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gb-1839-11-18-01

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Caroline Caspari an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Carlsbad bei Berlin, 18. November 1839 In Folge einer durch Herrn Stern mir gemachten Mittheilung Ihres geehrten Schreibens, habe ich zu meiner großen Freude daraus ersehen, wie überaus gütig und nachsichtsvoll Sie meiner darin gedacht. Es hat mich diese Mittheilung nicht Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt Felix Mendelssohn Bartholdy an Caroline Caspari in Berlin; Leipzig, vor dem 4. Februar 1840 Caspari, Caroline (1808-?)Caspari, Caroline (1808-?) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
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Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 36/158. Autograph Caroline Caspari an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Carlsbad bei Berlin, 18. November 1839 In Folge einer durch Herrn Stern mir gemachten Mittheilung Ihres geehrten Schreibens, habe ich zu meiner großen Freude daraus ersehen, wie überaus gütig und nachsichtsvoll Sie meiner darin gedacht. Es hat mich diese Mittheilung nicht

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3-4 leer. – Der Brief war dem Schreiben des Vaters Heinrich Caspari an Mendelssohn gleichen Datums (Brief gb-1839-11-18-02 Heinrich Caspari an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Carlsbad bei Berlin, 18. November 1839) beigelegt.

Caroline Caspari.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

18. November 1839 Caspari, Caroline (1808-?)counter-resetCaspari, Caroline (1808-?) Carlsbad bei BerlinDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Caspari, Caroline (1808-?) Caspari, Caroline (1808-?) Carlsbad bei BerlinCarlsbad bei Berlin – Die Straße »Am Carlsbad« liegt zwischen Bissingzeile und Flottwellstraße (Tiergarten). Benannt wurde die Straße am 21. Februar 1828 nach dem hier gelegenen Kurbad »Auf dem Karlsbade«. Das Bad bestand bis 1838, danach wurde das ganze Grundstück parzelliert und sukzessive bebaut. am 18 Nov: 1839. Hochgeehrter Herr Musikdirektor!

In Folge einer durch Herrn SternStern, Julius (eigtl. Jesaja Isaak) (1820-1883) mir gemachten Mittheilung Ihres geehrten Schreibens <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1839-11-15-02" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Julius Stern in Berlin; Leipzig, 15. November 1839</name> , habe ich zu meiner großen Freude daraus ersehen, wie überaus gütig und nachsichtsvoll Sie meiner darin gedacht.Sie meiner darin gedacht – Mendelssohn hatte Julius Stern gegenüber seine Unterstützung von Caroline Caspari zugesagt. Es hat mich diese Mittheilung nicht allein sehr freudig überrascht, sondern mich auch zugleicher Zeit so ungemein glücklich gestimmt, mit so froher Zuversicht für die zu beginnende öffentliche Laufbahn erfülltCaspari, Caroline (1808-?), daß ich nicht umhin komme, Ihnen unverzüglich meinen herzlichen, tiefgefühlten Dank für die sowohl überaus gütige Theilnahme, als auch für die frohe Aussicht unter der Leitung und dem Schutze eines so berühmten Mannes meine geringern Leistungen in der als so kunstliebenden berühmten StadtLeipzigDeutschland zu veröffentlichen – selbst gleich schriftlich abzustatten.

Am 28n dieses Monats gedenke ich zuvor hierBerlinDeutschland ein Concert unter der Leitung des Musikdirektors RungenhagenRungenhagen, Karl Friedrich (1778-1851) und des Concertmeisters RiesRies, Johann Peter Joseph Hubert (1802-1886) im Saale des Königl. SchauspielhausesKönigliches SchauspielhausBerlinDeutschland zu veranstalten, und habe dabei das Glück mich des besondern Schutzes des General-Musikdirektors SpontiniSpontini, Gaspare Luigi Pacifico (1774-1851) zu erfreuen, und ich hoffe somit – wenn mir der Himmel Gesundheit und Kraft verleiht – hier schon einen freundlichen und günstigen Anfang meiner künftigem Laufbahn zu machen

|2| Sodann gedenke ich, LeipzigLeipzigDeutschland zu besuchen, und in Ihrer wohlwollenden Nähe vom 8 - 20ten Dec:Caspari, Caroline (1808-?) zu verweilen, und wenn Sie, sehr geehrter Herr Musikdirektor, erlauben möchten, zuerst in einem der unter Ihrem Schutze stehenden Abonnements-ConcerteGewandhausLeipzigDeutschland das Début zu machenin einem … Abonnements-Concerte das Début zu machen – Caroline Caspari sang im 17. Abonnementkonzert der Saison 1839/40 am 20. Februar 1840 Wolfgang Amadeus Mozarts Arie »Mentre ti lascio, o figlia« KV 513 und die Cavatine »Ah! S’estinto ancor mi vuoi« aus Saverio Mercadantes Donna Caritea (vgl. Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 1033). und nachdem – wenn ich glauben könnte mich Ihres nachsichtsvollen Beifalls, so wie des Beifalls eines eben so nachsichtigen Publikums erfreut zu haben – selbst ein Concert unter Ihrer gefälligen Leitung zu geben.

Nehmen Sie noch einmal den warmen, tiefempfundenen Dank für die freundliche Aufmunterung, die Sie einer von Ihnen noch nicht einmal persönlich gekannten, doch gewiß eifrigen Anhängerin all Ihrer eignen schönen musikalischen Erzeugnisse – zu theil werden lassen, und genehmigen Sie zu gleicher Zeit die Versicherung meiner ganz besondern Hochachtung und meiner unverändert treuen Ergebenheit. Caroline Caspari.
            Carlsbad bei Berlin am 18 Nov: 1839. Hochgeehrter Herr Musikdirektor!
In Folge einer durch Herrn Stern mir gemachten Mittheilung Ihres geehrten Schreibens, habe ich zu meiner großen Freude daraus ersehen, wie überaus gütig und nachsichtsvoll Sie meiner darin gedacht. Es hat mich diese Mittheilung nicht allein sehr freudig überrascht, sondern mich auch zugleicher Zeit so ungemein glücklich gestimmt, mit so froher Zuversicht für die zu beginnende öffentliche Laufbahn erfüllt, daß ich nicht umhin komme, Ihnen unverzüglich meinen herzlichen, tiefgefühlten Dank für die sowohl überaus gütige Theilnahme, als auch für die frohe Aussicht unter der Leitung und dem Schutze eines so berühmten Mannes meine geringern Leistungen in der als so kunstliebenden berühmten Stadt zu veröffentlichen – selbst gleich schriftlich abzustatten.
Am 28n dieses Monats gedenke ich zuvor hier ein Concert unter der Leitung des Musikdirektors Rungenhagen und des Concertmeisters Ries im Saale des Königl. Schauspielhauses zu veranstalten, und habe dabei das Glück mich des besondern Schutzes des General-Musikdirektors Spontini zu erfreuen, und ich hoffe somit – wenn mir der Himmel Gesundheit und Kraft verleiht – hier schon einen freundlichen und günstigen Anfang meiner künftigem Laufbahn zu machen
 Sodann gedenke ich, Leipzig zu besuchen, und in Ihrer wohlwollenden Nähe vom 8 - 20ten Dec: zu verweilen, und wenn Sie, sehr geehrter Herr Musikdirektor, erlauben möchten, zuerst in einem der unter Ihrem Schutze stehenden Abonnements-Concerte das Début zu machen und nachdem – wenn ich glauben könnte mich Ihres nachsichtsvollen Beifalls, so wie des Beifalls eines eben so nachsichtigen Publikums erfreut zu haben – selbst ein Concert unter Ihrer gefälligen Leitung zu geben.
Nehmen Sie noch einmal den warmen, tiefempfundenen Dank für die freundliche Aufmunterung, die Sie einer von Ihnen noch nicht einmal persönlich gekannten, doch gewiß eifrigen Anhängerin all Ihrer eignen schönen musikalischen Erzeugnisse – zu theil werden lassen, und genehmigen Sie zu gleicher Zeit die Versicherung meiner ganz besondern Hochachtung und meiner unverändert treuen Ergebenheit. Caroline Caspari.          
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