gb-1839-11-29-02
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Berlin, 29. November 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1-2 Brieftext.
Lea Mendelssohn Bartholdy.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Ganz beschämt bin ich durch den Dank in
verursacht haben. Ich im Gegentheil habe sehr um Verzeihung zu bitten, denn ich war sehrCécilen
öklig, würde
I dont know why? denn von Jemand der
genteelgenug ist, mit Extrapferden zu reisen, darf man voraussetzen, er werde sich nicht unartig im Wagen aufführen; aber item: Du willst es nicht,
il n’y a gelas rien à dire. Mit dem Spediteur finde ichs in so fern noch gewagter, da man nicht dafür stehen kann, daß unterwegs nicht Gott weiß was hineingepackt wird, am Ende der Frachtfuhrmann selbst. – Als
Von den hiesigen Kranken kann ich, Gott sei Dank! Genesung rühmen:
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Petrucchio: beim Abendeßen ward ich in den Saal gerufen und fand die lieben
ihr leider Blut abgezapft, ist recht nervenschwach,Dr. Sangrado
comme de raison.
Eine hübsche Frau, die Du vielleicht bei et m’a réjoui le cœr durch ihre Erzählungen. Sie heißt tendre für den lieben Knaben, schon weil er Aurèle Robert und mehreren jungen französischen Malern, und hatten sich Abends häuslich mit Thee
établirt, was sie auch in
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Hoffentlich hat Cécile aus
längst schon Haar vonMde. Jeanrenaud
moutarde après dineraufführen wollen und trage selbst Carlchen Haar an meinem Armbande. Daß er leider gefallen war, erfuhr ich erst aus
in der letztenDirichlet
goutirtworden.“ Gott segne Euch!
Berlin 29 November Geburtstag der Pereira. Ganz beschämt bin ich durch den Dank in Deinem letzten Brief, lieber Felix! denn es ist an mir zu danken für alle gehabten Freundlichkeiten, Mühe und Beschwerden die der Aufenthalt der alten Mama Dir und Cécilen verursacht haben. Ich im Gegentheil habe sehr um Verzeihung zu bitten, denn ich war sehr öklig, würde Mde. Beer sagen, und ich fürchte Euch ganz zur Last gefallen zu sein. Nun habe ich noch Deinen Wagen auf dem Gewißen, liebes Kind! Geheimrath Schmückert von der Post will ihn gern um die Weihnachtszeit zurück befördern, aber ich erinnere mich, Du möchtest es nicht durch einen Reisenden I dont know why? denn von Jemand der genteel genug ist, mit Extrapferden zu reisen, darf man voraussetzen, er werde sich nicht unartig im Wagen aufführen; aber item: Du willst es nicht, il n’y a gelas rien à dire. Mit dem Spediteur finde ichs in so fern noch gewagter, da man nicht dafür stehen kann, daß unterwegs nicht Gott weiß was hineingepackt wird, am Ende der Frachtfuhrmann selbst. – Als Eichborn von mir Abschied nahm, erwachte gleich mein Spekulationsgeist; zu seinem und meinem Leidwesen hatte er schon für sich und Bedienten Schnellpostplätze genommen; denn dieser feine Mann wäre Dir doch sicher und elegant genug gewesen? Du wirst an ihm Gelegenheit genommen haben, Albertinens Nachahmungstalent zu prüfen; ein wenig übertrieben ist es wohl. Von den hiesigen Kranken kann ich, Gott sei Dank! Genesung rühmen: Rebecka ist völlig munter, besorgt WeihnachtsEinkäufe, hatte den Abend als Pauls kamen, eine kleine Lesegesellschaft, die sehr lustig the taming of athe shrew vortrug, sie selbst die böse Katharina mit vielem Humor. Franz Woringen Petrucchio: beim Abendeßen ward ich in den Saal gerufen und fand die lieben Pauliner, die die Eisenbahn um einen Pfiff versäumt hatten und deßhalb erst um 10 anlangten. Tante Hinni ist wieder aufgestanden und courfähig; Betty kann man aber immer noch nicht besuchen, und Marianne Saling, deren Dr. Sangrado ihr leider Blut abgezapft, ist recht nervenschwach, comme de raison. Mde. Decker hat ein Geschwür im Ohr, und Elise, Rosa, Beckchen gehen eben zu ihr. Mariannes Bräutigam ist auf 3 Monate nach Königsberg gereist, und gedenkt im Juni Hochzeit zu machen. Eine hübsche Frau, die Du vielleicht bei Deckers gesehen, hat Fanny in Venedig angetroffen, brachte uns Briefe und beste Nachrichten von ihr et m’a réjoui le cœr durch ihre Erzählungen. Sie heißt Mde. Brendel. – Sebastian hat seiner Tante Minna, Waltern und mir, und zwar allerliebst geschrieben; wenn er auch das Gelernte auf der Reise vergißt, scheint er sich dafür anderweitig und sehr liebenswürdig auszubilden. Ich habe ein tendre für den lieben Knaben, schon weil er Fannys größtes Glück ist. Walter, dem ich die Briefe vorlas und meinen, französisch geschriebenen, übersetzte, rief ohne Ende, mein liebes Baxchen! – Die Freundschaft der kleinen Menschen ist rührend. Hensels waren viel mit Aurèle Robert und mehreren jungen französischen Malern, und hatten sich Abends häuslich mit Thee établirt, was sie auch in Rom fortzusetzen gedachten. Wir erhielten seitdem freilich spätere Briefe aus Florenz die bis zum 19 Nov. reichen, indeß waren uns die nachträglichen Berichte und anschaulichen détails nicht weniger angenehm. Hoffentlich hat Cécile aus Fft erfreuliche Nachricht, und läßt sich von mir zur Hochzeit ihres Bruders bestens beglückwünschen. Da ich erfahre, daß in dem Armband der Mde. Jeanrenaud längst schon Haar von Carlchen befindlich ist und daß sie diesmal von ihm und der Kleinen Löckchen mitgenommen, so habe ich nicht moutarde après diner aufführen wollen und trage selbst Carlchen Haar an meinem Armbande. Daß er leider gefallen war, erfuhr ich erst aus Deinem Briefe ; und wärst Du nicht der Geist, der stets verneint, ich schickte Dir für seine künftigen Wildheitsfälle ein wenig von dem berühmten Woringenschen Balsam, von dem ich vortreffliche Folgen gesehen. – Stahlkugeln, in kaltes Waßer gelegt, und mit diesem Eisenwaßer Beulen und Kontusionen gewaschen, habe ich in Deiner Kindheit ebenfalls mit besten Erfolg gebraucht. – Humboldt sagte Dirichlet in der letzten akad. Sitzung, wie sehr er bedaure, daß Du zum Paulus nicht in Wien gewesen – „in dieser kathol. Residenz wo das große ächt protestant. Werk so sehr goutirt worden. “ Gott segne Euch! Eine Fürstin Schönburg hat die Wohnung der Gräfin Bernstorff für die Wintermonate gemiethet, und wird täglich erwartet, ist das die Frau Deines Fürsten? – Tausend Grüße allen Bekannten und Freunden.
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Tante <persName xml:id="persName_9287fbc7-9be6-46e5-a398-43d53fe5e9d5">Hinni<name key="PSN0113223" style="hidden" type="person">Mendelssohn, Henriette (Hinni) (1776-1862)</name></persName> ist wieder aufgestanden und courfähig; <persName xml:id="persName_15d3aab1-3b6b-4832-a1ad-b4bfec8bd411">Betty<name key="PSN0109770" style="hidden" type="person">Beer, Rebecka (Betty) (1793-1850)</name></persName> kann man aber immer noch nicht besuchen, und <persName xml:id="persName_889b58a0-0b4b-40e0-8da8-6df04515ae53">Marianne Saling<name key="PSN0114390" style="hidden" type="person">Saaling (Saling), Helene Luise Marianne (bis 1812: Mirjam Salomon) (1786-1868)</name></persName>, deren <hi rend="latintype"><title xml:id="title_077e2333-dd9f-414d-a0b0-0498417d1214">Dr. Sangrado<name key="PSN0119052" style="hidden" type="author">Lesage, Alain-René (1668-?)</name><name key="CRT0112854" style="hidden" type="literature">Geschichte des Gil Blas von Santillana</name></title></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_6d033de5-8ba1-4a86-a877-6c5713e453da" xml:lang="de">Dr. Sangrado – Der Arzt Dokter Sangrado ist eine literarische Figur aus Alain René Lesages Roman »Die Geschichte von Gil Blas von Santillana« (veröffentlicht 1715). </note> ihr leider Blut abgezapft, ist recht nervenschwach, <hi rend="latintype">comme de raison</hi>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_74006118-f4e1-4fc4-a22a-f5d50d6ac134" xml:lang="fr ">comme de raison – frz., wie selbstverständlich.</note> <persName xml:id="persName_ea89ead4-4e85-4def-a125-4d23357d20b9">Mde. Decker<name key="PSN0110583" style="hidden" type="person">Decker, Johanne Sophie Friederike Pauline (1812-1882)</name></persName> hat ein Geschwür im Ohr, und <persName xml:id="persName_c9757058-7fac-49ef-bcf8-cbe1144b3787">Elise<name key="PSN0115877" style="hidden" type="person">Woringen, Elisabetha (Elisa) Clementina Maria von (1807-?)</name></persName>, <persName xml:id="persName_bafdd3f8-48d4-4574-a318-a4bf8a9455a7">Rosa<name key="PSN0115882" style="hidden" type="person">Woringen, Rosa Clementina von (1810-1875)</name></persName>, <persName xml:id="persName_981c7ba3-b68a-4cca-8664-74a6599f0d59">Beckchen<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> gehen eben zu ihr. <persName xml:id="persName_3657361d-ced7-4011-8057-5f084c22c1ad">Mariannes<name key="PSN0119122" style="hidden" type="person">Wolff, Henriette Marianne (1812-1883)</name></persName> Bräutigam ist auf 3 Monate nach <placeName xml:id="placeName_750408c9-cfd2-4ae7-8ae5-69a08fbe69f7">Königsberg<settlement key="STM0100370" style="hidden" type="locality">Königsberg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> gereist, und gedenkt im Juni Hochzeit zu machen.</p> <p>Eine hübsche Frau, die Du vielleicht bei <persName xml:id="persName_7b56af59-e900-4488-b8c8-21bf0a6e5304">Deckers<name key="PSN0110583" style="hidden" type="person">Decker, Johanne Sophie Friederike Pauline (1812-1882)</name></persName> gesehen, hat <persName xml:id="persName_b72b41f7-23fa-4544-9175-54719c1dd69d">Fanny<name key="PSN0111893" style="hidden" type="person">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName> in <placeName xml:id="placeName_f72b8208-aa78-43f3-85f5-88f7f39175bf">Venedig<settlement key="STM0100176" style="hidden" type="locality">Venedig</settlement><country style="hidden">Italien</country></placeName> angetroffen, brachte uns Briefe und beste Nachrichten von ihr <hi rend="latintype">et m’a réjoui le cœr</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_68abb3f4-bd8e-4e30-b001-340f38074409" xml:lang="fr ">et m’a réjoui le cœr – frz., und hat mein Herz erfreut.</note> durch ihre Erzählungen. Sie heißt <persName xml:id="persName_9fa3ccee-d22b-4a05-bba4-53d449f0cbac">Mde. Brendel<name key="PSN0120145" style="hidden" type="person">Brendel, Charlotte Dorothea</name></persName>. – <persName xml:id="persName_12516aa6-7e77-424b-bd46-544f4d364e24">Sebastian<name key="PSN0111898" style="hidden" type="person">Hensel, Sebastian Ludwig Felix (1830-1898)</name></persName> hat seiner Tante <persName xml:id="persName_48261caa-8b46-4b3c-88fa-c7cf8a58ba0b">Minna<name key="PSN0111900" style="hidden" type="person">Hensel, Wilhelmine (Minna) (1802-1893)</name></persName>, <persName xml:id="persName_4021885d-f9ee-42d9-9cd3-fb50f0fbf34d">Waltern<name key="PSN0110666" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887)</name></persName> und mir, und zwar allerliebst geschrieben; wenn er auch das Gelernte auf der Reise vergißt, scheint er sich dafür anderweitig und sehr liebenswürdig auszubilden. Ich habe ein <hi rend="latintype">tendre</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_646a3e7c-4695-44e4-9866-cc2412aef63e" xml:lang="fr ">tendre – frz., zärtlich.</note> für den lieben Knaben, schon weil er <persName xml:id="persName_4c6946da-ceda-4017-abdd-b5762c83c17c">Fannys<name key="PSN0111893" style="hidden" type="person">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName> größtes Glück ist. Walter, dem ich die Briefe vorlas und meinen, französisch geschriebenen, übersetzte, rief ohne Ende, mein liebes Baxchen!<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_49e7a3db-ed05-4c60-b436-1afa113aa233" xml:lang="de">Baxchen – Spitzname von Sebastian Hensel.</note> – Die Freundschaft der kleinen Menschen ist rührend. <persName xml:id="persName_a8f459d4-f9d3-4f46-be8a-88fcc97bd526">Hensels<name key="PSN0111890" style="hidden" type="person">Hensel, Familie von → Wilhelm H.</name></persName> waren viel mit <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_e64546c3-154a-4a56-9b4c-a7cd69f4928f">Aurèle Robert<name key="PSN0118978" style="hidden" type="person">Robert, Aurèle (?-1871)</name></persName></hi> und mehreren jungen französischen Malern, und hatten sich Abends häuslich mit Thee <hi rend="latintype">établirt</hi>, was sie auch in <placeName xml:id="placeName_8b27746e-9cdd-43c3-b5f7-ecce93905a98">Rom<settlement key="STM0100177" style="hidden" type="locality">Rom</settlement><country style="hidden">Italien</country></placeName> fortzusetzen gedachten. Wir erhielten seitdem freilich spätere Briefe aus <placeName xml:id="placeName_c6273019-b803-426b-ae32-9ecf2ba8ab73">Florenz<settlement key="STM0100174" style="hidden" type="locality">Florenz</settlement><country style="hidden">Italien</country></placeName> die bis zum <date cert="high" when="1839-11-19" xml:id="date_9eed9df6-7b04-425d-b247-3219f3a4ea16">19 Nov.</date> reichen, indeß waren uns die nachträglichen Berichte und anschaulichen <hi rend="latintype">détails</hi> nicht weniger angenehm.</p> <p>Hoffentlich hat <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_21d173da-fb43-46ac-8161-2ef9a55d2098">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName></hi> aus <placeName xml:id="placeName_47a79e22-b397-46c8-a4a4-3e274ebe1b57">Fft<settlement key="STM0100204" style="hidden" type="locality">Frankfurt a. M.</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> erfreuliche Nachricht, und läßt sich von mir zur Hochzeit ihres <persName xml:id="persName_07f74ee5-0e35-4779-9523-c6c09960f1dd">Bruders<name key="PSN0112224" style="hidden" type="person">Jeanrenaud, Carl Cornelius (1814-1891)</name></persName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_fcbfa6a9-ea5d-4141-864c-1fc0224f393b" xml:lang="de">Hochzeit ihres Bruders – Carl Jeanrenaud heiratete am 22. November 1839 Johanna (Jeanne) Auguste von Biehl (1818-1899).</note> bestens beglückwünschen. Da ich erfahre, daß in dem Armband der <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_5ee6fe62-9dda-48cd-a10a-fe85761b54aa">Mde. Jeanrenaud<name key="PSN0112228" style="hidden" type="person">Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)</name></persName></hi> längst schon Haar von <persName xml:id="persName_95005fb2-a686-4cd0-9ce1-426c148e9bcc">Carlchen<name key="PSN0113251" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name></persName> befindlich ist und daß sie diesmal von ihm und der Kleinen Löckchen mitgenommen, so habe ich nicht <hi rend="latintype">moutarde après diner</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_aa2dacfc-bdf4-4ef4-92f6-d63399af6fab" xml:lang="fr ">moutarde après diner – frz., Senf nach dem Abendessen.</note> aufführen wollen und trage selbst Carlchen Haar an meinem Armbande. Daß er leider gefallen war, erfuhr ich erst aus <title xml:id="title_5ed74d5b-266e-4589-a5bc-e264176b4ca9">Deinem Briefe <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1839-11-24-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig, 24. November 1839</name> </title>; und wärst Du nicht der Geist, der stets verneint, ich schickte Dir für seine künftigen Wildheitsfälle ein wenig von dem berühmten Woringenschen Balsam, von dem ich vortreffliche Folgen gesehen. – Stahlkugeln, in kaltes Waßer gelegt, und mit diesem Eisenwaßer Beulen und Kontusionen<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_873b91d1-5fd3-492d-b204-3a06f54619ea" xml:lang="de">Kontusionen – Schwellungen.</note> gewaschen, habe ich in Deiner Kindheit ebenfalls mit besten Erfolg gebraucht. – <persName xml:id="persName_463caf6a-98f5-42ed-883a-b72724d3bd78">Humboldt<name key="PSN0112143" style="hidden" type="person">Humboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander Freiherr von (1769-1859)</name></persName> sagte <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_6195e1c1-ceae-49c3-9dcd-1ba7551fc33b">Dirichlet<name key="PSN0110672" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName></hi> in der letzten <placeName xml:id="placeName_985448c5-beec-43cb-a65a-e62ff73ae313">akad. Sitzung<name key="NST0103431" style="hidden" subtype="" type="institution">Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften</name><settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, wie sehr er bedaure, daß Du zum <title xml:id="title_dea05a8b-0349-41b6-916a-63347b3c0cf0">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_awptaclq-ctrb-sov1-v7ir-m1dlt6gpfpdr"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> nicht in <placeName xml:id="placeName_a781c406-2a3a-4c8f-83fe-5ee44c477120">Wien<settlement key="STM0100145" style="hidden" type="locality">Wien</settlement><country style="hidden">Österreich</country></placeName> gewesen – „in dieser kathol. Residenz wo das große ächt protestant. Werk so sehr <hi rend="latintype">goutirt</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_cb93d82b-7be8-4625-98c6-e98e355d1096" xml:lang="de">goutirt – gefallen hat.</note> worden.“ Gott segne Euch! </p> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_56e191d7-fa93-4a1b-bc26-e069facceb91"> <docAuthor key="PSN0113260" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_b103f470-d9d0-408f-b00a-47b7edb2e8c2">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113260" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_1f978b12-4cb8-4007-969f-549eb98bb25b">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"> <add place="top">Eine <persName xml:id="persName_26cdf823-a34c-4b0b-8eb1-29cc8fa212bb">Fürstin Schönburg<name key="PSN0114670" style="hidden" type="person">Schönburg-Waldenburg, Thekla Fürstin von (1795-1861)</name></persName> hat die Wohnung der Gräfin <persName xml:id="persName_b4b1b365-6b92-4752-b87e-62772cec4a68">Bernstorff<name key="PSN0120055" style="hidden" type="person">Bernstorff, Elise von (1789-1867)</name></persName> für die Wintermonate gemiethet, und wird täglich erwartet, ist das die Frau Deines <persName xml:id="persName_2a19cc49-52a8-40fb-a0ae-4d034c54b07b">Fürsten<name key="PSN0114669" style="hidden" type="person">Schönburg-Waldenburg, Otto Victor I. Fürst von (1785-1859)</name></persName>? – Tausend Grüße allen Bekannten und Freunden.<name key="PSN0113260" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></add> </p> </div> </body> </text></TEI>