gb-1839-12-02-01
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Hanau, 2. Dezember 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S.3 leer, S. 4 Adresse, 2 Poststempel [HANNOVER / 2 Decb.], [St.Post / 4 NOV / VI. 5-7], Siegel.
Georg Hausmann.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
D
rFelix Mendelssohn-Bartholdy.
Leipzigfrei.
Hanaud.
t
December1839
Mendelssohn!
Durch die freundlichen Zusendungen, welche Sie meinem Braunschweig gegeben haben, aufgemuntert, wage ich es Sie mit diesen Zeilen zu belästigen, indem ich die Absicht habe, auf einer kleinen Kunstreise, welche ich in
angefangen habe, nächsten Freitag direct vonDeutschland
abzureisen, um mich womöglich dort, fern vonLeipzig
hören zu laßen, dieDresden
Concerte, welche unter Ihrer Leitung im
bekannt zu machen, und könnte ich in diesen zu Spiel gelangen, so wäre mein größter Wunsch erreicht. Für meine Aufenthalte inLeipzig
Dresdenund
Leipzighabe ich einen Monat betimmt, und sollte daher das Program für die nächsten
Concerteschon festgesetzt sein, so würde ich gleich nach
gehen, da ich dorthin einen Empfehlungs-Brief an denDresden
spielte. Indessen kann ich nicht wissen, ob Sie überhaupt meine geringen Leistungen IhremLeipzig
Concertefür werth genug halten, und so werde ich Ihnen schon großen Dank wissen, wenn Sie mir anfangs nur eine Gelegenheit verschaffen würden, mich vor Ihnen privat hören zu lassen. Ihrem geschätzten Urtheile muß ich es überlassen, ob Sie meinem unbedeutenden Talente Ihre gütige
Protectionangedeihen lassen können. – Inzwischen erlauben
hören werde, profitiren zu können. – Schließlich bitte ich Sie, mich HerrnScheveningen
bestens zu empfehlen und habe die Ehre zu seinDavid
G. Hausmann
VioloncellistSr. Kö. Hoheit des Herzogs
Cambridge. –
Hanau d. 2t December 1839. Verehrter Herr Mendelssohn! Durch die freundlichen Zusendungen, welche Sie meinem Vater während seines Aufenthalts in Braunschweig gegeben haben, aufgemuntert, wage ich es Sie mit diesen Zeilen zu belästigen, indem ich die Absicht habe, auf einer kleinen Kunstreise, welche ich in Deutschland angefangen habe, nächsten Freitag direct von hier nach Leipzig abzureisen, um mich womöglich dort, fern von Dresden hören zu laßen, die Concerte, welche unter Ihrer Leitung im Gewandhaus Saale gegeben werden, denen unter den meisten Künstlern, zumal wenn sie, wie es mit mir der Fall ist, noch keinen Ruf haben als Mittel, sich in Leipzig bekannt zu machen, und könnte ich in diesen zu Spiel gelangen, so wäre mein größter Wunsch erreicht. Für meine Aufenthalte in Dresden und Leipzig habe ich einen Monat betimmt, und sollte daher das Program für die nächsten Concerte schon festgesetzt sein, so würde ich gleich nach Dresden gehen, da ich dorthin einen Empfehlungs-Brief an den König, sowie manche Beziehungen von früher habe. Dann wäre es vielleicht möglich, daß ich an dem letzten Tage dieses und zu Anfang nächsten Monats in Leipzig spielte. Indessen kann ich nicht wissen, ob Sie überhaupt meine geringen Leistungen Ihrem Concerte für werth genug halten, und so werde ich Ihnen schon großen Dank wissen, wenn Sie mir anfangs nur eine Gelegenheit verschaffen würden, mich vor Ihnen privat hören zu lassen. Ihrem geschätzten Urtheile muß ich es überlassen, ob Sie meinem unbedeutenden Talente Ihre gütige Protection angedeihen lassen können. – Inzwischen erlauben Sie mir wol die Versicherung, wie sehr ich mich darauf freue, in Ihrer Nähe einige Zeit zu verleben und von Ihrem Talente, von dem ich jetzt hoffentlich mehr als damals in Scheveningen hören werde, profitiren zu können. – Schließlich bitte ich Sie, mich Herrn David bestens zu empfehlen und habe die Ehre zu sein Ihr unterthänigster G. Hausmann Violoncellist Sr. Kö. Hoheit des Herzogs von Cambridge. –
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1839-12-02" xml:id="date_3fb69a0c-c1e8-41c7-97a0-f71ed7985868">2. 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August bis 8. September 1839 aus Anlass des Musikfestes in Braunschweig auf. </note> gegeben haben, aufgemuntert, wage ich es Sie mit diesen Zeilen zu belästigen, indem ich die Absicht habe, auf einer kleinen Kunstreise, welche ich in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_b33a4515-c238-4188-83fd-b4241ffeeb4b">Deutschland<settlement key="STM0104839" style="hidden" type="area">Deutschland</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> angefangen habe, nächsten Freitag direct von <placeName xml:id="placeName_63e06a86-2a71-450c-b6b6-d7aa618877d9">hier<settlement key="STM0104298" style="hidden" type="locality">Hanau</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> nach <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_16895411-95a0-41b5-acb7-122cc2bdb0b8">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> abzureisen, um mich womöglich dort, fern von <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_8c982790-d17a-4e0a-adc0-1da3f588176e">Dresden<settlement key="STM0100142" style="hidden" type="area">Dresden</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> hören zu laßen,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_72b332ff-5f12-40c4-96ab-9164d366d35a" xml:lang="de">dort … hören zu laßen – Hausmann trat im zehnten Abonnementkonzert am 19. Dezember 1839 im Saal des Gewandhauses mit einem Violoncellokonzert in Form einer Gesangsszene sowie einer Fantasie über ein Schweizerthema für Violoncello auf. Siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 1026 f.</note> die <hi rend="latintype">Concerte</hi>, welche unter Ihrer Leitung im <placeName xml:id="placeName_9538098c-9820-45ad-9d05-38895b9af4f8">Gewandhaus Saale<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte, Konzerte" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> gegeben werden, denen unter den meisten Künstlern, zumal wenn sie, wie es mit mir der Fall ist, noch keinen Ruf haben als Mittel, sich in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_f0bf3bc1-24cf-44dd-bc95-c8c772cda98b">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> bekannt zu machen, und könnte ich in diesen zu Spiel gelangen, so wäre mein größter Wunsch erreicht. 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Ihrem geschätzten Urtheile muß ich es überlassen, ob Sie meinem unbedeutenden Talente Ihre gütige <hi rend="latintype">Protection</hi> angedeihen lassen können. – Inzwischen erlauben<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> Sie mir <choice resp="editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_85ca0fa7-1b10-4dc9-8262-eb231cb49d76"> <sic resp="writer">wol</sic> <corr resp="editor">wohl</corr> </choice> die Versicherung, wie sehr ich mich darauf freue, in Ihrer Nähe einige Zeit zu verleben und von Ihrem Talente, von dem ich jetzt hoffentlich mehr als damals in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_bb0913c5-96c2-4da8-bd7e-16d918c302a2">Scheveningen<settlement key="STM0104937" style="hidden" type="locality">Scheveningen</settlement><country style="hidden">Niederlande</country></placeName></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_e618c638-8629-42c9-9196-6bc4cfb97f79" xml:lang="de">damals in Scheveningen – Mendelssohn hielt sich im August 1836 zu einer Badekur in Scheveningen auf.</note> hören werde, profitiren zu können. – Schließlich bitte ich Sie, mich Herrn <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_e72ad176-cd5c-4f71-a69b-d5213bf761af">David<name key="PSN0110564" style="hidden" type="person">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name></persName></hi> bestens zu empfehlen und habe die Ehre zu sein </p> <signed rend="right">Ihr unterthänigster </signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">G. 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