchte Sie dieses oder jenes musikalisch anmuthen, eins oder das andere Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Peters, Adolf (1803-1876) Peters, Adolf (1803-1876) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 37/10. Autograph Adolf Peters an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Dresden, 17. Januar 1840 Hierneben beehre ich mich, Ihnen eine Sammlung poetischer Lieder zu überreichen, die Klage- und Jubeltöne meines Herzens, vorzüglich ehe ich mir die Geliebte errang. Möchte Sie dieses oder jenes musikalisch anmuthen, eins oder das andere

1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 leer.

Adolf Peters

Druckexemplar von Adolf Peters, Gesänge der Liebe, Dresden 1840; Nachweis von Felix Mendelssohn Bartholdys Exemplar: Ward Jones, Library, S. 310, Nr. 156.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

17. Januar 1840 Peters, Adolf (1803-1876)counter-resetPeters, Adolf (1803–1876) Dresden Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Peters, Adolf (1803–1876) Peters, Adolf (1803–1876) Hochgeehrtester Herr Kapellmeister!

Hierneben beehre ich mich, Ihnen eine Sammlung poetischer Lieder<name key="PSN0119532" style="hidden" type="author">Peters, Adolf (1803–1876)</name><name key="CRT0112190" style="hidden" type="literature">Gesänge der Liebe</name> zu überreichen, die Klage- und Jubeltöne meines Herzens, vorzüglich ehe ich mir die Geliebte errang. Möchte Sie dieses oder jenes GedichtPeters, Adolf (1803–1876) musikalisch anmuthen, eins oder das andere zur Composition, zur musikalischen Darstellung reizen.Möchte Sie dieses oder jenes Gedicht … zur Composition … reizen – Eine Vertonung eines der Gedichte von Adolf Peters durch Felix Mendelssohn Bartholdy konnte nicht nachgewiesen werden; siehe MWV. Dieser Wunsch trieb mich zur Uebersendung; nehmen Sie es daher gütig auf. Ein Gedicht ohne Musik ist wie ein schlummerndes Mädchen, die Musik erst weckt es auf zum morgenrothen Tage. Das Wort ist die Braut, die sich nach ihrem Bräutigam, der Musik sehnt. – Poesie und Musik inniger zu verschwistern scheint mir ein Grundstreben Ihres Gemüthes – und es wird vielleicht der Grundzug der modernen Musik: ihre Verjüngung im poetischen Geiste.

Ich empfehle mich Ihnen verehrungsvoll Dr. A. Peters. DresdenDresdenDeutschland, d. 17ten Januar 1840.
            Hochgeehrtester Herr Kapellmeister!
Hierneben beehre ich mich, Ihnen eine Sammlung poetischer Lieder zu überreichen, die Klage- und Jubeltöne meines Herzens, vorzüglich ehe ich mir die Geliebte errang. Möchte Sie dieses oder jenes Gedicht musikalisch anmuthen, eins oder das andere zur Composition, zur musikalischen Darstellung reizen. Dieser Wunsch trieb mich zur Uebersendung; nehmen Sie es daher gütig auf. Ein Gedicht ohne Musik ist wie ein schlummerndes Mädchen, die Musik erst weckt es auf zum morgenrothen Tage. Das Wort ist die Braut, die sich nach ihrem Bräutigam, der Musik sehnt. – Poesie und Musik inniger zu verschwistern scheint mir ein Grundstreben Ihres Gemüthes – und es wird vielleicht der Grundzug der modernen Musik: ihre Verjüngung im poetischen Geiste.
Ich empfehle mich Ihnen verehrungsvoll
Dr. A. Peters.
Dresden, d. 17ten Januar 1840.          
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