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gb-1839-11-17-02

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Friedericke Kohn an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Höchberg, 17. November 1839 Schon seit meiner Abreise von Leipzig suchte ich Gelegenheit an Ew. Wohlgeborn zu schreiben und Ihnen meine Dankbarkeit an den Tag legen zu können. Jetzt da sich nun dieselbe bietet ist es mir unmöglich die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Kohn, Friedericke (-)Kohn, Friedericke (-) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 36/210. Autograph Friedericke Kohn an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Höchberg, 17. November 1839 Schon seit meiner Abreise von Leipzig suchte ich Gelegenheit an Ew. Wohlgeborn zu schreiben und Ihnen meine Dankbarkeit an den Tag legen zu können. Jetzt da sich nun dieselbe bietet ist es mir unmöglich die

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3-4 leer. – Datierung: Der Brief wurde nach der Abreise Friederike Kohns von Leipzig geschrieben, die ihr Vater Moses Lazarus Kohn in seinem Brief (gb-1839-11-17-01) an Felix Mendelssohn Bartholdy vom 17. November 1839 erwähnte. Offensichtlich schrieben Vater und Tochter ihre Dankesbriefe zur gleichen Zeit.

Friedericke Kohn.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

17. November 1839 Kohn, Friedericke (-)counter-resetKohn, Friedericke (-) HöchbergDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Kohn, Friedericke (-) Kohn, Friedericke (-) Wohlgeborn, Hochgeehrtester Herr Dr!

Schon seit meiner Abreise von LeipzigLeipzigDeutschland suchte ich Gelegenheit an Ew. Wohlgeborn zu schreiben und Ihnen meine Dankbarkeit an den Tag legen zu können. Jetzt da sich nun dieselbe bietet ist es mir unmöglich die Gefühle des Dankes, die ich Ew. Wohlgeborn schulde in Worten niederschreiben zu können. Ich fühlte zwar auch dort den Werth Ihrer großen Güte in seinem ganzen Umfange, jetzt tritt er mir aber noch deutlicher hervor, da ich den Nutzen Ihres gehaltreichen Unterrichts viel mehr einsehe. Ich werde mich aber auch gewiß bemühen Ihre Lehren für immer in mein Gedächtniß zu behalten, und suchen, daß die vielen Wohlthaten, die mir Ew. Wohlgeborn |2| erwiesen nicht auf unfruchtbaren Boden gesäet seyn werden.

Ew. Wohlgeborn vermehrten noch meine Große Schuld, indem Hochsie, während Ihres kurzen Aufenthalts in CölnKölnDeutschlandwährend Ihres kurzen Aufenthalts in Cöln – Mendelssohn hielt sich ab dem 24. Mai 1838 aus Anlass des 20. Niederrheinischen Musikfestes in Köln auf. meinen BruderKohnen (vorh. Kohn), Ludwig (1804-1850) besuchten und demselben so manche gute Rathschläge betreffs meiner zu ertheilen die Güte hatten.

Mit ausgezeichneter Hochachtung beharret Ew. Wohlgeborn ergebenste Friedericke Kohn
            Wohlgeborn,
Hochgeehrtester Herr Dr!
Schon seit meiner Abreise von Leipzig suchte ich Gelegenheit an Ew. Wohlgeborn zu schreiben und Ihnen meine Dankbarkeit an den Tag legen zu können. Jetzt da sich nun dieselbe bietet ist es mir unmöglich die Gefühle des Dankes, die ich Ew. Wohlgeborn schulde in Worten niederschreiben zu können. Ich fühlte zwar auch dort den Werth Ihrer großen Güte in seinem ganzen Umfange, jetzt tritt er mir aber noch deutlicher hervor, da ich den Nutzen Ihres gehaltreichen Unterrichts viel mehr einsehe. Ich werde mich aber auch gewiß bemühen Ihre Lehren für immer in mein Gedächtniß zu behalten, und suchen, daß die vielen Wohlthaten, die mir Ew. Wohlgeborn erwiesen nicht auf unfruchtbaren Boden gesäet seyn werden.
Ew. Wohlgeborn vermehrten noch meine Große Schuld, indem Hochsie, während Ihres kurzen Aufenthalts in Cöln meinen Bruder besuchten und demselben so manche gute Rathschläge betreffs meiner zu ertheilen die Güte hatten.
Mit ausgezeichneter Hochachtung beharret Ew. Wohlgeborn
ergebenste
Friedericke Kohn          
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