gb-1839-11-23-01
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Leipzig, 23. November 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer, Siegel.
Moritz Seeburg.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
theile ich vertraulich fol-
gendes ganz ergebends mit:
Das über den
Das Stadtorchester hat das ausschließliche Recht auf die Kirchenmusik; vorläufig erhält dasselbe nur 500 rt Zulage, bis
Zur Sicherung des Instituts wird der Rath den
Mit Wärme hat mein College gar nicht vorhanden ist und war; Ihre Schrift an das Directorium des Concerts und Ihre Aeusserungen gegen unsern Herrn BM.
verschweigen und mir zu verzeihen bitte.
Ew. Wohlgeboren theile ich vertraulich fol- gendes ganz ergebends mit: Das Stadtorchester ist beschlossen; es existirt als ein organisches Institut über den Stadtpfeifern:, und letztere hat die Verpflichtung, die Substitutionen zu besorgen. Das Stadtorchester hat das ausschließliche Recht auf die Kirchenmusik; vorläufig erhält dasselbe nur 500 rt Zulage, bis Barths Ableben bessere Dispositionen zum besten des Instituts zuläßt. Wegen dieser 500. rt haben wir noch die Zustimmung der Stadtverordneten einzuholen. Zur Sicherung des Instituts wird der Rath den Pensionsfond unter speziellere Aufsicht nehmen. Mit Wärme hat mein College P. sich dieser Reformation angenommen, obschon ich bekennen muß, daß irgend eine Opposition gar nicht vorhanden ist und war; Ihre Schrift an das Directorium des Concerts und Ihre Aeusserungen gegen unsern Herrn BM. Deutrich, welche derselbe beinahe wörtlich referirte, entschieden ohne alles Weitere. Mein College P. hat das Weitere mit Ihnen zu verhandeln und wird mit der größten Freude Ihnen alles noch Spezieller mittheilen, weshalb ich diese kürzliche und eilige Mittheilung zu verschweigen und mir zu verzeihen bitte. In größter Verehrung ganz ergebenst Seeburg v. H. den 23 Nov. 1839.
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