gb-1839-12-11-01
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Berlin, 11. Dezember 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1-2 Brieftext.
Lea Mendelssohn Bartholdy.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Wie sagt Così dico anch’io, indem ich ein höchst prosaisches Paketlein Euch zuschicke, das erst zu Weihnachten bei Euch ankommen sollte, aber das der Kälte willen, verdient, Euch meine Geliebten! sobald als möglich zu Füßen, Händen und Kopf gelegt zu werden. Zwar habe ich Bestimmungszettelchen anheften laßen; da diese aber leicht verloren werden können, so rekapitulire ich der Ordnung wegen jedes Stück, und meine gute Hausfrau Cécile wird es lesen und vertheilen, wenn es dem beschäftigten, ungeduldigen Felix zu langweilig werden sollte. Ihr findet also in beikommenden
Colli:
Erstens: 1 Stück geplüschten piqué für Cécile, welche nach weisem Ermeßen (es hält 19 Berliner Ellen) entweder Röcke für sich oder für die Kinder, oder Bettdecken oder quel che le piace daraus fabriciren kann.
2) schwarzen Sammt zur Weste für Felix
3.) 6 Paar wollne Strümpfe für dito.
4.) 1 P. warme gefütterte Handschuhe, wenn er ins Koncert gehen und Takt schlagen, oder gar spielen soll.
5) ein wollenes gestricktes Röcklein für
6) 1 Paar Fausthandschuh für denselben
7) 1 Sammtmützchen für
8) 3 P. Strümpfe für
9) den Kragen bitte ich Cécilens
11) die points sind gewaschen und ausgebeßert worden.
12) die leinenen Hauben gehören nach Einer Version
soirée eins Deiner
enfin le bon genre; wir haben uns leider schon früher bei
spielen wird. Alle Leute wollen von mir wißen, was Du komponirst, lieber Felix, flöß ich aber denn so viel Vertrauen ein, das sagen zu können? – Zum ersten Mal seit längerer Zeit fährtPrume
Conticini Siena zu Tisch angemeldet, früher als aus Rom, wo sie sich wohl erst etwas umgethan haben wird, von ihr. –
der diesen Winter entsätzlich fleißig und haushockend ist, wurde vorgestern zu einem Fest der jüngeren Künstler, von Woringen mitgenommen und hat sich ungemein amusirt.Dirichlet
comédie-balletdazu geschrieben, die alle Leute
. sein Entzücken ausgesprochen, das noch gesteigert ward durchDir
.s Erzählen von seinem Schauspielertalent; Offenbar hättenDir
soll sich wegen der Ohren der Kinder nicht grämen, es wird sich schonCécile
ausgleichen: wie stets aber mit der Röthe über der Nase: der Fleck am Arm schadet der einstigen Schönheit gar nicht; ist das Haar noch schwarz? Tausend Grüße Euch lieben Leutchen und allen Bekannten.
Lithograph. Plan der Berlioz Romeo?
Berlin 11 December Vaters Geburtstag Wie sagt Rosalie, lieben Kinder! ich kann es mir nicht länger aufhalten! Così dico anch’io, indem ich ein höchst prosaisches Paketlein Euch zuschicke, das erst zu Weihnachten bei Euch ankommen sollte, aber das der Kälte willen, verdient, Euch meine Geliebten! sobald als möglich zu Füßen, Händen und Kopf gelegt zu werden. Zwar habe ich Bestimmungszettelchen anheften laßen; da diese aber leicht verloren werden können, so rekapitulire ich der Ordnung wegen jedes Stück, und meine gute Hausfrau Cécile wird es lesen und vertheilen, wenn es dem beschäftigten, ungeduldigen Felix zu langweilig werden sollte. Ihr findet also in beikommenden Colli: Erstens: 1 Stück geplüschten piqué für Cécile, welche nach weisem Ermeßen (es hält 19 Berliner Ellen) entweder Röcke für sich oder für die Kinder, oder Bettdecken oder quel che le piace daraus fabriciren kann. 2) schwarzen Sammt zur Weste für Felix 3. ) 6 Paar wollne Strümpfe für dito. 4. ) 1 P. warme gefütterte Handschuhe, wenn er ins Koncert gehen und Takt schlagen, oder gar spielen soll. 5) ein wollenes gestricktes Röcklein für Carlchen 6) 1 Paar Fausthandschuh für denselben 7) 1 Sammtmützchen für Marie Helene Pauline, über ein weißes Häubchen zu setzen, wenn sie spatziren getragen wird. 8) 3 P. Strümpfe für Carlchen nebst 1 P. Probestrümpfe; bitte Hanna, wegen Fortsetzung der Kundschaft im Strickerfach, die Fehler zu rügen 9) den Kragen bitte ich Cécilens Schwester, gütigst annehmen zu wollen 10) die mit Pelz besetzte Haube ist für Hanne. 11) die points sind gewaschen und ausgebeßert worden. 12) die leinenen Hauben gehören nach Einer Version Christinen, nach einer andern Lesart der Frau Lehnert; welcher schönen Helene, Friedrich Paris sie geraubt, entscheide ich nicht, hoffe auch, daß kein Krieg daraus entstehen soll. Gestern hat Zimmermann in seiner soirée eins Deiner neuen Quartette gespielt und auch heut ist in dem Koncert der Mlle. Caspari die Melusine angezeigt, unter Ries; mehreres von Spohr, Mozart, die Höllenscene aus Orpheus, Variat. v. David, enfin le bon genre; wir haben uns leider schon früher bei Alexander versprochen, wo Prume spielen wird. Alle Leute wollen von mir wißen, was Du komponirst, lieber Felix, flöß ich aber denn so viel Vertrauen ein, das sagen zu können? – Zum ersten Mal seit längerer Zeit fährt Rebecka mit; sie muß sich in der Kälte schonen und im Zimmer bleiben, vorzüglich beim scharfen Ostwinde, der uns leider zuweilen plagt. Bisher hatten wir nie mehr als 6 Grad; das Wetter ist aber im höchsten Grad abwechselnd, und ich denke stets mit Betrübniß an Eure dünnen Mauern und allen Winden ausgesetztes einzeln stehendes Haus! Fannys letzter Brief war vom 20. Nov., noch aus Florenz, sie muß nun schon lange in Rom sein, und ich fange nach und nach an, etwas unruhig zu werden. Vielleicht erfahren wir durch Luise Conticini, bei der sie sich in Siena zu Tisch angemeldet, früher als aus Rom, wo sie sich wohl erst etwas umgethan haben wird, von ihr. – Dirichlet der diesen Winter entsätzlich fleißig und haushockend ist, wurde vorgestern zu einem Fest der jüngeren Künstler, von Woringen mitgenommen und hat sich ungemein amusirt. Wor. hatte ein comédie-ballet dazu geschrieben, die alle Leute höchstich ergötzten; versteht sich unter lauter Herren, und daher war ihnen kannibalisch wohl als wie 500 Säuen. Geheimrath Casper hat Dir. sein Entzücken ausgesprochen, das noch gesteigert ward durch Dir. s Erzählen von seinem Schauspielertalent; Offenbar hätten Ferdinand und Franz eine glücklichere Lage und richtigere Lebensbestimmung wenn sie Tänzer und Schauspieler geworden wären. Ich glaube, Paul brütet mit Franz einen Weihnachtsscherz aus. Elise und Rosa singen uns oft Fannys und Deine Duette vor; schaff mehr mehr, mein Junge! Deine Töne, so empfunden und treu wiedergegeben, erquicken mein altes Herz! – Es thut mir sehr leid, daß sich noch immer keine Gelegenheit zum Zurückschaffen Deines Wagens gefunden; denn wenn Du es nicht gern hast, daß den ein Meßreisender bringt, so habe ich kaum Aussicht. Lebt wohl, vergnügt und gesund! Cécile soll sich wegen der Ohren der Kinder nicht grämen, es wird sich schon ausgleichen: wie stets aber mit der Röthe über der Nase: der Fleck am Arm schadet der einstigen Schönheit gar nicht; ist das Haar noch schwarz? Tausend Grüße Euch lieben Leutchen und allen Bekannten. Ich wollte Dir den Lithograph. Plan der Orchesterstellung in Wien zum Paulus schicken. höre aber, Du besitztest ihn schon. Die Pereira beklagt sich immer über Dein Nichtkommen. Wie gefällt Dir Berlioz RomeoBerlioz, Louis Hector (1803–1869) Roméo et Juliette op. 17 (H 79) ?
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1839-12-11" xml:id="date_aca11604-2474-4848-a884-2533848a0e82">11. 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Probestrümpfe; bitte <persName xml:id="persName_bbd1063b-cb4b-4be0-ab60-a03cd9c344df">Hanna<name key="PSN0119241" style="hidden" type="person">Hanna, Amme und Dienstmädchen von → Felix Mendelssohn Bartholdy und → Cécile Mendelssohn Bartholdy in Leipzig (1838)</name></persName>, wegen Fortsetzung der Kundschaft im Strickerfach, die Fehler zu rügen</p> <p>9) den Kragen bitte ich <hi rend="latintype">Cécilens</hi> <persName xml:id="persName_325d657b-64a2-4708-aae6-f95fc0a56cc5">Schwester<name key="PSN0114771" style="hidden" type="person">Schunck, Julie Sophie (1816-1875)</name></persName>, gütigst annehmen zu wollen</p> <p><seg type="pagebreak">|2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> 10) die mit Pelz besetzte Haube ist für Hanne.</p> <p>11) die <hi rend="latintype">points</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_e7e83dbe-e6bd-4195-8cbd-663e691e915c" xml:lang="en">points engl. – Spitzen.</note> sind gewaschen und ausgebeßert worden.</p> <p>12) die leinenen Hauben gehören nach Einer Version <persName xml:id="persName_c007e232-8c54-492f-93a2-76ac03069572">Christinen<name key="PSN0112475" style="hidden" type="person">Kohlmann, Christine (Christel)</name></persName>, nach einer andern Lesart der Frau <persName xml:id="persName_094e06ea-448d-4cbd-ade9-abeca31da728">Lehnert<name key="PSN0112755" style="hidden" type="person">Lehnert, Frau</name></persName>; welcher schönen Helene, Friedrich Paris sie geraubt, entscheide ich nicht, hoffe auch, daß kein Krieg daraus entstehen soll.</p> <p><date cert="high" when="1839-12-10" xml:id="date_aef53430-ee39-4878-aa81-04b36da30ab7">Gestern</date> hat <persName xml:id="persName_5137189f-c11c-4927-9fd6-1673b6246c38">Zimmermann<name key="PSN0115925" style="hidden" type="person">Zimmermann, August (1810-1891)</name></persName> in seiner <hi rend="latintype">soirée</hi> eins Deiner <title xml:id="title_e1abda00-04d1-4645-909c-e847acb101e3">neuen Quartette<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_vd6g5ir9-xsmx-fkhn-mcgl-qzqj4ejfezzh"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100635" style="hidden">Drei Streichquartette, 1839/1840; enthält MWV R 30, R 26 und R 28<idno type="MWV">SD 19</idno><idno type="op">44</idno></name></title> gespielt und auch <date cert="high" when="1839-12-11" xml:id="date_7eca4771-1bab-4b5b-bfac-110ae3094af3">heut</date> ist in dem Koncert der <persName xml:id="persName_3f677c36-7e2a-424a-b9e0-fc9807a5e038">Mlle. Caspari<name key="PSN0110304" style="hidden" type="person">Caspari, Caroline (1808-?)</name></persName> die <title xml:id="title_90e6ce7a-f371-4928-9393-75313d9cc05f">Melusine<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_gg4qy7jd-pm4q-62se-ww0c-kvvhx5demg3g"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100367" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 4 zum Märchen von der schönen Melusine F-Dur, [März 1833] bis 14. November 1833; Umarbeitung bis 17. November 1835<idno type="MWV">P 12</idno><idno type="op">32</idno></name></title> angezeigt, unter <persName xml:id="persName_903ffbcd-a5c3-4f6d-8cae-013cf0c9eb5e">Ries<name key="PSN0114192" style="hidden" type="person">Ries, Johann Peter Joseph Hubert (1802-1886)</name></persName>; mehreres von <persName xml:id="persName_0ba1e5f5-1c5c-4cc9-8508-6ac70f887446">Spohr<name key="PSN0115032" style="hidden" type="person">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name></persName>, <persName xml:id="persName_b0feda18-84d8-4b93-ac22-c68ffc560937">Mozart<name key="PSN0113466" style="hidden" type="person">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name></persName>, die <title xml:id="title_2cf54a10-bc54-4d10-b00b-6a21235d9011">Höllenscene aus Orpheus<name key="PSN0111405" style="hidden" type="author">Gluck, Christoph Willibald (seit 1756) Ritter von (1714–1787)</name><name key="CRT0111403" style="hidden" type="music">Orphée et Euridice (Orpheus und Eurydike) GluckWV 1.43</name></title>, <title xml:id="title_7541d404-489d-43da-9126-6abc9bc1b9be">Variat. v. David<name key="PSN0110564" style="hidden" type="author">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810–1873)</name><name key="CRT0112757" style="hidden" type="music">Variationen</name></title>, <hi rend="latintype">enfin le bon genre</hi>;<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_b3a3522b-a8ea-4052-9bc2-5baaaa9011e6" xml:lang="fr ">enfin le bon genre – frz., endlich die richtige Art.</note> wir haben uns leider schon früher bei <persName xml:id="persName_77967f8a-fee4-4e90-9657-1374ef7f2ee4">Alexander<name key="PSN0113213" style="hidden" type="person">Mendelssohn, Alexander (1798-1871)</name></persName> versprochen, wo <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_34846f38-daad-4c0c-816a-d77d1516475e">Prume<name key="PSN0114020" style="hidden" type="person">Prume, François Hubert (1816-1849)</name></persName></hi> spielen wird. Alle Leute wollen von mir wißen, was Du komponirst, lieber Felix, flöß ich aber denn so viel Vertrauen ein, das sagen zu können? – Zum ersten Mal seit längerer Zeit fährt <persName xml:id="persName_886adb23-8c6b-4de3-a027-3941a9f2cb21">Rebecka<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> mit; sie muß sich in der Kälte schonen und im Zimmer bleiben, vorzüglich beim scharfen Ostwinde, der uns leider zuweilen plagt. Bisher hatten wir nie mehr als 6 Grad; das Wetter ist aber im höchsten Grad abwechselnd, und ich denke stets mit Betrübniß an Eure dünnen Mauern und allen Winden ausgesetztes einzeln stehendes <placeName xml:id="placeName_26fd8c7c-ba9f-464b-9160-d2e725390021">Haus<name key="NST0100540" style="hidden" subtype="" type="institution">Lurgensteins Garten</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>!</p> <p><persName xml:id="persName_c48ce281-1666-477d-8ea6-2542da20702d">Fannys<name key="PSN0111893" style="hidden" type="person">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName> letzter Brief war vom <date cert="high" when="1839-11-20" xml:id="date_4b70c268-eae4-4b66-ae94-913ccb7a6816">20. Nov.</date>, noch aus <placeName xml:id="placeName_a5ed618c-11a3-49a1-a350-076d6c7dcce9">Florenz<settlement key="STM0100174" style="hidden" type="locality">Florenz</settlement><country style="hidden">Italien</country></placeName>, sie muß nun schon lange in <placeName xml:id="placeName_48e9212d-08b4-4c0b-a9e6-3d2d7b94aed7">Rom<settlement key="STM0100177" style="hidden" type="locality">Rom</settlement><country style="hidden">Italien</country></placeName> sein, und ich fange nach und nach an, etwas unruhig zu werden. Vielleicht erfahren wir durch <persName xml:id="persName_f1f1a79a-ec59-49aa-8a61-dd49c3a0d12f">Luise <hi rend="latintype">Conticini</hi><name key="PSN0120155" style="hidden" type="person">Conticini, Luise</name></persName>, bei der sie sich in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_9e81af9e-5b1c-463b-b705-f46864980314">Siena<settlement key="STM0105171" style="hidden" type="locality">Siena</settlement><country style="hidden">Italien</country></placeName></hi> zu Tisch angemeldet, früher als aus Rom, wo sie sich wohl erst etwas umgethan haben wird, von ihr. – <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_74b7955d-ba81-44b2-8e3a-09a41361dc12">Dirichlet<name key="PSN0110672" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName></hi> der diesen Winter entsätzlich fleißig und haushockend ist, wurde vorgestern zu einem Fest der jüngeren Künstler, von Woringen mitgenommen und hat sich ungemein amusirt. <persName xml:id="persName_f6ec5965-ffeb-422d-8d60-39a8006bcfdb">Wor<name key="PSN0115879" style="hidden" type="person">Woringen, Franz Arnold Maria von (1804-1870)</name></persName>. hatte ein <hi rend="latintype">comédie-ballet</hi> dazu geschrieben, die alle Leute <choice resp="editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_3f2d338f-6d97-4dab-b4d0-e73fe552b351"> <sic resp="writer">höchstich</sic> <corr resp="editor">höchstlich</corr> </choice> ergötzten; versteht sich unter lauter Herren, und daher war ihnen kannibalisch wohl als wie 500 Säuen. Geheimrath <persName xml:id="persName_15a4bf23-3838-4091-9fb3-02fe855a0eb5">Casper<name key="PSN0110308" style="hidden" type="person">Casper, Johann Ludwig (1796-1864)</name></persName> hat <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_4edab3cc-1242-472b-a307-4b75d235375c">Dir<name key="PSN0110672" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName></hi>. sein Entzücken ausgesprochen, das noch gesteigert ward durch <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_08538b70-63ca-426c-903d-d1d3bd3bcd3a">Dir<name key="PSN0110672" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName></hi>.s Erzählen von seinem Schauspielertalent; Offenbar hätten <persName xml:id="persName_ee41192f-7b10-4b4d-b0b8-0b771dce2890">Ferdinand<name key="PSN0115884" style="hidden" type="person">Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851)</name></persName> und <persName xml:id="persName_c75ea050-a2a4-4a39-b4e8-3041779ffacd">Franz<name key="PSN0115879" style="hidden" type="person">Woringen, Franz Arnold Maria von (1804-1870)</name></persName> eine glücklichere Lage und richtigere Lebensbestimmung wenn sie Tänzer und Schauspieler geworden wären. Ich glaube, <persName xml:id="persName_4917c7f7-e74d-43d6-ac1e-9b9335449f6e">Paul<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> brütet mit <persName xml:id="persName_713d4fc9-81aa-4c9e-9314-224b6faeb8f8">Franz<name key="PSN0115879" style="hidden" type="person">Woringen, Franz Arnold Maria von (1804-1870)</name></persName> einen Weihnachtsscherz aus. <persName xml:id="persName_63885342-33fd-439a-b0f3-e6df5c80daaa">Elise<name key="PSN0115877" style="hidden" type="person">Woringen, Elisabetha (Elisa) Clementina Maria von (1807-?)</name></persName> und <persName xml:id="persName_b106ce71-345d-4d99-b046-8da21d667c6c">Rosa<name key="PSN0115882" style="hidden" type="person">Woringen, Rosa Clementina von (1810-1875)</name></persName> singen uns oft <title xml:id="title_c53c76d8-ab1c-4e1d-be2b-8663cccdfe28">Fannys<name key="PSN0111893" style="hidden" type="author">Hensel, Fanny Cäcilia (1805–1847)</name><name key="CRT0112836" style="hidden" type="music">Duette</name></title> und <title xml:id="title_e228e151-d85e-43a6-8ed5-c2faa92bc093">Deine Duette<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_bmqufncy-w5st-alxx-tbdf-n0zeb8uqy7ex"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="unidentified_and_unspecified_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0101031" style="hidden">Duette<idno type="MWV"></idno><idno type="op"></idno></name></title> vor; schaff mehr mehr, mein Junge! Deine Töne, so empfunden und treu wiedergegeben, erquicken mein altes Herz! – Es thut mir sehr leid, daß sich noch immer keine Gelegenheit zum Zurückschaffen Deines Wagens gefunden;<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_b8035ed5-c326-4eb0-9ff4-07d1109a5ded" xml:lang="de">keine Gelegenheit zum Zurückschaffen Deines Wagens gefunden – vgl. Brief gb-1839-11-29-02 Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Berlin, 29. November 1839.</note> denn wenn Du es nicht gern hast, daß den ein Meßreisender bringt, so habe ich kaum Aussicht.</p> <closer rend="left">Lebt wohl, vergnügt und gesund! <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_ced4ad52-c117-4dc7-9f7f-57693dd3d971">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName></hi> soll sich wegen der Ohren der Kinder nicht grämen, es wird sich schon <hi n="1" rend="underline">ausgleichen</hi>: wie stets aber mit der Röthe über der Nase: der Fleck am Arm schadet der einstigen Schönheit gar nicht; ist das Haar noch schwarz? Tausend Grüße Euch lieben Leutchen und allen Bekannten.</closer> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_b47d3204-5565-4dcc-87a4-fae0d97685fa"> <docAuthor key="PSN0113260" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_c1440706-96db-46cc-b6b5-5fbcddaed13c">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113260" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_ebf5a57f-cfa4-4baf-b727-ba5beea8f397">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><add place="top">Ich wollte Dir den <hi rend="latintype">Lithograph</hi>. Plan der <placeName xml:id="placeName_996f80c4-2a34-4cf3-9bea-15461225f5af">Orchesterstellung in Wien<name key="NST0105029" style="hidden" subtype="" type="institution">Musikfest (1839)</name><settlement key="STM0100145" style="hidden" type="locality">Wien</settlement><country style="hidden">Österreich</country></placeName> zum <title xml:id="title_2b1ddf6d-9a48-4d2d-9469-baae247c01b2">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_a0vtypim-4lev-twt5-0wnl-kgokm1djzjz2"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> schicken. höre aber, Du besitztest ihn schon. Die <persName xml:id="persName_dce8266c-c043-4e2f-a7be-2b2a0f93aac8">Pereira<name key="PSN0113804" style="hidden" type="person">Pereira-Arnstein, Henriette (Judith) (seit 1812) Freifrau von (1780-1859)</name></persName> beklagt sich immer über Dein Nichtkommen. Wie gefällt Dir <hi rend="latintype"><title xml:id="title_ee82a632-4414-4cb2-ab8f-74997c3b7fd9">Berlioz Romeo<name key="PSN0109886" style="hidden" type="author">Berlioz, Louis Hector (1803–1869)</name><name key="CRT0108203" style="hidden" type="music">Roméo et Juliette op. 17 (H 79)</name></title></hi>?<name key="PSN0113260" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></add></p> </div> </body> </text></TEI>