]> Brief: gb-1839-12-10-01

gb-1839-12-10-01

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Simon Georg Schmidt an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Halle an der Saale, 10. Dezember 1839 mündlich hofte ich Ihnen längst den innigsten Dank zu sagen für die Hoffnung die Sie uns geben Sie vielleicht hier begrüßt zu sehen von den dankbarsten Herzen, die sich Ihnen wieder auf’s Neue so unbeschreiblich Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Simon Georg Schmidt in Halle an der Saale; Leipzig, 15. November 1839 Felix Mendelssohn Bartholdy an Simon Georg Schmidt in Halle an der Saale; Leipzig, 15. November 1840 Schmidt, Simon (Simeon) Georg (1801-1861)Schmidt, Simon (Simeon) Georg (1801-1861) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 36/192. Autograph Simon Georg Schmidt an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Halle an der Saale, 10. Dezember 1839 mündlich hofte ich Ihnen längst den innigsten Dank zu sagen für die Hoffnung die Sie uns geben Sie vielleicht hier begrüßt zu sehen von den dankbarsten Herzen, die sich Ihnen wieder auf’s Neue so unbeschreiblich

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer.

Simon Georg Schmidt.

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

10. Dezember 1839 Schmidt, Simon (Simeon) Georg (1801-1861)counter-resetSchmidt, Simon (Simeon) Georg (1801-1861) Halle an der SaaleDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Schmidt, Simon (Simeon) Georg (1801-1861) Schmidt, Simon (Simeon) Georg (1801-1861) Hochverehrtester Herr Doctor!

mündlich hofte ich Ihnen längst den innigsten Dank zu sagen für die Hoffnung die Sie uns geben <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1839-11-15-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Simon Georg Schmidt in Halle an der Saale; Leipzig, 15. November 1839</name> Sie vielleicht hier begrüßt zu sehen von den dankbarsten Herzen, die sich Ihnen wieder auf’s Neue so unbeschreiblich verpflichtet fühlen. – Vorgestern habe ich nemlich wieder eine größere Aufführung im Musik-VereinMusikvereinHalle an der SaaleDeutschland geleitet, wo Ihr <unclear reason="seal_coating" resp="FMBC">42</unclear><hi rend="superscript">ter</hi> Psalm<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_yffnptcm-wzym-61jm-u2qb-nrbhoha0jlot"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100115" style="hidden">Der 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit« für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, April bis Juli 1837; 22. Dezember 1837<idno type="MWV">A 15</idno><idno type="op">42</idno></name> und <hi n="1" rend="underline">Bach’s</hi> „<hi n="1" rend="underline">Gottes Zeit</hi><name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685–1750)</name><name key="CRT0107755" style="hidden" type="music">Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit (Actus tragicus) BWV 106</name> gegeben wurde. Die Wirkung Ihres Werkes war unbeschreiblich, die Aufführung war gleich nach dem Gottesdienst, (nicht in der Kirche, aber in einem zweckmäßigen Saale) welche Zeit ich für drei derartige Aufführungen sehr zweckmäßig finde, und werden noch drei solche Conzerte im Laufe des Winters gegeben. ich glaube Ihr Psalm<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_mufhqj1t-mxp8-a5l3-z1e1-8wtba4kqldus"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100115" style="hidden">Der 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit« für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, April bis Juli 1837; 22. Dezember 1837<idno type="MWV">A 15</idno><idno type="op">42</idno></name> wird bey unsHalle an der SaaleDeutschland eine Aufführung, wie nicht leicht eine andere Stadt solche herstellt. Das Quartett war von den schönsten |2| jugendlichen Stimmen besetzt, die man sich wünschen kann und die Sopranparthie sang mein HannchenSchmidt, Johanna (1805-1874) in der That mit einem Erkennen daß nur eine Stimme herrschte, es sey ihre beste Leistung. Das mein hochverehrtester Herr Doctor ist Ihr Werk, denn wer ein gesundes Gefühl hat muß sowohl im Orchester, Chor, Sologesang und vor dem Directionspulte begeistert seyn, um gemeinschaftlich Gott zu grüßen und dem allerhöchsten für diese Kraft zu danken, die Ihnen so reichlich zu strömte. – Immer habe ich mich noch nicht wegen meines späten Dankes entschuldiget. Es war meine Absicht in Person zu erscheinen, leider bin ich aber theils nicht wohl, theils aber auch so sehr beschäftiget gewesen, daß ich mir diese Freude nun bis nach Weihnachten auf|3|sparen muß. Meine FrauSchmidt, Johanna (1805-1874) ist heute Morgen nach MagdeburgMagdeburgDeutschland gereist zu mehreren Conzerten ich fahre heute Abend nach wenn die Singacademie abgehalten, die ich ungern versäume.

Meine Frau läßt sich Ihnen und Ihrer hoch verehrten FrauMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) Gemahlin angelegentlichst empfehlen. Mit erkannter Hochachtung Ihr aufrichtig ergebener Diener Georg Schmidt Halle den 12/1239.
Schmidt, Simon (Simeon) Georg (1801-1861) Schmidt, Simon (Simeon) Georg (1801-1861)

Grüßen Sie DavidDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) doch recht herzlich.

            Hochverehrtester Herr Doctor!
mündlich hofte ich Ihnen längst den innigsten Dank zu sagen für die Hoffnung die Sie uns geben Sie vielleicht hier begrüßt zu sehen von den dankbarsten Herzen, die sich Ihnen wieder auf’s Neue so unbeschreiblich verpflichtet fühlen. – Vorgestern habe ich nemlich wieder eine größere Aufführung im Musik-Verein geleitet, wo Ihr 42ter Psalm und Bach’s „Gottes Zeit gegeben wurde. Die Wirkung Ihres Werkes war unbeschreiblich, die Aufführung war gleich nach dem Gottesdienst, (nicht in der Kirche, aber in einem zweckmäßigen Saale) welche Zeit ich für drei derartige Aufführungen sehr zweckmäßig finde, und werden noch drei solche Conzerte im Laufe des Winters gegeben. ich glaube Ihr Psalm wird bey uns eine Aufführung, wie nicht leicht eine andere Stadt solche herstellt. Das Quartett war von den schönsten jugendlichen Stimmen besetzt, die man sich wünschen kann und die Sopranparthie sang mein Hannchen in der That mit einem Erkennen daß nur eine Stimme herrschte, es sey ihre beste Leistung. Das mein hochverehrtester Herr Doctor ist Ihr Werk, denn wer ein gesundes Gefühl hat muß sowohl im Orchester, Chor, Sologesang und vor dem Directionspulte begeistert seyn, um gemeinschaftlich Gott zu grüßen und dem allerhöchsten für diese Kraft zu danken, die Ihnen so reichlich zu strömte. – Immer habe ich mich noch nicht wegen meines späten Dankes entschuldiget. Es war meine Absicht in Person zu erscheinen, leider bin ich aber theils nicht wohl, theils aber auch so sehr beschäftiget gewesen, daß ich mir diese Freude nun bis nach Weihnachten aufsparen muß. Meine Frau ist heute Morgen nach Magdeburg gereist zu mehreren Conzerten ich fahre heute Abend nach wenn die Singacademie abgehalten, die ich ungern versäume.
Meine Frau läßt sich Ihnen und Ihrer hoch verehrten Frau Gemahlin angelegentlichst empfehlen. Mit erkannter Hochachtung Ihr
aufrichtig ergebener Diener
Georg Schmidt
Halle den 12/1239.
Grüßen Sie David doch recht herzlich.          
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