]> Brief: gb-1839-12-25-01

gb-1839-12-25-01

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Elisabeth Jeanrenaud an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Frankfurt a. M., 25. Dezember 1839 Ich kann es keinen Augenblick verschieben, liebster Felix, Ihnen für die große Freude, welche Sie mir durch das gelungne schöne Bildchen gemacht haben, zu danken. Diesen Morgen als ich an nichts weniger als eine so Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Elisabeth Jeanrenaud in Frankfurt a. M.; Leipzig, 21. Dezember 1839 Felix Mendelssohn Bartholdy an Elisabeth Jeanrenaud in Frankfurt a. M.; Leipzig, 4. Februar 1840 Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
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Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 36/202. Autograph Elisabeth Jeanrenaud an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Frankfurt a. M., 25. Dezember 1839 Ich kann es keinen Augenblick verschieben, liebster Felix, Ihnen für die große Freude, welche Sie mir durch das gelungne schöne Bildchen gemacht haben, zu danken. Diesen Morgen als ich an nichts weniger als eine so

1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [FRANKFURT / 25/DEC./1839 / 5-6], [St.Post / 27 DEC / VI.5-7], Siegel.

Elisabeth Jeanrenaud.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

25. Dezember 1839 Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)counter-resetJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) Frankfurt a. M.Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Monsieur Monsieur F. Mendelssohn Bartholdy Leipzig
Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) Ft den 25ten December

Ich kann es keinen Augenblick verschieben, liebster Felix, Ihnen für die große Freude, welche Sie mir durch das gelungne schöne Bildchen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_2kuosnau-my0y-fugi-xrwp-rwtv4hqf9hbk"> <item n="1" sortKey="art" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="watercolors_and_colored_pen_and_ink_drawings" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="datable_watercolors" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100743" style="hidden">Das »blaue« Zimmer in der Wohnung in Lurgensteins Garten (zusammen mit Cécile M. B.), [vor dem 21. Dezember 1839] (MWV: [1840]); D-B, Musikabteilung, MA BA 158<idno type="MWV">AQ 32</idno><idno type="op"></idno></name> gemacht haben, zu danken. Diesen Morgen als ich an nichts weniger als eine so herrliche Überraschung dachte und ganz allein in meinem Zimmer war, wurde mir das Päckchen gebracht. Als ich Ihre Schrifft Schrift erkannte klopfte mir das Herz und es ahnete mir der Inhalt könne die Erfüllung Ihres Versprechens sein. Aber der bestimmten Hoffnung wollte |2| ich mich doch noch nicht hingeben, da Sie die Sache etwas schwierig gefunden hatten. Um nichts zu verderben lößte löste ich nun die Kordeln mit der größten Vorsicht, aber welche Freude als ich nun das liebe Zimmer ganz deutlich vor mir sah! Es ist ein wahres Meisterstück, liebster Felix, und muß Ihnen manche Stunde gekostet haben. Unbeschreibliche Freude macht mir das treue Bildchen und es thut mir nur leid daß ich Ihnen nicht danken kann wie ich es wünschte. Auch was es weit schöner daß ich es erst diesen Morgen, wo ich an gar nichts der Art dachte, erhielt, als Gestern Abend wo es mir Wachsflecken hätten verderben können. Der Teppich, die Wände und Bilder, alles ist vortrefflich und ähnlich. Mein |3| guter CarlMendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897), mit dem Lamm, hat das jeremias Kleidchen an, aber über CécilesMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) Überrock habe ich mir den Kopf zerbrochen, endlich aber herausgebracht daß es der schwarze schottische sein muß. Und das kleine Sopha wie hübsch! nur Sie fehlen, lieber Felix. Ach könnte ich Ihnen nur auch Freude machen und nur beßer danken als ich es im Stande bin, Sie haben mir eine so große, große Freude gemacht! – Ich wollte Cécile heute einen langen Brief schreiben, allein der Anblick des lieben Bildchens hat mir alle Gedanken und so viel Zeit genommen, daß ich Ihnen kaum vor Abgang der Post den Empfang dersellben derselben melden kann. Schonen Sie Ihre Brust, lieber Felix, ich meine Herr HillerHiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885) könnte zuweilen Proben für Sie halten.

|3| Adieu, lieber Felix, tausend, tausend Dank daß Sie mich so schön beschenkt und mir so viel FreudeJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) |2| gemacht haben. Leben Sie wohl und küßen Sie CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853), die KinderMendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)Mendelssohn Bartholdy, Marie Pauline Helene (1839-1897) für mich. Gott segne Sie in dem neuen wie in dem verfloßnen Jahre wo wir für so vieles zu danken haben. – Grüßen Sie auch JuliusSchunck, Julius (1809-1889)Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) |1| und JulieSchunck, Julie Sophie (1816-1875) von mir, so wie Herrn HillerHiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885) der wie ich höhre höre nicht mehr zu Ihren Hausgenoßen gehöhrt gehört , recht von Herzen. Ihre dankbareJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) El. JrJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)
Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)

|4| <hi rend="latintype">Céciles</hi> und Ihre liebe Zeilen vom 22<hi rend="superscript">ten</hi> <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1839-12-22-04" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy und Cécile Mendelssohn Bartholdy an Elisabeth Jeanrenaud in Frankfurt a. M.; Leipzig, 22. Dezember 1839</name> habe ich erst eine Stunde nach Empfang des Päckchens erhalten, überhaupt bekomme ich diesen Winter alle Briefe um einen Tag später als vergangnes Jahr. –Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)

            Ft den 25ten December Ich kann es keinen Augenblick verschieben, liebster Felix, Ihnen für die große Freude, welche Sie mir durch das gelungne schöne Bildchen gemacht haben, zu danken. Diesen Morgen als ich an nichts weniger als eine so herrliche Überraschung dachte und ganz allein in meinem Zimmer war, wurde mir das Päckchen gebracht. Als ich Ihre Schrifft erkannte klopfte mir das Herz und es ahnete mir der Inhalt könne die Erfüllung Ihres Versprechens sein. Aber der bestimmten Hoffnung wollte ich mich doch noch nicht hingeben, da Sie die Sache etwas schwierig gefunden hatten. Um nichts zu verderben lößte ich nun die Kordeln mit der größten Vorsicht, aber welche Freude als ich nun das liebe Zimmer ganz deutlich vor mir sah! Es ist ein wahres Meisterstück, liebster Felix, und muß Ihnen manche Stunde gekostet haben. Unbeschreibliche Freude macht mir das treue Bildchen und es thut mir nur leid daß ich Ihnen nicht danken kann wie ich es wünschte. Auch was es weit schöner daß ich es erst diesen Morgen, wo ich an gar nichts der Art dachte, erhielt, als Gestern Abend wo es mir Wachsflecken hätten verderben können. Der Teppich, die Wände und Bilder, alles ist vortrefflich und ähnlich. Mein guter Carl, mit dem Lamm, hat das jeremias Kleidchen an, aber über Céciles Überrock habe ich mir den Kopf zerbrochen, endlich aber herausgebracht daß es der schwarze schottische sein muß. Und das kleine Sopha wie hübsch! nur Sie fehlen, lieber Felix. Ach könnte ich Ihnen nur auch Freude machen und nur beßer danken als ich es im Stande bin, Sie haben mir eine so große, große Freude gemacht! – Ich wollte Cécile heute einen langen Brief schreiben, allein der Anblick des lieben Bildchens hat mir alle Gedanken und so viel Zeit genommen, daß ich Ihnen kaum vor Abgang der Post den Empfang dersellben melden kann. Schonen Sie Ihre Brust, lieber Felix, ich meine Herr Hiller könnte zuweilen Proben für Sie halten.
 Adieu, lieber Felix, tausend, tausend Dank daß Sie mich so schön beschenkt und mir so viel Freude gemacht haben. Leben Sie wohl und küßen Sie CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853), die Kinder für mich. Gott segne Sie in dem neuen wie in dem verfloßnen Jahre wo wir für so vieles zu danken haben. – Grüßen Sie auch JuliusSchunck, Julius (1809-1889) und JulieSchunck, Julie Sophie (1816-1875) von mir, so wie Herrn HillerHiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885) der wie ich nicht mehr zu Ihren Hausgenoßen, recht von Herzen. Ihre dankbare El. Jr
 Céciles und Ihre liebe Zeilen vom 22ten habe ich erst eine Stunde nach Empfang des Päckchens erhalten, überhaupt bekomme ich diesen Winter alle Briefe um einen Tag später als vergangnes Jahr. –          
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Schonen Sie Ihre Brust, lieber Felix, ich meine Herr <persName xml:id="persName_2e904b02-3b8a-4bf3-bbac-9b19006aa19d">Hiller<name key="PSN0112003" style="hidden" type="person">Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885)</name></persName> könnte zuweilen Proben für Sie halten.</p> <closer rend="left"><seg type="pagebreak">|3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> <add place="margin">Adieu, lieber <hi rend="latintype">Felix</hi>, tausend, tausend Dank daß Sie mich so schön beschenkt und mir so viel Freude<name key="PSN0112228" resp="writers_hand" style="hidden">Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)</name></add><seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> <add place="margin">gemacht haben. Leben Sie wohl und küßen Sie <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_90e0c5fb-516c-4f81-a1d4-77fa034f28b6">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName></hi>, die <persName xml:id="persName_d81f3fa6-dfdb-4553-b607-6aea2d695fb3">Kinder<name key="PSN0113251" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name><name key="PSN0113261" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Marie Pauline Helene (1839-1897)</name></persName> für mich. Gott segne Sie in dem neuen wie in dem verfloßnen Jahre wo wir für so vieles zu danken haben. – Grüßen Sie auch <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_a55f826a-0ef0-4888-94bf-976eb7a7c45f">Julius<name key="PSN0114772" style="hidden" type="person">Schunck, Julius (1809-1889)</name></persName></hi><name key="PSN0112228" resp="writers_hand" style="hidden">Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)</name></add><seg type="pagebreak"> |1|<pb n="1" type="pagebreak"></pb></seg> <add place="margin">und <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_de8f1de3-43df-44f9-99dd-e3cc600a5023">Julie<name key="PSN0114771" style="hidden" type="person">Schunck, Julie Sophie (1816-1875)</name></persName></hi> von mir, so wie Herrn <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_79114b26-87f6-49ed-bf99-879f6cbf5e1b">Hiller<name key="PSN0112003" style="hidden" type="person">Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885)</name></persName></hi> der wie ich <choice resp="editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_bc3b0d61-8e37-45bf-9cfb-18de0341e60f"> <sic resp="writer">höhre</sic> <corr resp="editor">höre</corr> </choice> nicht mehr zu Ihren Hausgenoßen <choice resp="editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_412e9b36-ec82-466d-99c4-8dba2de29887"> <sic resp="writer">gehöhrt</sic> <corr resp="editor">gehört</corr> </choice>, recht von Herzen. Ihre dankbare<name key="PSN0112228" resp="writers_hand" style="hidden">Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)</name></add></closer> <signed rend="right"><add place="margin">El. Jr<name key="PSN0112228" resp="writers_hand" style="hidden">Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)</name></add></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_bcd268cc-712e-487c-9255-caeb892f57c3"> <docAuthor key="PSN0112228" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_2112af20-7330-4fdc-a82e-204b9b57bf26">Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0112228" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_f0c0922a-ae95-43c7-91d4-d93140a57df8">Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><seg type="pagebreak">|4|<pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg> <title xml:id="title_3bfe5c6e-409a-4fe7-ac9b-0e7fbb2e5325"><hi rend="latintype">Céciles</hi> und Ihre liebe Zeilen vom 22<hi rend="superscript">ten</hi> <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1839-12-22-04" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy und Cécile Mendelssohn Bartholdy an Elisabeth Jeanrenaud in Frankfurt a. M.; Leipzig, 22. Dezember 1839</name> </title> habe ich erst eine Stunde nach Empfang des Päckchens erhalten, überhaupt bekomme ich diesen Winter alle Briefe <add place="top">um einen Tag später als vergangnes Jahr. –<name key="PSN0112228" resp="writers_hand" style="hidden">Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)</name></add></p> </div> </body> </text></TEI>