gb-1839-11-20-02
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Berlin, 20. November 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [BERLIN / 20/11 / 11-12], [St.Post / 21NOV / V. 3-5], Siegel.
Schreiber unbekannt.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Dr:
Felix Mendelssohn-
Bartholdy.
Leipzig
haben wir die Ehre gehabt in Folge des durch deren Herrn
1/2Oxh:[→] fein Medoc Pauillac[→]
durch den Fuhrmann
Der Wein ist vollkommen klar gefüllt, und kann daher bei Empfang sogleich auf Flaschen gezogen werden. Anlangend die Qualität, so haben wir alles aufgeboten Ew: Wohlgeboren einen eben so guten Wein zu senden, als wir ihn früher zu liefern die Ehre hatten; wir bezwecken daher mit Gegenwärtigem hauptsächlich nur die ergebene Bemerkung: daß zur richtigen Beurtheilung der Güte des Weines es durchaus erforderlich ist, daß solcher, nachdem er in Flaschen gezogen, mindestens 3 Monat lagere und es daher wünschenswerther für uns sein würde, wenn für die Folge Ew: Wohlgeboren uns erlaubten, die zu befehlenden Weine wieder in Flaschen senden
Scholz&
Kuhnert.
Berlind.
ten
November
Ew. Wohlgeboren haben wir die Ehre gehabt in Folge des durch deren Herrn Bruder erhaltenen sehr gütigen Auftrages: 1/2 Oxh: fein Medoc Pauillac durch den Fuhrmann Chr. Maine zu übersenden. Der Wein ist vollkommen klar gefüllt, und kann daher bei Empfang sogleich auf Flaschen gezogen werden. Anlangend die Qualität, so haben wir alles aufgeboten Ew: Wohlgeboren einen eben so guten Wein zu senden, als wir ihn früher zu liefern die Ehre hatten; wir bezwecken daher mit Gegenwärtigem hauptsächlich nur die ergebene Bemerkung: daß zur richtigen Beurtheilung der Güte des Weines es durchaus erforderlich ist, daß solcher, nachdem er in Flaschen gezogen, mindestens 3 Monat lagere und es daher wünschenswerther für uns sein würde, wenn für die Folge Ew: Wohlgeboren uns erlaubten, die zu befehlenden Weine wieder in Flaschen senden zu dürfen, wie dies mit dem Weinen der Fall ist, welche Herr Paul Mendelssohn Bartholdy, so auch die Herren Joseph und Abraham Mendelssohn von uns entnehmen, und die bei Ablieferung zur Zeit schon 10 bis 12 Monate in Flaschen gelegen haben. – Mit der vollkommensten Hochachtung haben wir die Ehre zu sein Ew: Wohlgeboren ganz ergebenen Scholz & Kuhnert. Berlin d. 20ten November 1839.
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Je nach Verbreitungsregion (Westfrankreich, Niederlande, Norddeutschland, Österreich, Schweden, russischen Ostseeprovinzen) versteht man unter einem Oxhoft ein Volumen von 148 bis zu 288 Litern.</note> <hi rend="latintype">fein Medoc Pauillac</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_4f0dd187-3628-4897-a02e-f869f64f4106" xml:lang="de">fein Medoc Pauillac – ein beliebter Bordeaux-Wein, benannt nach dem französischen Weinanbaugebiet.</note> </p> <p>durch den Fuhrmann <persName xml:id="persName_f1ead1ac-138f-4b4a-8620-f7bd60961169">Chr. Maine<name key="PSN0120126" style="hidden" type="person">Maine, Christian</name></persName> zu übersenden. </p> <p>Der Wein ist vollkommen klar gefüllt, und kann daher bei Empfang sogleich auf Flaschen gezogen werden. Anlangend die Qualität, so haben wir alles aufgeboten Ew: Wohlgeboren einen eben so guten Wein zu senden, als wir ihn früher zu liefern die Ehre hatten; wir bezwecken daher mit Gegenwärtigem hauptsächlich nur die ergebene Bemerkung: daß zur richtigen Beurtheilung der Güte des Weines es durchaus erforderlich ist, daß solcher, nachdem er in Flaschen gezogen, mindestens 3 Monat lagere und es daher wünschenswerther für uns sein würde, wenn für die Folge Ew: Wohlgeboren uns erlaubten, die zu befehlenden Weine wieder in Flaschen senden<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> zu dürfen, wie dies mit dem Weinen der Fall ist, welche Herr <persName xml:id="persName_a6ffe621-f4f4-4e95-8636-2e22534767ac">Paul Mendelssohn Bartholdy<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName>, so auch die Herren <persName xml:id="persName_60c7dac1-ade9-43c0-9a52-99a8ecbd4894">Joseph<name key="PSN0113227" style="hidden" type="person">Mendelssohn, Joseph (1770-1848)</name></persName> und <persName xml:id="persName_32310740-1fe9-472c-8405-f562d8c1d7b0">Ab<unclear reason="covering" resp="FMBC">raham</unclear> Mendelssohn<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> von uns entnehmen, und die bei Ablieferung z<unclear reason="covering" resp="FMBC">ur</unclear> Zeit schon 10 bis 12 Monate in Flaschen gelegen haben. – </p> <closer rend="left">Mit der vollkommensten Hochachtung haben wir die Eh<unclear reason="covering" resp="FMBC">re</unclear> zu sein</closer> <signed rend="center">Ew: Wohlgeboren</signed> <signed rend="right">ganz ergebenen</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Scholz</hi> & <hi rend="latintype">Kuhnert</hi>.</signed> <dateline rend="left"><hi rend="latintype">Berlin</hi> d. <date cert="high" when="1839-11-20" xml:id="date_4c3812c5-cf7f-4e32-8637-4fd0b606e21b">20<hi rend="superscript">ten</hi> <hi rend="latintype">November</hi></date></dateline> <dateline rend="left"><date cert="high" when="1839-11-20" xml:id="date_821ee369-c059-4942-a503-2926ad97ecb6">1839</date>.</dateline> </div> </body> </text></TEI>